M. Weinert - Dreizehnfacher Stahl

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Dreizehnfacher Stahl ist eine intensive Horrorkurzgeschichte.
Von seiner Geliebten verlassen, versinkt das erzählende «ICH» in einem Sumpf aus innerer Leere, die nur noch von Schmerz und Trauer ausgefüllt wird.
Während seiner Recherchen über das «Warum?», stößt der Erzähler auf die Erkenntnis, dass seine große Liebe neben ihm noch dreizehn weitere Liebhaber hatte.
Er tötet jeden Einzelnen, bis er bei seiner Liebe angelangt.
Für diese hält er dreizehn Nägel, für jeden Liebhaber einen, bereit.
Aufgrund der detailreichen Beschreibungen wird labilen Lesern, sowie Menschen mit physischer Störung vom Lesen dieser Geschichte abgeraten. Vor evtl. geistigen Folgeschäden wird ausdrücklich gewarnt!

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M. Weinert

Dreizehnfacher Stahl

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Inhaltsverzeichnis Titel M Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Kapitel – Ich liebte die Liebe 1. Kapitel – Ich liebte die Liebe Es gab die Zeit da dachte ich, die Liebe sei ein schönes Ding. Als ich sie kennenlernte, schlug die Liebe sofort ihre Klauen nach mir aus. Sie machte mich blind für alles und nahm mich voll und ganz in ihren Besitz. Sie vereinnahmte meine Gedanken, mein Handeln, meinen ganzen Körper. Es waren die zwei glücklichsten Jahre meines Lebens. Zumindest sagte der Kalender mir, dass es auf den Tag genau, zwei Jahre waren. Ich hatte mein Zeitgefühl längst verloren. Ich lebte in einem Rausch der Gefühle und der fleischlichen Genüsse. Die Welt um mich hatte ihre Bedeutung verloren. Ich hatte ihr Rosen gekauft und wollte sie überraschen. Diesem Ding, das sich Liebe nannte, neue Nahrung schenken. Doch diesmal empfing mich die Liebe nicht mit ihrer gewohnten Wärme. Ich bekam sogar eine Gänsehaut von dieser Kälte, die mir entgegen schlug. Ihre Augen wirkten trüb und starr. Der Glanz, den ich so liebte, war verflogen. Ihre Mimik war kalt und starr. Worte hämmerten in meinen Kopf die ich nicht verarbeiten, nicht verstehen wollte. Ich merkte nur wie sie mein Herz, wie Eis, frieren und zerspringen ließ. Ich konnte nicht antworten. Ich drehte mich um und ging fort. Die Menschen um mich hatten, in meinen Augen, kein Gesicht mehr. Ich wusste nicht einmal mehr, wie ich den Weg in meine Wohnung zurückgelegt hatte. Erst als mich deren seelenlose Leere empfing, merkte ich es. Ich liebte die Liebe! Doch liebte ich auch das Ding?

2. Kapitel – Der Tag an dem ich aufwachte 2. Kapitel – Der Tag an dem ich aufwachte Es fiel mir schwer, meine Gedanken zu ordnen. Zu realisieren, dass das Ding, das ich so geliebt hatte, oder vielmehr immer noch liebte, mich im Stich gelassen hatte. Die gesprochenen Worte nahmen, in meinem Kopf, Gestalt an. Formten sich zu Sätzen und Bilder kamen hinzu. Wie dieses Ding vor mir saß, mit diesem leeren, kalten Ausdruck in ihrem Gesicht. Ich sah wie sie mir, mit Worten, ein Messer in mein Herz bohrte. Durchlebte noch einmal dieses Gefühl, wie es zu Eis wurde und in mir zerbrach. Es waren zwei Momente, die mein Leben so verändert hatten. Erst begann ich zu leben, um zwei Jahre später zu sterben. Ja, ich glaube, das trifft es. Ich bin in diesem Moment gestorben. Es war das Ende meiner menschlichen Existenz. Ich saß in meinem Zimmer und versuchte zu begreifen. Versuchte mich zu bewegen, doch ich war gelähmt. Ich wusste, dass ich Essen und Trinken sollte, doch hatte ich weder das Verlangen nach dem einem, noch dem anderen. Mit zitternden Händen zündete ich eine Zigarette nach der anderen an und inhalierte deren Rauch. Ließ sie zu meiner Nahrung werden und hüllte mich in deren Dunst. Versteckte meine Tränen hinter diesem, flüchtigen, Vorhang. Fragen rollten sich in meinem Kopf auf. Warum hatte sie es getan? Warum hat sie mich sterben lassen? War es meine Schuld, oder war ich nicht der Einzige, den sie mit ihren Klauen umschlossen hatte? War ich der Erste, den sie auf diese Weise sterben lassen hatte? Ich fühlte mich als hätte ich eine unendlich lange Zeit geschlafen. Befand mich gefangen zwischen Traum und Realität. Ich wollte nicht aufwachen. Wollte wieder in meine Träume versinken und diesen einen Moment vergessen. In meinen Träumen meine Liebe weiter leben. Doch umso länger ich versuchte dorthin zurückzukehren, wo ich einst war, zerrte die Realität immer stärker an mir. Bis zu dem Punkt, an dem ich zurück in diese Welt fand. Es war der Tag, an dem ich aufwachte. Losgerissen von allen, verblendeten, Illusionen. Der Tag, an dem der Dunst sich lichtete und der Welt meine Tränen präsentierte. Der Tag, an dem die Sonne das erste Mal, wieder den Weg in meine Augen fand, um die Schatten zu vertreiben.

3. Kapitel – Erkenntnisse M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

4. Kapitel – Dreizehn M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

5. Kapitel – Der erste Schritt zu Ihr M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

6. Kapitel – Letzte Vorbereitungen M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

7. Kapitel – Dreizehn Nägel für … M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

Impressum neobooks M. Weinert Dreizehnfacher Stahl Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Kapitel – Ich liebte die Liebe

Es gab die Zeit da dachte ich, die Liebe sei ein schönes Ding. Als ich sie kennenlernte, schlug die Liebe sofort ihre Klauen nach mir aus. Sie machte mich blind für alles und nahm mich voll und ganz in ihren Besitz. Sie vereinnahmte meine Gedanken, mein Handeln, meinen ganzen Körper. Es waren die zwei glücklichsten Jahre meines Lebens. Zumindest sagte der Kalender mir, dass es auf den Tag genau, zwei Jahre waren. Ich hatte mein Zeitgefühl längst verloren. Ich lebte in einem Rausch der Gefühle und der fleischlichen Genüsse. Die Welt um mich hatte ihre Bedeutung verloren. Ich hatte ihr Rosen gekauft und wollte sie überraschen. Diesem Ding, das sich Liebe nannte, neue Nahrung schenken. Doch diesmal empfing mich die Liebe nicht mit ihrer gewohnten Wärme.

Ich bekam sogar eine Gänsehaut von dieser Kälte, die mir entgegen schlug. Ihre Augen wirkten trüb und starr. Der Glanz, den ich so liebte, war verflogen. Ihre Mimik war kalt und starr. Worte hämmerten in meinen Kopf die ich nicht verarbeiten, nicht verstehen wollte. Ich merkte nur wie sie mein Herz, wie Eis, frieren und zerspringen ließ. Ich konnte nicht antworten. Ich drehte mich um und ging fort. Die Menschen um mich hatten, in meinen Augen, kein Gesicht mehr. Ich wusste nicht einmal mehr, wie ich den Weg in meine Wohnung zurückgelegt hatte. Erst als mich deren seelenlose Leere empfing, merkte ich es. Ich liebte die Liebe! Doch liebte ich auch das Ding?

2. Kapitel – Der Tag an dem ich aufwachte

Es fiel mir schwer, meine Gedanken zu ordnen. Zu realisieren, dass das Ding, das ich so geliebt hatte, oder vielmehr immer noch liebte, mich im Stich gelassen hatte. Die gesprochenen Worte nahmen, in meinem Kopf, Gestalt an. Formten sich zu Sätzen und Bilder kamen hinzu. Wie dieses Ding vor mir saß, mit diesem leeren, kalten Ausdruck in ihrem Gesicht. Ich sah wie sie mir, mit Worten, ein Messer in mein Herz bohrte. Durchlebte noch einmal dieses Gefühl, wie es zu Eis wurde und in mir zerbrach.

Es waren zwei Momente, die mein Leben so verändert hatten. Erst begann ich zu leben, um zwei Jahre später zu sterben. Ja, ich glaube, das trifft es. Ich bin in diesem Moment gestorben. Es war das Ende meiner menschlichen Existenz.

Ich saß in meinem Zimmer und versuchte zu begreifen. Versuchte mich zu bewegen, doch ich war gelähmt. Ich wusste, dass ich Essen und Trinken sollte, doch hatte ich weder das Verlangen nach dem einem, noch dem anderen.

Mit zitternden Händen zündete ich eine Zigarette nach der anderen an und inhalierte deren Rauch.

Ließ sie zu meiner Nahrung werden und hüllte mich in deren Dunst. Versteckte meine Tränen hinter diesem, flüchtigen, Vorhang.

Fragen rollten sich in meinem Kopf auf. Warum hatte sie es getan? Warum hat sie mich sterben lassen? War es meine Schuld, oder war ich nicht der Einzige, den sie mit ihren Klauen umschlossen hatte? картинка 2

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