Eva Siebenherz - Die sieben Masken des Teufels

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Düstere Geheimnisse und lautloser Hass begleiten Eva so lange wie sie denken kann. Verstörende Flashbacks und grauenvolle Bilder aus der Vergangenheit überfallen Eva ohne Vorwarnung. Fassungslos und geschockt sieht sie in einen Spiegel. Bin ich ich? Oder ist es der eiskalte Blick des Teufels?
Auf der Reise in ihre Vergangenheit begegnet sie Personen, an die sie eigentlich nicht mehr erinnert werden möchte und muss doch immer wieder gezwungerermaßen tief in die Absurditäten der menschlichen Psyche eintauchen. Gefühle wechseln im Sekundentakt. Personen tauchen auf und verschwinden wieder. Wut, Leere, Enttäuschung und dann wieder Hoffnung und Verbissenheit. Die Sicht in die eigenen dunklen Ecken ihres Lebens, bringen sie oft den Rand des Unerträglichen....

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Weiter kam ich nicht. Ich wurde hochgerissen, taumelte und bemerkte, dass man mir die Augen verbunden hatte. Jemand zog mir ein Kleid über den Kopf. Meine Lippen wurden geschminkt. All das geschah lautlos. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, da legte sich eine Hand darüber und

gleichzeitig zog mir jemand den Slip aus. In mir machte sich Panik breit.

»Du hast nicht das getan, was er dir befohlen hat. Durch deine Schreie kam alles raus und er wurde bestraft.

Jetzt wirst du bestraft.« Ich hatte diese Stimme schon irgendwann einmal gehört, hatte aber kein Gesicht dazu. Zeit zum Weiterdenken hatte ich nicht. Er zog mich hoch und stieß mich vor sich her. Die unverständlichen Laute kamen näher. Jetzt konnte ich viele Stimmen hören und ich konnte sie verstehen. Sie sprachen Russisch! Soldaten! Was? ...Oh nein! Ich hatte Russisch in der Schule gelernt und ich hatte verstanden! Der Mann hinter mir hatte erkannt, dass ich schreien wollte. Er hielt mir den Mund zu und gab mir eine Spritze.

Ich fiel sofort um und konnte mich nicht mehr bewegen und auch nicht sprechen.

Aber ich nahm alles um mich herum deutlich wahr. Der Mann trug mich in das Zimmer zu den Soldaten, legte mich auf einen Tisch und ging hinaus. Dann nahm mir jemand die Augenbinde ab.

Ich war allein mit ca. 30 russischen sexhungrigen Soldaten. Das konnte ich spüren. Und sehen. Und riechen.

Ein Offizier trat aus der Runde heraus, stellte sich vor mich hin und knöpfte sich langsam und genussvoll den Hosenlatz auf. Er sah sich dabei Beifall heischend um. Ein Chor aus Anfeuerungsrufen antwortete ihm. Ich sah ihn an und bettelte mit meinen Augen um Gnade. Vergebens.

Er vergewaltigte mich unter lautem Gejohle der Anderen brutal. Er gab den anderen ein Zeichen, das wie ein Startschuss wirkte. Nach dem dritten Soldaten ließ die Wirkung der Spritze nach, doch noch machte ich mich nicht bemerkbar. Mir war mehr als bewusst, dass ich in einer ausweglosen Situation war. Plötzlich wurde ich hochgehoben und ein Soldat mit herunter gelassener Hose und einem riesigen aufgerichteten Glied legte sich auf den Tisch. Ein Soldat hielt mich an den Oberarmen fest, ein zweiter meine Beine. Sie trugen mich wieder zum Tisch und ein dritter trat hinzu. Jetzt wehrte ich mich heftig. So heftig, dass der eine Soldat meine Beine fallen ließ und ich um mich trat wie eine Wilde.

Ein kleines metallisches Klicken ertönte und ich spürte etwas Kaltes und Hartes an meiner Stirn.

»Stoi!«. Der Offizier hob die Hand und ich konnte aus den Augenwinkeln eine Pistole erkennen. Sofort unterließ ich alle Gegenwehr.

Wieder wurde ich gepackt, der dritte Soldat riss meine Hinterbacken auseinander und man pfählte mich buchstäblich anal auf das erigierte Glied des Soldaten auf dem Tisch. Der Schmerz war so furchtbar, dass ich ohnmächtig wurde. Ein Eimer eiskaltes Wasser brachte mich wieder zurück.

Unter mir bewegte sich der Mann und von vorn kam der nächste. Gleichzeitig ejakulierten mir mehrere Männer ins Gesicht. Und sie wurden immer brutaler. Ich machte meine Augen zu. Die Stimmen um mich herum wurden immer leiser, eine Melodie klang auf und es wurde hell. Als hätte man einen Vorhang beiseitegeschoben. Ich stand im Kinderzimmer bei meinen Großeltern und ging geradewegs auf das Bücherregal zu. Das Märchenbuch «Aschenbrödel« lag

obenauf, ich ergriff es und fing an zu lesen. Auf der nächsten Seite war ein Bild mit Aschenbrödel im Schloss. Je länger ich es ansah, umso mehr verschwammen die Umrisse und Farben und plötzlich war ich mittendrin. Alles war leicht und ich sah meinen Prinzen. Wir lächelten uns an und tanzten durch den Raum und die Gäste klatschten zum Rhythmus der Melodie in die Hände.

Stopp! Irgendetwas war komisch. Die Gesichter der Menschen veränderten sich schlagartig. Sie starrten alle entsetzt zu uns herüber. Ich riss die Augen auf und sah die Soldaten.

Einige verließen fluchtartig den Raum, andere starrten wie hypnotisiert zum Tisch. Ich sah dieses Szenario aus einem ganz eigenartigen Blickwinkel. Von oben, als wenn ich an der Decke kleben würde.

Meine Augen bewegten sich zum Tisch und ich erschrak.

Dort lag eine Frau in einem roten Kleid, das ihr wie ein Schal um den Hals hing. Sie war über und über mit roten Druckstellen, blauen Flecken und einer glitschigen Flüssigkeit übersät, die von ihr herunter auf den Boden tropfte. Dort wo ihre Beine vom Tisch hingen, hatte sich eine große Blutlache gebildet. Die Frau versuchte sich mühsam aufzurichten. In diesem Moment trafen sich unsere Blicke. Auge in Auge. Sie lächelte mir zu, drehte sich zur Seite und fiel vom Tisch. Diese Frau war ich. Der Mann. Wer war er? Ich wusste, dass ich ihn kannte. Aber woher?

War das wirklich geschehen? Einerseits habe ich es gespürt, andererseits war es nicht greifbar. Oder hatten mich meine Dämonen wieder eingeholt? Ich wusste es nicht. Wirklich nicht. Ich schlug die Augen auf. Schwarz. Nicht greifbare Leere.

Nur das gleichmäßige Atmen eines Menschen neben mir. Panik ergriff mich. Ich versuchte die Bettdecke wegzuschieben. Doch sie fühlte sich wie Beton an.

Ich streckte meine Arme in alle Richtungen aus, um zu lokalisieren, was um mich herum war. Plötzlich blendete Licht auf.

»Was ist denn los? Warum zappelst du denn wie eine Wilde im Bett herum?

Hast du wieder einen Restless-Legs Anfall?« fragte mich Max mit schlaftrunkener Stimme.

Ich brauchte eine ganze Weile für den Weg aus der Kaserne bis in unser Schlafzimmer nach Österreich.

Den Eindruck hatte Max auch, denn er schnippte ein paar Mal mit seinen Fingern vor meinem Gesicht.

»Huhu, ich bin’s, Max«. Die nächsten Tage rief ich mir diese Szenen immer wieder ins Gedächtnis, so schwer mir das auch fiel. Einfach, um eventuell auf Details zu stoßen, die mir vielleicht eine Standortbestimmung ermöglichten. Wenn man eine Sprache nicht

kontinuierlich spricht, verlernt man sie innerhalb kürzester Zeit. Irgendwann hörte ich ein paar Wörter, die ich kannte: Leninstraße – Artillerieregiment. Der Rest war Google-Suche. 841. SFL-Artillerieregiment in KMST (früher Planitzstraße – zu DDR-Zeiten: Leninstraße – heute: H.- Schütz-Straße). Nur, was brachte mir das Wissen, in welcher Kaserne das Ganze passiert war? Nichts. Noch nicht.

KOPFKINO

Für manche ist Kopfkino etwas Schönes. Zumeist auch relativ real, denn man ist Initiator und real existierende Person zugleich. Für mich ist dieses Kopfkino, Angst einflößend. Grausam. Körperlich anstrengend. Und doch fördert es manchmal ein Licht aus der sonst so schwarzen Dunkelheit zu Tage. Und manchmal hilft so ein kleines Licht den Weg zur sicheren Wahrheit etwas sichtbarer zu machen.

Aber eben nur manchmal. Oft wird das schwarze Loch nur in ein graues Licht getaucht und man meint, der Wahrheit ein Stück näher gekommen zu sein.

Letztendlich erweist sich das Ganze jedoch wieder als ein Faden aus dem großen Wollknäuel mit einem kurzen Ende und genau das führt (wieder einmal) ins Leere. Und im Prinzip bleibt das Große und Ganze einfach nur rabenschwarz. Ein Trugschluss. Ein vermeintliches Rettungsseil, an das man sich immer wieder klammert wie ein Ertrinkender.

Um nicht immer wieder oder endgültig in einem Meer aus Depressionen, Albträumen, Flashbacks,

Misstrauen und Angst zu ertrinken, lässt man dieses Rettungsseil los und sucht nach dem nächsten Rettungsring.

Und eigentlich ist man sich seiner Hoffnungslosigkeit bewusst, weiß oder vermutet innerlich, dass diese Spurensuche niemals mit dem erhofften Ergebnis enden wird.

Wenn sie denn jemals enden wird. Wahrscheinlich nie. Aber man wird nie aufhören, sich selbst zu suchen, solange man nicht genau weiß, wer man wirklich ist. Wie man ist. Was man getan hat.

Oder was man besser nicht getan hätte.

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