Karl May - Winnetou Band 1

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Winnetou Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Winnetou ist die wohl berühmteste Gestalt aus den gleichnamigen Romanen und anderen Werken des deutschen Autors Karl May (1842–1912), die im Wilden Westen spielen.
Bei dieser Figur handelt es sich um einen fiktiven Häuptling der Mescalero-Apachen. Winnetou verkörpert den edlen, guten Indianer und kämpft mit seiner «Silberbüchse» auf seinem Pferd Iltschi für Gerechtigkeit und Frieden. Dabei wird er meistens von seinem weißen Freund und Blutsbruder Old Shatterhand begleitet, aus dessen Sicht als Ich-Erzähler die Geschichten um Winnetou oft verfasst sind.
Winnetou I
Der Ich-Erzähler Karl, später Old Shatterhand genannt, arbeitet als Surveyor, d.h. Feldmesser, für die Eisenbahngesellschaft Atlantic and Pacific Company bei der Vermessung einer der großen Transkontinentalbahnen nach dem Westen der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Bahnlinie soll von St. Louis aus durch das Indianerterritorium, Neu-Mexiko, Arizona und Kalifornien zur Pazifikküste verlaufen. Die Sektion (Abschnitt), die ihm und den drei anderen Surveyors Riggs, Marcy und Wheeler unter der Leitung des Oberingenieurs Bancroft zur Erforschung und Ausmessung zugefallen ist, liegt zwischen dem Quellgebiet des Rio Pecos und des südlichen Canadian. Dort werden sie von einer zwölf Mann starken Schutztruppe und deren Anführer Rattler erwartet. Da seine Kollegen sehr träge und trunksüchtig sind und es mit ihren Fachkenntnissen nicht weit her ist, muss er alles alleine machen. Zum Glück stehen ihm die Westmänner Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker zur Seite, und so könnte trotzdem der Anschluss an die nächste, westlich liegende Sektion in einer Woche erreicht werden. Deren Oberingenieur White, der seine Arbeit beendet hat, warnt vor den Roten, denn die Eisenbahngesellschaft plant, wie den Indianern aufgrund der Vermessung natürlich klar ist, einen Gleisbau mitten durch das Gebiet der Apachen.

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»Es ist unerklärlich, ganz und gar unerklärlich! Wißt Ihr denn, wo Ihr ihn getroffen habt?«

»Nun, wo?«

»Grad an der richtigen Stelle. Es ist ein uralter Kerl, und ich hätte es mir gewiß vorher zehnmal überlegt,

ehe ich so verwegen gewesen wäre, mit ihm anzubinden. Wißt Ihr, was Ihr seid, Sir?«

»Was?«

»Der leichtsinnigste Mensch, den es gibt.«

»Oho!«

»Ja, der leichtsinnigste Mensch, den es auf Erden geben kann.«

»Leichtsinn ist mein Fehler nie gewesen.«

»So habt Ihr Euch jetzt mit ihm befreundet. Verstanden! Ich hatte Euch doch befohlen, Eure Hände von

den Büffeln zu lassen und in den Büschen stecken zu bleiben. Warum habt Ihr mir nicht gehorcht?«

»Weiß es selber nicht.«

»So! Ihr tut etwas, ohne den Grund davon zu kennen. Ist denn das nicht leichtsinnig?«

»Glaube nicht. Es wird wohl ein triftiger Grund vorhanden gewesen sein.«

»So müßtet Ihr ihn kennen!«

»Vielleicht ist's der, daß Ihr mir einen Befehl erteilt habt, und ich lasse mir nichts befehlen.«

»So! Wenn man es gut mit Euch meint und Euch vor einer Gefahr warnt, so seid Ihr nun erst recht so

obstinat, Euch in dieselbe zu werfen?«

»Ich bin nicht nach dem Westen gekommen, um den Gefahren, welche es da gibt, auszuweichen.«

»Ganz gut. Aber Ihr seid noch ein Greenhorn und habt Euch in acht zu nehmen. Und wenn Ihr mir nicht

folgen wolltet, warum habt Ihr Euch da grad an dieses Riesenvieh und nicht an eine Kuh gemacht?«

»Weil es ritterlicher war.«

»Ritterlicher! Dieses Greenhorn will den Ritter spielen, wenn ich mich nicht irre, hihihihi!«

Er lachte, daß er sich den Bauch halten mußte, und fuhr dann, noch immer lachend, fort:

»Wenn Ihr es Euch wirklich in den Kopf gesetzt habt, als Ritter aufzutreten, so spielt den Ritter

Toggenburg, aber keinen andern. Zu einem Bayard oder Roland fehlt Euch das Zeug. Verliebt Euch in

eine Büffelkuh und setzt Euch täglich in die Abendsonne, um zu warten,

"bis die Liebliche sich zeigt

und ins Tal herniederneigt."

Und sogar auch dann könnt Ihr eines Abends als Leiche dasitzen und von den Coyoten und Aasgeiern

aufgefressen werden. Wenn ein richtiger Westmann etwas tut, so fragt er nicht, ob es ritterlich, sondern

ob es nützlich für ihn ist.«

»Das ist doch hier der Fall.«

»Hier? Wie so?«

»Ich wählte den Büffel, weil er viel, viel mehr Fleisch hat, als eine Kuh.«

Er sah mir einen Augenblick lang verständnislos in das Gesicht und rief dann aus:

»Viel mehr Fleisch? Dieser junge Mann hier hat den Bullen des Fleisches wegen geschossen, hihihihi!

Ich glaube gar, Ihr habt an meinem Mute gezweifelt, weil ich es nur auf eine Kuh absah?«

»Das nicht, obgleich ich es für mutiger hielt, sich ein starkes Tier auszuwählen.«

»Und Bullenfleisch zu essen? Was seid Ihr doch für ein ausnehmend kluger Mensch, Sir! Dieser Bulle hat

sicher seine achtzehn bis zwanzig Jahre auf dem Rücken; er besteht aus einem Felle und vielen Knochen

und Flechsen und Sehnen. Und das Fleisch, welches er dabei hat, ist nicht mehr Fleisch zu nennen, denn

es ist so hart wie gegerbtes Leder, und wenn Ihr es tagelang bratet oder kocht, so könnt Ihr es doch nicht

kauen. Jeder erfahrene Westmann zieht eine Kuh dem Ochsen vor, weil ihr Fleisch zarter und saftiger ist.

Da seht Ihr nun wieder, was für ein Greenhorn Ihr seid. Ich hatte keine Zeit, auf Euch aufzupassen. Wie

hat sich denn Euer leichtsinniger Angriff auf den Büffel abgespielt?«

Ich erzählte es ihm. Als ich fertig war, maß er mich mit großen Augen, schüttelte abermals den Kopf und

forderte mich auf:

»Geht da hinunter, und holt Euer Pferd! Wir brauchen es, denn es soll das Fleisch tragen, welches wir

mitnehmen werden.«

Ich folgte dieser Aufforderung. Aufrichtig gestanden, fühlte ich mich enttäuscht über sein Verhalten. Er

hatte meine Darstellung angehört, ohne dann auch nur ein Wort zu sagen. Ich glaubte aber, eine, wenn

auch noch so kleine Anerkennung erwarten zu dürfen. Anstatt dessen sagte er gar nichts, sondern schickte

mich fort, mein Pferd zu holen. Ich war ihm trotzdem nicht bös, denn ich bin niemals ein Mensch

gewesen, der um des Lobes willen etwas tut.

Als ich das Pferd brachte, kniete Sam bei der von ihm erlegten Büffelkuh, hatte von dem einen

Hinterschenkel kunstgerecht das Fell entfernt und schälte nun die Lende heraus.

»So,« sagte er; »das gibt für heut abend einen Braten, wie wir lange Zeit keinen gegessen haben. Diese

Lende laden wir mit dem Sattel und dem Zaume auf Euer Pferd. Sie ist bloß für mich, Euch, Will und

Dick. Wenn die Andern auch etwas haben wollen, so mögen sie hierher reiten und sich die Kuh holen.«

»Wenn sie nicht inzwischen von Aasvögeln und andern wilden Tieren weggefressen wird.«

»So? Wie klug Ihr da wieder seid! Es versteht sich ganz von selbst, daß wir sie mit Zweigen bedecken

und dann Steine darauf legen. Es müßte schon ein Bär oder ein anderes großes Raubtier sein, das nachher

dazu könnte.«

Ich schnitt also starke Zweige aus dem nahen Gebüsch und holte schwere Steine herbei. Wir bedeckten

die Kuh damit und beluden dann mein Pferd. Dabei erkundigte ich mich:

»Was wird denn mit dem Bullen?«

»Mit dem? Was soll aus ihm werden?«

»Können wir denn nichts von ihm brauchen?«

»Gar nichts.«

»Auch nicht das Leder?«

»Seid Ihr ein Lohgerber? Ich bin keiner!«

»Ich habe aber doch gelesen, daß die Häute der erlegten Büffel in sogenannten Caches versteckt und

aufgehoben werden!«

»So, das habt Ihr gelesen? Na, wenn Ihr es gelesen habt, so muß es ja wahr sein, denn alles, was man über

den wilden Westen liest, ist wahr, ganz außerordentlich wahr, ganz unumstößlich wahr, hihihihi! Es gibt

allerdings Westmänner, welche die Tiere um der Felle willen erlegen; ich habe es auch schon getan; aber

jetzt gehören wir nicht dazu und werden uns hüten, uns mit dieser schweren Haut zu schleppen.«

Wir brachen auf und kamen, obgleich wir laufen mußten, schon nach einer halben Stunde im Lager an,

denn weiter war dieses nicht von dem Tale entfernt, in welchem ich meinen ersten oder vielmehr meine

zwei ersten Büffel erlegt hatte.

Daß wir zu Fuße kamen und Sams Pferd nicht mitbrachten, erregte Aufsehen. Wir wurden nach der

Ursache gefragt.

»Haben Büffel gejagt, und mein Pferd ist dabei von einem Bullen aufgeschlitzt worden,« antwortete Sam

Hawkens.

»Büffel gejagt, Büffel, Büffel, Büffel!« erklang es aus aller Mund. »Wo denn, wo?«

»Eine kleine halbe Stunde von hier. Haben uns die Lende mitgebracht; könnt euch das übrige holen.«

»Das werden wir; ja, das werden wir,« rief Rattler, welcher so tat, als ob zwischen ihm und mir nichts

vorgefallen sei. »Wo ist der Ort?«

»Reitet auf unserer Fährte zurück, so werdet ihr ihn finden; habt ja Augen genug, wenn ich mich nicht

irre.«

»Wieviel Stück sind es denn gewesen?«

»Zwanzig.«

»Und wieviel habt ihr denn erlegt?«

»Eine Kuh.«

»Bloß? Wo sind die andern hin?«

»Fort. Könnt sie euch suchen. Habe mich nicht darum gekümmert, wohin sie spazieren wollten, und sie

auch nicht danach gefragt, hihihihi!«

»Aber bloß eine Kuh! Zwei Jäger und von zwanzig Büffels nur einen zu schießen!« meinte Einer in

geringschätzigem Tone.

»Macht es besser, wenn Ihr könnt, Sir! Ihr hättet sie wahrscheinlich alle zwanzig erlegt und auch noch

einige mehr. Ihr werdet übrigens, wenn Ihr hinkommt, noch zwei alte, zwanzigjährige Bullen sehen, auf

welche hier dieser junge Gentleman geschossen hat.«

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