Andrzej Czybulsky - Der traurige Eisbär

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Was den Leser erwartet:
Natürlich Eisbären, davon aber zwei Tote; sodann erschossene, weil anders denkende Krähen; ein Insekt, das gerade so mit dem Leben davon kommt; genusssüchtige Delikatessen mit menschlichen Schwächen; des weiteren ein weibliches Wesen mit ungewaschenen Füßen, das zudem noch schlecht riecht; ein fieser Charakter, der seinen Meister findet; dann noch ein Politiker, der in Ehren scheidet, wenn auch nicht ganz freiwillig und schlussendlich eine kleine politische Betrachtung der Umwelt bzw. der Natur bis hin zu den Gehältern der überbezahlten Fußballspieler, dabei kommen auch kleine Steuertricks nicht zu kurz.
Diese Kurzgeschichten des Autors sind erst nach Erscheinen seines Romans «Die China-Maus» aufgetaucht und konnten deshalb, obwohl älteren Datums, erst danach veröffentlicht werden.
Allein zum «Eisbären» blieb folgender Begleittext überliefert:
Eine nach einer Zwangseheschließung schwanger gewordene Eisbärin verstößt ihr leibliches Kind, bringt es zu einer Babyklappe und gibt es zur Adoption frei. Die weitere Erziehung des kleinen Eisbären durch seinen neuen Vater Thomas war natürlich ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse, brachte aber auch dem Berliner Zoo Zuschauerrekorde ein. Deshalb liegt auch der Verdacht nahe, dass vielleicht die KoZ, also die Kommunale Zooverwaltung bei der ganzen Zeremonie etwas nachgeholfen hat. Natürlich sind das alles nur Spekulationen böswilliger Elemente.

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Der traurige Eisbär

und 7 andere bitterböse Gutenachtgeschichten

für alte Leute und Kinder bis zu 12 Monaten

von

Andrzej Czybulsky

Was den Leser erwartet:

Natürlich Eisbären, davon aber zwei Tote; sodann erschossene, weil anders denkende Krähen; ein Insekt, das gerade so mit dem Leben davon kommt; genusssüchtige Delikatessen mit menschlichen Schwächen; des weiteren ein weibliches Wesen mit ungewaschenen Füßen, das zudem noch schlecht riecht; ein fieser Charakter, der seinen Meister findet; dann noch ein Politiker, der in Ehren scheidet, wenn auch nicht ganz freiwillig und schlussendlich eine kleine politische Betrachtung der Umwelt bzw. der Natur bis hin zu den Gehältern der überbezahlten Fußballspieler, dabei kommen auch kleine Steuertricks nicht zu kurz.

Diese Kurzgeschichten des Autors sind erst nach Erscheinen seines Romans „Die China-Maus“ aufgetaucht und konnten deshalb, obwohl älteren Datums, erst danach veröffentlicht werden.

Allein zum „Eisbären“ bleibt folgender Begleittext überliefert:

Eine nach einer Zwangseheschließung schwanger gewordene Eisbärin verstößt ihr leibliches Kind, bringt es zu einer Babyklappe und gibt es zur Adoption frei. Die weitere Erziehung des kleinen Eisbären durch seinen neuen Vater Thomas war natürlich ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse, brachte aber auch dem Berliner Zoo Zuschauerrekorde ein. Deshalb liegt auch der Verdacht nahe, dass vielleicht die KoZ, also die Kommunale Zooverwaltung bei der ganzen Zeremonie etwas nachgeholfen hat. Natürlich sind das alles nur Spekulationen böswilliger Elemente.

Der Autor

Andrzej Czybulsky wurde am 11.3.1972 in Chorzów (Königshütte), Polen, geboren. Kurz nach seiner Geburt starb sein Vater an den Folgen eines Motorradunfalles, woraufhin seine Mutter in die Bundesrepublik übersiedelte. In Worms verbrachte er die ersten 16 Jahre seines Lebens. Als auch seine Mutter starb, ging er nach West-Berlin und studierte dort nach dem Abitur an der Technischen Universität Informatik.

Er starb am 11.3.2016, am Tage seines 44. Geburtstages in Berlin.

Inhalt

Der traurige Eisbär Die Krähe Grete Die kleine Hummel MarthaGutenachtgeschichte von der Olive Die barfüßige Gräfin P ist schlecht Vom Volkszorn schlechthin Hurra, wir sind schon tot

Der traurige Eisbär

Es war war einmal ein Eisbär. Das heißt, es war eigentlich eine Eisbärin. Und die hieß Tosca.

Aber sie wohnte nicht am Nordpol, wo Eisbären normalerweise hingehören. Auch nicht in Italien, was man vielleicht bei dem schönen Namen vermuten könnte.

Nein, unsere Eisbärin wohnte in Berlin. In Berlin-Tiergarten. Daran wäre ja auch nichts Ungewöhnliches, schließlich ist der Bär auch das Wahrzeichen Berlins. Aber trotzdem gab es mit dem Wohnort so einige Schwierigkeiten. Erstens war es in Berlin nicht kalt genug, obwohl ein großer Teil der Bevölkerung da ganz anderer Meinung war. Und zweitens bestand der überwiegende Teil der Bevölkerung eben nicht aus Eisbären, sondern aus Menschen oder zumindest aus Kreaturen, die sich für solche hielten. Die aber wollten nicht unbedingt in friedlicher Koexistenz mit unserer lieben Eisbärin leben. Deshalb ergab es sich, dass die arme Eisbärin in ein großes Lager gesperrt wurde, welches sie nicht verlassen durfte, auch nicht, wenn sie etwas brauchte, zum Beispiel Zahnpasta. Sie durfte nicht einmal ins KaDeWe gehen, um sich welche zu kaufen, obwohl das Kaufhaus nur wenige Meter entfernt war.

„Kein Zutritt für Tiere“, stand es dort geschrieben, in großen Lettern.

Da wurde die Eisbärin richtig traurig. Wenn man nämlich Mundgeruch hat, kriegt man auch keinen Ehepartner. Aber die Eisbärin hätte schon gerne einen schönen großen Eisbären zum Mann gehabt.

Als die Menschen, die die arme Eisbärin in dieses Lager eingesperrt hatten, sich schließlich darauf konzentrierten, ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen, da war es schon fast zu spät. Ach, was heißt fast. Es war zu spät, denn alle Bemühungen, der Bärin nun einen Mann zu besorgen, waren erfolglos. Vom Nordpol wollte keiner mehr die weite Reise nach Deutschland antreten, seitdem die Berlin-Zulage gestrichen wurde. Also musste man sich in anderen Lagern umschauen. Aber die Bären dort waren zumeist alt und bequem, wollten nur auf der faulen Haut liegen und verschwendeten keinen Gedanken daran, einmal einer richtigen Eisbärin schöne Augen zu machen. Also kam es wie es kommen musste: Unsere Eisbärin wurde schließlich zwangsverheiratet mit einem alten Eisbärknacker, der darüber auch nicht unbedingt begeistert war und abgesehen davon, schon kurz nach der Hochzeit wieder das Weite suchte. Jetzt aber war die Eisbärin nicht nur so eine Art Witwe, sondern auch noch schwanger, d. h. sie erwartete Zwillinge.

Die Eisbärin war wieder sehr traurig. Und die Traurigkeit hielt etwa zehn Monate an, bis zur Geburt ihrer Kinder. Aber als die beiden jungen Eisbären dann endlich auf die Welt kamen, da wurde die Eisbärenmama noch trauriger, denn sie wurde durch ihre beiden kleinen Jungen an ihren Mann und damit an ihre Zwangsheirat erinnert.

„Die sehen ja aus wie dieser alte Sack“, waren ihre ersten Worte, als die beiden Kleinen das Licht der Welt erblickten.

Die Verwandten und auch die KoZ-Wärter (KoZ bedeutet soviel wie Kommunale Zooverwaltung) waren natürlich angetan von dem Nachwuchs.

„Wie süß!“, sagte eine Wärterin.

„Darf ich sie mal streicheln?“, fragte eine andere Bärin.

„Macht doch, was ihr wollt“, sagte die Bärenmama. Sie war nun nicht nur traurig, sondern auch böse. Böse auf alles! Deshalb wollte sie auch von ihren Kindern nichts mehr wissen.

„Oh – oh!“, sagte einer der KoZ-Wärter. Das wird kein gutes Ende nehmen.

Und er sollte Recht behalten, denn schon nach vier Tagen starb eines der jungen Bärenkinder, die von der Mutter verstoßen wurden.

Das andere aber wurde von dem Wärter, der Thomas hieß, adoptiert und mit der Flasche großgezogen. Tag und Nacht kümmerte er sich um seinen neuen kleinen Sohn, der den Namen „Knut“ bekam. Und so wuchs Knut zu einem großen Eisbären heran. Bei seiner Geburt wog der kleine Bär noch nicht einmal 1000 Gramm. Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass ein Menschenjunges, wenn es stark ist, fünfmal so schwer ist. Dafür nahm er aber schnell an Gewicht zu und wurde bald größer und schwerer als sein Ziehvater.

Deshalb kam der Tag, an dem beide nicht mehr zusammen spielen durften, denn die KoZ hatte Angst, dass der nun halbstarke Bär so aus Spaß dem Wärter beim Spielen etwas zuleide tun könnte. Deshalb wurde Knut nun woanders weggesperrt und durfte von seinem Ziehvater nicht mehr gestreichelt werden.

Darüber war der Ziehvater natürlich am meisten traurig und ist deshalb kurz darauf gestorben. Als Knut das erfahren hat, wurde er auch sehr traurig und ist daraufhin ebenfalls vor Kummer gestorben.

Und nun ist der kleine Eisbär Knut im Himmel. Aber wenn schönes Wetter ist, und der Himmel blau, dann kann man ihn noch manchmal zwischen den Wolken erkennen.

Die Krähe Grete

„Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“, heißt es im Volksmund.

Nun ist das, wie so vieles, was so daher gesagt wird, bisher nirgendwo belegt. Aber wenn es wirklich stimmt, dann trifft aber sicherlich zu, dass eine Krähe der anderen irgendwie Schaden zufügen möchte, und wenn es nur dem Zwecke des eigenen Vorteils dient.

Krähen haben nämlich so einige schlechte Charaktereigenschaften, bzw. hässliche Angewohnheiten. Das liegt an ihrer Erziehung. Die junge Krähe, nachdem sie dem Ei entschlüpft ist, lernt nämlich alles von ihren Eltern, und das ist nicht viel, jedenfalls nicht viel Gutes.

Nun ist die vornehmste Aufgabe, die es zu bewältigen gilt, das Fressen.

Also das Fressen – moderne Tierschützer reden auch von „Essen“, aber bei den schlechten Manieren, die Krähen so beim Essen an den Tag legen (man denke dabei nur an das rücksichtslose und unkultivierte Plündern der innerstädtischen Papierkörbe), können wir ruhig bei der Vokabel „Fressen“ bleiben – das Fressen also, ist das erste was diese angehenden Halunken als Erstes lernen und dann auch perfekt beherrschen.

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