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Willi van Hengel: Lucile

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Willi van Hengel Lucile

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Im Mittelpunkt dieses neu erschienenen Briefromans steht eine Philosophiestudentin, deren Briefe an ihre Freundin Lucile von zunehmenden Zweifeln an dem, was wir unter «Realität» verstehen, bestimmt werden. Nachdem ihr Freund zu einer Reise aufgebrochen ist, führt sie das Alleinsein in immer tiefere Fragen: über die Liebe und ihr Leiden verursachendes Wesen, über das Leben und sein prinzipielles Offensein und über die Sehnsucht nicht nur nach Menschen, sondern vor allem auch nach Antworten. Die zunehmenden Zweifel treiben die Protagonistin immer mehr in die Einsamkeit. Der Austausch mit Freuden findet für sie nur noch an der Oberfläche statt, denn alles könnte auch anders sein. «Über alles lässt sich streiten, über alles lässt sich lachen: also über nichts!» Das Erleben von Kontingenz ergreift auch ihr eigenes Ich. Sie fühlt sich von anderen nicht mehr gekannt, denn gekannt zu werden bedeutet, von der eigenen Existenz überzeugt zu sein, und diese Selbstgewissheit hat die Protagonistin verloren. Schließlich erscheint auch die scheinbar Halt gebende Brieffreundin Lucile als imaginär: «obwohl ich gar nicht weiß, ob es dich wirklich gibt, dort in Paris oder irgendwo anders, außer als ein Wort.»

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Willi van Hengel

Lucile

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Inhaltsverzeichnis Titel Willi van Hengel Lucile Dieses ebook wurde erstellt - фото 1

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Titel Willi van Hengel Lucile Dieses ebook wurde erstellt bei

Lucile Lucile Impressum: Willi van Hengel Graacher Straße 8 13088 Berlin und begann ihnen zuzuhören begann ihnen die dinge von den lippen zu nehmen wie einen eimer wasser beim treppauftreppabwischen von einer stufe auf die nächste wie eine bücherbepackte tasche mit geschmierten broten für die nacht vom fahrrad und begann ihnen blind ihre welt zuzugestehen lippauflippabgelesen um dabei meinen heimlichen namen zu vergessen wie den verklärten schleier der nebel, der sinne, auf deiner augen- und denkreise im niemandsland, lucile.

Lucile,

Lucile,

Liebe Lucile,

Ach, Lucile,

Liebe Lucile,

Liebe Lucile,

Ach, Lucile,

Ach, Lucile,

Liebe Lucile,

Lucile,

Lucile …

Dem Abschied

Ach, Lucile,

Impressum neobooks

Lucile

Impressum:

Willi van Hengel

Graacher Straße 8

13088 Berlin

und begann

ihnen zuzuhören

begann

ihnen die dinge von den lippen

zu nehmen

wie einen eimer wasser

beim treppauftreppabwischen

von einer stufe auf die nächste

wie eine bücherbepackte tasche

mit geschmierten broten für die nacht vom fahrrad

und begann

ihnen blind ihre welt

zuzugestehen

lippauflippabgelesen

um dabei meinen heimlichen namen

zu vergessen

wie den verklärten schleier der nebel,

der sinne, auf deiner augen-

und denkreise im niemandsland,

lucile.

Lucile,

… beinahe eingenickt in dem klapprigen Gartenstuhl, eingetaucht in ein Schaumstoffkissen, versteckt mich der Schatten des Kirschbaums vor dem Licht der sengenden Sonne. Im Kopf die Bilder von einer Fischerhütte in Südfrankreich, an einer noch unentdeckten Küste; sie tragen mich in die Hände eines Tagtraums, so, als wäre ich wirklich da.

Ich erwache in diesem kleinen Haus und verspüre den Drang zu schreiben. Dir zu schreiben, als hätte ich neunundzwanzig Jahre darauf gewartet, kommt nun zum ersten Mal der Gedanke, dass meine Geburt einen Sinn gehabt hat. In der Küche nebenan ist André mit dem Obst fürs Abendessen beschäftigt. Er singt dabei und summt zu der Musik, die aus dem Kofferradio in den Raum steigt. Ich setze mich an den Holztisch am Fenster und schreibe deinen Namen auf ein Blatt Papier – das oberste eines kleinen Stapels –, schreibe Lucile und weiß, dass ich damit ein würdiges Versteck meiner Empfindungen gefunden habe, vielleicht das würdigste überhaupt.

Als ich vor einigen Tagen nach dem Abendessen mit André in der Küche saß, eine Ecke französisches Brot, etwas Schafskäse und einige Oliven und Tomaten auf dem Tisch, ein Glas Wein in der Hand, und nachdem er, der mit einer halb abgeschnittenen Tomate spielte – er schaukelte sie mit dem Zeigefinger hin und her –, mich gefragt hat, ob ich ein genialisches Dasein, mit allen nur erdenklichen geistigen und gefühlsmäßigen Abstürzen, begleitet von seltenen, jedoch dann gottähnlichen Aufschwüngen, einem zufriedenen , mit den Problemen des Alltags bekleideten Leben vorziehen würde, bis hin zu der Vorstellung eines hingebungsvollen und leidenschaftlichen Todes, da konnte ich nicht mehr länger umhin, nicht mehr länger verdrängen, dass ich im Grunde meines Herzens gar nicht weiß, was ich will – außer zu schreiben, dir zu schreiben. Das Schicksal und das Glück eines Lebens, sagte André, tun sich nur denjenigen auf, die ein Funkeln in ihren Augen entdecken, Sehende, die die Geschehnisse des Tages und der Nacht wie einen aufrüttelnden Traum empfinden, eine Geschichte also, die ihnen nicht gehören kann.

Ich antwortete ihm nicht, tippte lediglich von der anderen Seite des Tisches die halbe Tomate mit einer Fingerspitze an; ihr Wippen und mein verlegenes Lächeln genügten ihm.

Doch habe kein Mitleid mit mir, dass ich nicht in Südfrankreich in einem verschlafenen Fischerdorf sitze und den Wind genieße, sondern daheim bei meiner Mutter im Garten. Ich sitze hier mit Fieber und einer Sehnsucht – sie heißt André: die Kraft und Lust in jedem Wort, das ich denke und fühle – und an dich richten werde.

Ich wusste nicht so recht, wie ich beginnen sollte, vorhin, an diesem Tisch in Südfrankreich oder, vielmehr, im Garten meiner Mutter, im Schatten des Kirschbaums (sicherlich weißt du noch, dass er süße Früchte trägt, keine sauren; noch aber sind es grüne und harte Kugeln, die die Zukunft in sich bergen und bald Gegenwart geworden sein werden, reife rote und gelbblasse Gegenwart, die geschmeckt werden will und in ihrer Anmut danach verlangt, in sie hineinzubeißen, sie zu genießen, ihr Fruchtfleisch vom Kern abzuknabbern und diesen dann auszuspucken, ohne darauf zu achten, wo er landet). Wie beginnen, habe ich mich gefragt, mit welchen Worten, nach so langer Zeit. Oft habe ich in den letzten beiden Jahren (so lange schon ist es her, dass wir nichts voneinander gehört haben) vor einem leeren Blatt Papier gesessen, um dir zu schreiben … – über Liebe Lucile bin ich jedoch nie hinausgekommen. Stets habe ich den Laut meiner inneren Stimme vermisst, der notwendig ist, um einem Brief – und dann auch noch an dich – den Sinn zu geben, den er verdient. Ein Brief sollte die Öffnung des Herzens sein zu einem Gespräch, einem Gespräch mit dir, bei dem ich mir vorstelle, wie du in deiner Pariser Wohnung sitzt und dein Gesicht in meine Zeilen legst, wie du geduldig Wort für Wort mit einem Lächeln oder einem leichten Kopfschütteln begleitest, ohne ein Ende des Briefes herbeizusehnen.

Vielleicht wunderst du dich, warum ich dir schreibe, jetzt, nach zwei Jahren des Schweigens, zwei Jahre, in denen wir weder den Postboten mit der Zustellung eines Briefes, nicht einmal einer Postkarte (auf der unter deinem Namen Hallo Herr Postbote deine Frau wird gerade von einem anderen gevögelt steht), noch den Schaffner im Zug nach Paris oder nach Bonn geärgert haben. Irgendwie ist es immer noch wie früher, als ich die Gedanken und die Gefühle, die mich berührt haben, nur mit dir besprechen mochte. Nur in deiner Gegenwart empfand ich mich ernst genommen, fühlte ich mich verstanden und vor allem – aufgehoben.

Also, was zögerst du noch, habe ich mir gesagt, schreib ihr. Ich ahne, dass nichts zwischen uns verloren gegangen ist, kein Wort, oder ein Wurm, ein Stück Wurm, das Wort wäre, und das den Rest seines Körpers suchte, langsam daherkriechend und etwas aufgeregt in der Hoffnung, ihn wiederzufinden. Und in diesem Moment, allein, begann ich, meine Haare zu drehen und ihre splissigen Spitzen zwischen zwei Finger zu nehmen und auf meine Wange zu drücken, wie Nadelspitzen auf meiner Haut. Ich fühlte, von weitem und wohl verworren, dass ich etwas suchte, das passt, vielleicht einen Eigennamen; ja, einen Eigennamen als Standpunkt und Sichtweise auf etwas, als Haut um deine Meinung, und du bist mehr als nur das, was du zu sagen hast, mehr als die Laute deiner Gedanken, das meiste kann man eh nicht ausdrücken, zumindest nicht mit Worten – und genau das bist du. So habe ich dich gefunden, dich wiedergefunden, die Sanftheit deiner kleinen Nase, die leidenschaftliche Umarmung deiner Augen, deine Stimme, ganz unverdächtig, in meiner Erinnerung, erklärungslos und schön dein Name, Lucile .

Weißt du noch würde ich jetzt sagen, wenn du hier sitzen würdest, mir gegenüber, hier im Garten meiner Mutter, auf einem dieser alten Sommerklappstühle mit den geblümten Bezügen, die an sämtlichen Ecken aufgesprungen sind. Der vergilbte Schaumstoff wächst wie Unkraut aus den Löchern heraus; aber er wuchert nicht. Weißt du noch – wir würden sicherlich den ganzen Nachmittag in Erinnerungen schwelgen, über unsere Unerfahrenheit von damals lachen, von nichts eine Ahnung, und froh sein, dieses schreckliche Alter von siebzehn bis fünfundzwanzig überlebt zu haben.

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