Stefan Rogal - Freuds Psychoanalyse - kurz & einfach

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Sigmund Freud gilt zurecht als der einflussreichste Psychologe aller Zeiten. Mit seiner Psychoanalyse hat er nicht nur eine Theorie zum Verständnis des Seelenlebens geschaffen, sondern ein gänzlich neues Bild des Menschen sowie der Gesellschaft. Bei aller berechtigten Kritik an einzelnen Aspekten dieses Gedankengebäudes wird die Psychoanalyse immer zeitlos bleiben. Das Heft bietet eine kurze und leicht verständliche Einführung.

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Wenn diese Entwicklung normal verlaufen ist, müssen wir einschränkend hinzufügen. Denn natürlich entwickelt sich die Libido selten so glatt und ungestört wie hier beschrieben (auch die Zeiteinteilung ist hier schematischer als im wirklichen Leben: Die Phasen können früher oder später beginnen und überschneiden sich im Allgemeinen auch). Die Libido fließt, wie schon gesagt, während der Sexualentwicklung von einer erogenen Zone zur nächsten, von einer Befriedigungsform zur nächsten, von einem Lustobjekt zum anderen. Bei jeder Station bleibt gewissermaßen ein bisschen Libido „hängen“; das ist normal. Auch Erwachsene mit einer reifen genitalen Sexualität haben Lust am Schauen oder Zeigen und genießen die orale Befriedigung des Essens oder Trinkens; auch der Kuss ist eine Form der oralen Befriedigung.

Libido-Fixierung

Die Libido kann jedoch auch ganz „stecken bleiben“, auf ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Art der Befriedigung festgelegt sein. Dann werden die folgenden Phasen der Entwicklung nicht oder nur oberflächlich durchlaufen und der Mensch bleibt unreif. Man nennt dies die Fixierung 17der Libido. Etwa das berühmte „Muttersöhnchen“: ein Mann, der auf seine Mutter als Objekt der Befriedigung fixiert ist, also auf der oralen Stufe, in der vor allem die Mutter die Befriedigung gewährt, stehengeblieben ist. Alkoholismus und pathologische 18Esssucht sind Beispiele einer Fixierung auf die orale Befriedigungsform. Auch die Perversionen finden ihre Erklärung in der Libido-Fixierung. So wird sexuelle Befriedigung bei manchen nur auf analem oder oralem Wege beziehungsweise durch Voyeurismus oder Exhibitionismus (Fixierung der Libido auf den Partialtrieb der Schau- und Zeigelust) erreicht.

Ist ein Kind – oder ein Erwachsener – in einer Konfliktsituation, so kann es zu einer Triebregression kommen (lat. regredi , zurückgehen). Da zieht man sich, in einer Lage, mit der man nicht zurechtkommt, also auch keine Befriedigung findet, auf eine frühere Stufe zurück, von der man weiß, dass hier die Befriedigung sicher ist. Etwa der kleine Junge, der eben eine Schwester bekommen hat, auf die sich nun die ganze Aufmerksamkeit konzentriert: Er fängt, obwohl er schon vor Monaten damit aufgehört hat, wieder das Daumenlutschen an. Da weiß er, was er hat, findet Trost und Sicherheit in einer unsicheren Welt. Oder die junge Frau, deren Ehe in die Brüche gegangen ist und die – unsicher, ängstlich, traurig – sich nicht zurechtfinden kann: Sie tröstet sich beispielsweise mit übermäßigem Essen. Beides sind Regressionen auf die orale Stufe.

Freuds Theorie enthält noch eine Form der Libido: die Ich- oder narzisstische 19Libido, die wir beim Neugeborenen finden. Es ist „egoistisch“, weiß nur von sich, seinen Wünschen und Befriedigungen, liebt nur sich (die Psychologie spricht von primärem Narzissmus). Schon in den ersten Monaten jedoch wandelt sich diese Selbstbezogenheit des Säuglings. Er beginnt, seine Energie und sein Interesse auf die Umwelt zu richten, zunächst auf die Mutter. Psychoanalytisch gesprochen: Die narzisstische Libido wird zur Objekt-Libido. Diese Umwandlung ist äußerst wichtig für die Entwicklung des Kindes: Sprechen- und Laufenlernen, die Intelligenzentwicklung hängen davon ab und nicht zuletzt auch die Fähigkeit, Beziehungen zu anderen Menschen herzustellen, andere zu lieben. Bekommt ein Säugling nicht die Zuwendung und Liebe, die er braucht, um sich allmählich von sich selbst weg auf andere zu konzentrieren, dann bleibt seine narzisstische Selbstbezogenheit bestehen (sekundärer Narzissmus). Das ist bei vielen Heimkindern der Fall, die wenig oder keine liebevolle Zuwendung bekommen, oder aber, wenn die Beziehung zwischen Mutter und Kind schwer gestört ist, wenn also die Mutter ihrem Kind gegenüber vorwiegend Ablehnung oder gar Hass verspürt und das Kind folglich vor allem Angst erlebt. Das führt zu einer schweren Störung, die es dem Kind und auch dem späteren Erwachsenen unmöglich macht, die Realität der Welt um sich her zu erkennen, Beziehungen aufzunehmen, zu lieben und sich lieben zu lassen. Eine schwere Störung umso mehr, als sie so früh eintritt und damit die ganze weitere Entwicklung in entscheidendem Maße beeinträchtigt.

Vom Lustprinzip zur Moral: Es – Ich – Über-Ich

Das topische Modell 20der Seele – nämlich die Einteilung in das Bewusste, das Vorbewusste und das Unbewusste – war lange Zeit die einzige Theorie, mit der Freud arbeitete. Allmählich wurde ihm jedoch klar, dass sich allein damit die Erscheinungen der menschlichen Seele nur unzureichend erklären ließen, und so entwarf er um 1923 eine zweite Modellvorstellung: das „Strukturmodell“ mit den drei psychischen Instanzen des Es, des Ich und des Über-Ich.

Das Es – der dunkle Kern unseres Wesens

Es ist die älteste „psychische Provinz“, wie Freud sich ausdrückte, insofern, als bei der Geburt zunächst nur das Es vorhanden ist, aus dem sich später Ich und Über-Ich entwickeln. Das Es enthält alles Ererbte, unsere primitiven Motive 21, die Triebe, Sexualität und Aggression. Es ist ganz unbewusst und funktioniert nach dem Lustprinzip der rücksichtslosen und sofortigen Triebbefriedigung.

Siegfried Elhardt 22beschreibt das Es sehr anschaulich so: „Es kennt keine Vergangenheit und Zukunft, keine Logik und Kausalität 23, keine Beständigkeit und Moral. Es ist unbelehrbar und unausrottbar, aber in ihm leben die dynamischen Urkräfte, aus denen heraus unser Leben energetisch gespeist wird.“

Außerdem sammelt sich im Es (das man weitgehend mit dem Unbewussten des topischen Modells gleichsetzen kann) alles, was wir im Laufe unseres Lebens, von frühester Kindheit an, verdrängt haben – es ist also in mehrfacher Hinsicht ein „explosiver“ Ort.

Das Ich – Instanz der Vernunft

Unter dem Einfluss der Außenwelt entwickelt sich ein Teil des Es zum Ich (nicht zu verwechseln mit dem Ich des alltäglichen Sprachgebrauchs!). Das Ich ist gewissermaßen die Instanz der Vernunft. Es vermittelt zwischen den Anforderungen des Es und der Außenwelt, ist das „Anpassungs- und Selbsterhaltungsorgan des Menschen“. Dabei helfen ihm die sogenannten Ich-Funktionen: Gedächtnis, Wahrnehmung, Denken, Muskelkontrolle und Triebsteuerung. Das Ich erfüllt seine Aufgabe, indem es, um mit Freud zu sprechen, „die Reize kennenlernt, Erfahrungen über sie aufspeichert, überstarke Reize vermeidet, mäßigen Reizen begegnet und endlich lernt, die Außenwelt in zweckmäßiger Weise zu seinem Vorteil zu verändern; nach innen gegen das Es, indem es die Herrschaft über die Triebansprüche gewinnt, entscheidet, ob sie zur Befriedigung zugelassen werden sollen, diese Befriedigung auf die in der Außenwelt günstigen Zeiten und Umstände verschiebt oder ihre Erregungen überhaupt unterdrückt“. Ein wichtiger Helfer des Ich ist die Angst, die gewissermaßen ein Signal gibt, wenn Gefahr droht, entweder vom ungestümen Es oder vom überstrengen Über-Ich. Auf das Angstsignal hin kann das Ich die Abwehrmechanismen (die noch näher zu beschreiben sind) einsetzen, um seine Pflicht zu erfüllen, nämlich: gleichzeitig den Ansprüchen des Es, des Über-Ich und der Realität zu genügen und unter diesen Umständen auch noch die höchstmögliche Triebbefriedigung zu erreichen. Diese Fähigkeit des Ich wird Realitätsprüfung genannt. Das Ich ist weitgehend bewusst; viele Ängste und die Abwehrmechanismen laufen jedoch im Bereich des Unbewussten ab.

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