Dieter Scharnhorst - Viktoria Kaminski Flüchtling aus einer anderen Zeit

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Viktoria Kaminski Flüchtling aus einer anderen Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Dies ist die Geschichte von Victoria Kaminski, genannt Vicky, ein polnisch-jüdisches Mädchen, ein Bastard der Gesellschaft im Dritten Reich. Detlef studiert lebende Geschichte und baut eine Zeitröhre, um in die Vergangenheit zu schauen, ohne zu wissen, öffnet er dort eine Tür, und so kommt Vicky 2015 zu ihm nach Valle Gran Rey auf die Kanareninsel La Gomera. Auf Hermigua in einer Höhle unter den Zwillingsfelsen entdecken Detlef und Vicky ein natürlich aussehendes Zeitportal aus Stein und öffnen dadurch Tür und Tor nach 1945. Sie holen damit Millionen Frauen und Kinder, die nach dem 2. Weltkrieg auf der Flucht sind, ins Jahr 2015, ohne die Folgen abzusehen, die dabei für die Flüchtlinge in dieser Zeit entstehen.

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Brigitte schwieg weiter und niemand erfuhr die Wahrheit.

So verstrich die Zeit und Brigitte führte fleißig ihren eigenen Haushalt nebst dem des Pfarrers, und der rührte sie nie wieder an.

Kapitel 2

So wuchs die kleine Viktoria bei Mutter, Onkel und Pfarrer auf, und jeder im Dorf ließ es sie verächtlich spüren, dass sie ein Bastard war, auch ihr Onkel und der Pfarrer taten desgleichen.

Sie zog sich immer weiter in sich zurück, nur ihre Mutter gab ihr den nötigen Halt. Als sie größer war wollte sie endlich in Erfahrung bringen, wer eigentlich ihr Vater sei, aber auch jetzt waren noch immer die Lippen ihrer Mutter verschlossen.

Viktoria wurde früh zur Arbeit herangezogen und musste bald die leichten Pflichten ihrer Mutter übernehmen.

1930 kam sie mit sechs Jahren zur Schule und hatte auch dort kein angenehmes Leben. Sie litt unter der Lieblosigkeit und den schälen Blicken der Bewohner und Schüler ihres Dorfes. Aber durch ihre Schönheit, Klugheit und Liebenswürdigkeit war sie allen ihren Mitschülern ein Dorn im Auge und wurde dadurch noch mehr ins Abseits gestellt. Obwohl sie so ein schweres Schicksal hatte, blieb sie immer zuvorkommend, mitfühlend und bescheiden und träumte immer von einem Menschen, der sie liebt.

Die Jahre vergingen, und der Alltag von Viktoria bestand aus dem täglichen Schulbesuch, anschließenden Hausarbeiten bei ihrer Mutter und dem Onkel, und die anfallenden Arbeiten in der Pfarrei und Kirche wurden ihr auch noch aufgebürdet.

Es besserte sich für sie in keiner Hinsicht, auch nicht, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, ganz im Gegenteil, denn man wurde auch in dessen Dienst mit einbezogen, und es war auch Vorschrift, jetzt bei jeder Gelegenheit den rechten Arm zum Gruß zu heben. Als dann die Nazis voll die Macht übernahmen, wechselte der Pfarrer sein Gewand und es wurde schön braun. Durch ihre polnisch-jüdische Abstammung wurde für Viktoria, ihrer Mutter und dem Onkel das Leben immer unerträglicher.

In den Kriegsjahren und auch danach war für sie immer noch keine Besserung eingetreten. Der Onkel wurde eingezogen, kämpfte in Russland und fiel dort. Gerade als sich Viktoria mit ihrer Mutter auf der Flucht in den Westen befand, kam Brigitte bei einem Luftangriff ums Leben. Jetzt hatte sie das Einzige, das Liebste, ihre Mutter verloren. Viktoria war inzwischen 21 Jahre alt geworden, und mit einem Handwagen machte sie sich mit anderen Flüchtlingen auf den Weg.

In einem verlassenen Haus verschlief sie vor Erschöpfung die Weiterreise des gesamten Flüchtlingstrecks und war nun auf sich allein gestellt.

Kapitel 3

Nun kommen wir zu dem Moment, wo mir Viktoria auf La Gomera begegnete.

Mein Name ist Detlef und ich studierte lebende Geschichte und baute mir eine Zeitröhre, um in die Vergangenheit zu schauen, denn ich hatte es satt, immer nur in Büchern zu lesen oder Dokumentarfilme im TV anzuschauen. Ich wollte live dabei sein, denn diese Methode war viel aufregender. Im Keller hatte ich dann einen ca. 2 Meter im Durchmesser großen und 4 Meter langen Tunnel konstruiert. Dieser war mit dem Computer verbunden, und ich hatte auch Internetzugang, sodass ich die gewünschten Orte aufrufen konnte. Da mich meine eigene Deutsche Geschichte interessierte, besonders der Osten, startete ich einen Probelauf. Ich fokussierte einen Flüchtlingstreck an und beobachte die Menschen dort. Es war erstaunlich, das Bild war klar, scharf und in Farbe. Ich saß vor dem Tunnel und dachte vor mich hin, dass man ihnen nicht einmal Hilfe angedeihen lassen könnte. Irgendwie war es schrecklich für mich, sich das mit ansehen zu müssen. Dann sah ich das Mädchen, das am Schluss der Kolonne mühsam ihr bisschen Hab und Gut hinter sich herzog. Ich ließ das Bild im Tunnel weiter laufen und ging zu Bett.

Am nächsten Tag war das Bild immer noch auf den Flüchtlingstreck gerichtet, aber sie fehlte. Da ich alles auf Festplatte aufzeichnete, konnte ich den lebenden Film auf meinem kleinen Bildschirm zurückspulen und sah, dass man auf sie keine Rücksicht genommen hatte, und sie vor Ort zurück ließ. Es war eine Schande, dass man ohne sie aufgebrochen war. Sie tat mir leid, und ich versuchte sie zu finden, indem ich den Blick auf den Treck richtete und die Straße hinter diesem absuchte. Nach einer Weile und mehreren Kilometern vom Treck entfernt fand ich sie endlich.

Aber das Bild wurde auf einmal schlechter, und somit verstärkte ich das Signal. Plötzlich klingelte es dann auch noch an der Tür, und ich eilte die Treppe herauf. In der Zwischenzeit hat das Verstärken des Signals eine Tür in die Vergangenheit geöffnet. Viktoria, die schon wieder am Ende ihrer Kräfte war, sah auf einmal am Wegesrand unter den schattigen Bäumen, eine merkwürdige Öffnung, und als sie dann genauer hinschaute entdeckte sie diesen Tunnel und konnte durch ihn in meinen Keller blicken. Erstaunt sah sie auf einem Tisch mein Frühstück stehen, Kaffee und belegten Brötchen sowie einen Teller mit frischem Obst, was ich mir gerade zubereitet hatte. Da sie der Hunger so plagte, ging sie ohne zu überlegen mit samt ihrem Wagen durch den Tunnel und war auf einmal in meinem Keller gelandet. Vom Hunger getrieben setzte sie sich ohne sich umzuschauen an den Tisch und begann mein Frühstück zu verspeisen. Sie bemerkte nicht einmal, als ich die Treppe auf Socken hinunter kam und genoss weiter gierig mein Marmeladenbrötchen und anschließend das Schinken- und Käsebrötchen. Ich schaute ihr neugierig dabei zu, und als der Teller leer war, sagte ich:

,,Du meine Güte, wann hast du denn zuletzt etwas Richtiges gegessen?“

Erschrocken stand sie auf und sagte:

,,Entschuldigen sie, aber mein Hunger hat mich übermannt, und da sah ich am Ende des Tunnels diesen so schön hergerichteten Tisch mit den Köstlichkeiten, die ich schon so lange vermisst habe, und jetzt will ich schnell weiter ziehen, um meinen Treck einzuholen…“

Weiter kam sie nicht, denn ich bemerkte, dass sie am Ende ihrer Kräfte angelangt war und erschöpft wieder auf den Stuhl zurück sackte.

Irgendwie realisierte ich jetzt ganz langsam, was um mich herum geschehen war, denn ich erkannte sie plötzlich als das Mädchen, was eben noch auf der anderen Seite des Tunnels gestanden hatte im Jahr 1945, und sie nicht einmal bemerkte, dass sie sich 70 Jahre in der Zukunft befand. Da ihr vor Erschöpfung die Augen zufielen, bot ich ihr an, sich auf das daneben stehende Behelfsbett zu legen. Sie nickte, konnte gerade noch vom Stuhl aufstehen und fiel erschöpft nieder und war auch sofort eingeschlafen. Ich deckte sie mit einer leichten Decke zu. Dann kümmerte ich mich um den Tunnel, schaute auf den PC Bildschirm, speicherte diese Einstellung ab und schaltete den Tunnel aus, denn ich wollte nicht noch mehr ungebetenen Besuch aus der Vergangenheit bekommen.

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