Robin Geiss - Tarlot

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Thomas Schwarz findet ein weindendes Mädchen auf seiner Treppe und erfährt, dass dieses vor einem Jahr gestorben ist. Fortan macht nicht nur ein namenloser Killer, sondern auch eine Spezialeinheit der Regierung auf ihn Jagd und er wird immer weiter in eine ihm fremde Welt getrieben, bei der nicht nur sein Leben auf dem Spiel steht.

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Paul hatte an dem Nachmittag alle Hände voll zu tun gehabt, Frau Parsto ausfindig zu machen und sie von der Grabschändung in Kenntnis zu setzen, da sich die gute Frau gleich nach dem Tod ihrer kleinen Tochter aus dem Staub machte/gemacht hatte und jetzt ihr Glück als Modedesignerin in Paris versuchte. Diese gottverdammte Schweinerei der noch immer trauernden Mutter mitzuteilen, war nicht gerade eine schöne Aufgabe gewesen. Sein Polizistendasein hatte keineswegs nur angenehme Seiten. Und dafür musste er sich jetzt bei dieser dummen Junkie-Hure abreagieren. Eine solche Ablenkung musste sein. Um in seinem Beruf nicht ganz durchzudrehen, gönnte er sich ab und zu eine solche /eine von diesen Straßenhuren; bei denen konnte er sich sicher sein, dass sie alles widerstandslos hinnahmen, wenn er nur genug springen ließ. Und falls eine überheblich wurde oder es wagte, ihm mit der Polizei zu drohen, dann wirkte das Vorzeigen seiner Dienstmarke ein kleines Wunder. Und, nunja, vielleicht diente er dem Herrn ja sogar mehr, wenn er diese kokszerfressenen Jammergestalten direkt zur Hölle schickte. Das aber konnte er sich so lange nicht leisten, wie manche ganz offenbar die Überzeugung nicht loswurden, Drogenabhängige hätten auch ein Recht zu leben. Wie einfältig! Dann zeigte er den Junkies eben auf seine Weise, wie jämmerlich ihr Leben, falls man es denn überhaupt ein Leben nennen konnte, wie elend und kläglich es war. Und als schöner Nebeneffekt machte ihm die Bestrafung im Namen des Herrn auch noch Spaß, da er dabei jedesmal das Gefühl hatte, in Ausübung seines Berufes auch noch etwas Gutes zu tun. Seine Mutter hatte ihm beigebracht, so oft wie möglich etwas Gutes zu tun. Und sie hatte ihm auch beigebracht, dass man, falls man den Herrn missachtete, tierische Probleme bekam. Das war zwar Jahre her, aber es hatte ihn geprägt und wirkte noch immer nach. Eine ihrer Grundregeln lautete: Der Herr duldet keine Drogen. Und so konnte er diese kleinen Junkies eben auf seine Art bestrafen. Paul Vinel stand auf und und begann sich wieder anzukleiden. Während er sich das Hemd in die Hose steckte, griff er mit der rechten Hand in seine Tasche und nahm den Geldbeutel heraus. Er zog einen 100-Mark-Schein hervor und ließ ihn neben der gottlosen Junkie-Hure fallen. Die Kleine griff mit zitternden Händen danach. Als sie gerade den Geldschein mit ihrer Hand umklammerte, trat er mit seinem rechten Fuß auf ihr Handgelenk; nicht sehr fest, um keine bleibenden Spuren zu hinterlassen, aber dennoch fest genug, um sie ein wenig am Boden zu halten und ihr klarzumachen, wie ernst er es meinte:

„Und denk dran, Du hast mich nie gesehen! Du landest schneller im Knast als Du gucken kannst. Und einer gottlosen Junkie-Hure wie Dir glaubt eh keiner. Ich bin ein angesehener Mann, und wenn Du auch nur einen Rest Verstand in Deinem Schädel hast bist, versuchst Du erst gar nicht, mir Ärger zu machen. Denk einfach an die schönen Minuten, die ich dir in deinem jämmerlichen Dasein verschafft habe.“

Er räusperte sich.

„Denk daran, Du hast zum ersten Mal in deinem Leben etwas Anständiges getan. Und wenn du doch irgendwie annehmen solltest“, – wieder räusperte er sich –, „Du müsstest jemandem was von eben erzählen, so merk Dir: Da war ich doch sehr nett zu Dir. Wir wollen ja beide nicht, dass ich mich aufrege und doch noch böse werde, oder!?“ Er räusperte sich erneut.

Er schaute auf das Mädchen herab: „ODER?!?“, fuhr er sie an.

„Nein, nein …“ Ein leises Wimmern kam aus ihrer Kehle.

„Sehr brav.“ Er nahm seinen Fuß von ihrem Handgelenk, woraufhin sie sofort ihre Hand mit dem Geldschein darin zurückzog.

Blöde Kuh! dachte er sich. Ob sie auch nur einziges Wort von dem verstand, was er ihr soeben gesagt hatte? Oder ob sie mit ihrem drogenverseuchten Hirn nur den blauen Hunderter wahrnahm, vermochte er nicht zu sagen. Es war ihm aber auch egal./ Im Grunde war es ihm auch egal. Er hatte keine Angst vor einer solchen Hure. Sie war ein Nichts! Er war Kriminalpolizist, er war Kommissar Vinel! Eigentlich Kommissar der Mordkommission; nur war hier in dieser Gegend so wenig zu tun, dass er auch Fälle zugeteilt bekam, die mit Mord nichts zu tun hatten. Aber Dinge, die die Kirche betrafen, und eben auch so etwas wie diese Grabschändung interessierten ihn auch privat. Da er im Moment keinen weiteren Fall bearbeitete und stets hervorragende Arbeit leistete, hatten seine Vorgesetzten ihm im Wissen um seine seine Vorlieben die Aufklärung der Grabschändung übertragen. Ihm war das nur recht. Käme etwas Dringendes dazwischen, würde er diesen Fall natürlich sofort an seinen Kollegen Deswin übergeben, der ihn auch heute begleitete, und sich der Erfüllung seiner eigentlichen Dienstpflicht zuwenden. Aber solange diese Pflicht nicht rief, griff er seinem Kollegen eben unter die Arme.

Er verabschiedete sich bei dem Mädchen mit einer letzten Ohrfeige und ging zur Tür hinaus.

05

Die Nacht brach herein. In / Zu dieser Jahreszeit braucht die Sonne nicht mehr lange, um unterzugehen, dachte sich Don, als er kurz nach 17 Uhr die Autobahn wechselte. Er schob die Regler der Heizung wieder etwas höher, auch wenn die Kälte ihm im Grunde nichts ausmachte. In all den Jahren seiner Ausbildung und in seinem Beruf hatte er gelernt, alle möglichen körperlichen Leiden zu erdulden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er hatte gelernt, Schmerzen ganz gleich welcher Art und Ursache zu ignorieren und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Einmal hatten sie ihn, um zu erreichen, dass er auch gegen Kälte unempfindlich wurde, im Januar bei einer Außentemperatur von +3 Grad Celsius in einen Teich befohlen. Er blieb dort ganze sechs Stunden, bis sie ihm gestatteten, wieder herauszukommen. Leider war ihm dies nach dem sechsstündigen Aufenthalt im Teich ohne fremde Hilfe nicht mehr möglich gewesen; er hatte es zwar geschafft, sich auf seine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren, nämlich eine simulierte Bombe auf einem schwimmenden Tablett zu entschärfen, und den Schmerz, den die Kälte mit sich brachte, ignoriert, die physikalischen Gesetze konnte er jedoch nicht außer Kraft setzen. Er konnte seine Gliedmaßen zum Schluss fast nicht mehr bewegen, so dass ihn zwei Aufsichtsbeamte aus dem Wasser ziehen mussten. Dieser kleinen Prüfung folgte ein zweiwöchiger Krankenhausaufenthalt, der seinen Körper wieder in Schwung bringen sollte. Don konnte Schmerzen und Gefühle so gut kontrollieren, wie jemand mit einer gesunden Hand seine Finger zu einer Faust ballt und sie auch wieder entspannt. Jedoch wusste er schon noch, wann sich Kälte oder Wärme, Schmerzen oder ein Kribbeln auf seiner Haut oder auf andere Weise bemerkbar machten. Und da er wusste, dass es ihn auch Kräfte kostete, wenn er seinen Körper unnötigerweise strapazierte, achtete er darauf, wenn es die Umstände zuließen, dass immer dort, wo er sich aufhielt, eine angenehme Temperatur herrschte. Und so schob er die Regler der Heizlüfter in seinem Wagen wieder etwas höher. Er fuhr einen Peugeot 406, natürlich von der Regierung bezahlt wie fast alles, was er besaß. Noch ungefähr eine Dreiviertelstunde würde er bis zu seinem Ziel unterwegs sein. Der Ort, den er aufsuchen wollte, lag direkt an der Autobahn. Er wusste nur zu gut, wie er sein Ziel erreichen konnte, da er schon des öfteren/mehrmals an diesem Ort vorbeigefahren war. Er hatte schon des öfteren an Orten zu tun gehabt, die so entfernt von jeder Autobahn gelegen waren, dass sie nur über eine Bundesstraße erreicht werden konnten. Und eine dieser Bundesstraßen lag direkt neben seinem neuen Einsatzort. Der Anruf kam gegen Mittag, genauer: um 11 Uhr 15. Man sagte ihm, dass die örtliche Polizei schon vor Ort sei oder zumindest auf dem Weg dorthin. Also hatte es keine Eile gegeben. Die Reporter würden auch schon dort sein. Und allein die Aussicht, erst nach einem Haufen Polizisten, Reportern und Schaulustigen dort anzukommen, rechtfertigte einen Hubschrauberflug noch nicht. Er machte sich Gedanken, was wohl der Grund gewesen sein mochte für die lange Wartezeit, bis er von dem Vorfall erfahren hatte. Schlampige Arbeit irgendeines Mitarbeiters war ausgeschlossen. Niemand hätte es gewagt, bei diesem Vorfall zu schlampen. Irgendwas musste schief gelaufen sein, sonst hätte er spätestens zwei Minuten nach dem Anruf bei der örtlichen Polizei davon erfahren. Dann hätte er noch ungefähr zwanzig Sekunden gebraucht um eine Verbindung zur Polizeistation herzustellen und hätte ihnen innerhalb einer Minute alle nötigen Erklärungen gegeben, damit sie den Vorfall erst gar nicht in ihrem Langzeitgedächtnis speicherten. Das alles wäre also in weniger als fünf Minuten passiert, während er zur gleichen Zeit auf einer anderen Leitung einen Hubschrauber angefordert hätte. Wahrscheinlich wäre er spätestens um 12 Uhr am Ort des Vorfalls gewesen, hätte nach allem gesucht, was ihn interessierte, hätte dem dortigen Friedhofswärter oder Dorfdiener oder was oder wem auch immer ein paar Mann zur Unterstützung beim Glätten des Grabes gegeben, und um circa 14 Uhr wäre niemals etwas Derartiges vorgefallen.

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