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Friedrich Hauptvogel: DJEZEBEL

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Friedrich Hauptvogel DJEZEBEL

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Djezebel, die junge und schöne Erbin des riesigen Familienvermögens der van Straatens wird auf dem Golfplatz mit einem Hubschrauber entführt. Der frühere Strafverteidiger Hans Feldmann eilt ihr zu Hilfe und wird angeschossen. Rodolfo, der Testamentsvollstrecker des Erbes, engagiert ihn, um die Interessen des zum Erbe gehörenden Konzerns gegenüber der Polizei und dem vermuteten Erpresser zu vertreten. Kurz darauf wird er wieder entlassen, ermittelt aber weiter und wird so in ein altes Familiendrama um Macht und Geld hineingezogen, das blutig endet.

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DJEZEBEL

Friedrich Hauptvogel

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.deCopyright: © 2015, Friedrich Hauptvogel Covergestaltung: Erik Kinting - www.buchlektorat.netISBN: 978-3-7375-2602-9

1. Kapitel

Eine Golfpartie

Im grellen Licht des aufgerissenen Aprilhimmels rollte der alte Volvo des Professors an einem Freitagnachmittag in den Schlosshof von Königsförde.

Als Valerie Ingendaay die Fahrertür öffnete, drängelte sich als erstes Botho, der Airdale des Professors, heraus, begierig, nach der stundenlangen Fahrt seine aufgestaute Kraft auszutoben. Aus dem Eingang des Schlosses stürzten im selben Moment mit Wutgeheul zwei West Highland Terrier. Max und Moritz griffen den Airdale frontal an. Die Hunde jagten sich wechselseitig über den großen Hof. Es war ein festes und völlig harmloses Ritual zwischen den Dreien, das sich immer wiederholte, wenn der Professor zum Golfen auf das Schloss kam. Einige Besucher allerdings schauten sehr bedenklich, weil sie befürchteten, der viel größere und stämmigere Airdale werde den beiden putzigen kleinen Westies der Wirtin der Caféteria umgehend den Garaus machen.

Dem Hunde folgte, um einiges behäbiger, der Herr. Langsam schob sich die massige Gestalt des Professors ins Freie. Die kurz vor Kriegsende als Flakhelfer erlittene schwere Verletzung des rechten Knies machte ihm das Ein- und Ausstiegen beschwerlich, und beim Gehen stützte er sich leicht auf einen Stock. Nichts Elegantes, Feingliedriges, sondern einen richtigen Knotenstock. So einen, wie ihn einstmals wohl Rübezahl benutzt hatte.

Nach dem Aussteigen verlor sich der unbewegliche Eindruck, der dem Professor sitzend zu eigen gewesen war. Er reckte sich, hielt prüfend die Nase in den Wind und man konnte an einen Seehund oder besser See-Elefanten denken: hoch ansetzende dünne Haare über einer glatt wirkenden Stirn, die von dicken Wangen und einem gestutzten Schnäuzer unter der knorrigen Nase gestützt wurde, flink umherwandernde wache Augen hinter randlosen Brillengläsern.

„Botho“, rief er mit lauter Stimme, als er sah, wie dieser Max – oder war es Moritz? – in gefährlich scheinender Manier knurrend an der Gurgel packte. Sofort hielt Botho inne und nun kamen alle drei Hunde einträchtig auf den Professor und Valerie zu. Botho wurde unruhig, als er mit ansehen musste, wie ausgiebig Max und Moritz nun von ihnen gestreichelt und mit allen möglichen Kosenamen bedacht wurden.

Aus dem Haupthaus der Schlossanlage kam Olli auf sie zu, und begrüßte sie herzlich.

„Haben Sie eine gute Reise gehabt?“, erkundigte er sich.

„Der Verkehr in Richtung Norden wird immer schlimmer, wenn man nicht nachts oder vor Tagesanbruch fährt“, knurrte der Professor, „wir sind schon seit zwölf unterwegs. Valerie war so nett, die ganze Zeit zu fahren. Ich glaube, ich habe zwischendurch mal ein längeres Nickerchen gemacht.“

Olli machte eine einladende Handbewegung zum Eingang des Schlosses hin. „Wollen Sie einen Drink nehmen nach der langen Fahrt? Ich leiste Ihnen gern Gesellschaft.“

„Ich weiß nicht“, sagte Valerie, „ich glaube, der Professor will heute Nachmittag noch eine Runde auf dem Kurzplatz gehen, und ich wollte ihn eigentlich begleiten. Da wird es ohnehin fast sieben, bis wir zurück sind.“

„Wir nehmen nur einen Kleinen im Stehen“, entschied der Professor.

Olli lachte zustimmend. „Sehr gut, dann kann Paul inzwischen Ihr Gepäck in die Zimmer bringen und zwei Golfwagen bereitstellen. Kommen Sie.“ Wieder machte er eine einladende Handbewegung, und sie gingen in die Schlosshalle.

„Ich fahre morgen für zwei Wochen nach Frankreich“, sagte Olli, während er Gin Tonics zubereitete, „deshalb noch ein Hinweis: Für Sonntag haben sich sehr viele Gäste angesagt. Wenn Sie den Masterplatz spielen wollen, empfehle ich, eine Abschlagszeit eintragen zu lassen.“ Er verteilte die Gläser.

„Auf ein schönes, besinnliches Golfwochenende“, sagte der Professor, und hob sein Glas. Sie prosteten sich zu, tranken, und dann gingen Valerie und er in ihre Zimmer, um sich umzuziehen.

Bis zum Abschlag des Kurzplatzes waren es nur zweihundert Meter. Als Olli von der Halle des Schlosses die Treppe hochstieg und vom Erker seines Arbeitszimmers hinübersah, puttete Valerie gerade am ersten Loch zum Birdie ein. Der Ball des Professors lag etwa dreieinhalb Meter von der Fahne entfernt, noch knapp auf dem Grün. Bei Schlägen über sehr weite Distanzen war er durch seine Knieverletzung und durch die im Alter abnehmende Spannkraft im Nachteil, aber er glich dies durch geniale Annäherungsschläge wieder aus, und beim Putten kam er selten über zwei Schläge, es sei denn, er erwischte einmal einen rabenschwarzen Tag. Sehr oft lochte er aber auch auf schwierigen, abschüssigen Grüns aus einer Entfernung von sechs oder sieben Metern ein, und macht so Punkte wett. Sein Handicap neun erwähnte er ungern, war aber stolz darauf.

Der Professor bereitete sich auf seinen Putt vor, fand auch gut die Linie, hatte sich aber in der Schnelligkeit des nach einem kurzen Regenguss noch feuchten Grüns verschätzt. Einen Zentimeter vor dem Loch blieb der Ball liegen. Selbst von seinem weit entfernt liegenden Beobachtungsplatz aus konnte Olli noch gut das ärgerliche Kopfschütteln des Professors sehen, bevor er sich mühsam bückte und den Ball aufnahm. Die beiden Spieler verließen das Grün, und verschwanden über die kleine Holzbrücke, die über einen Bach zum zweiten Abschlag führte.

***

Olli hatte eine deutsche Mutter und einen englischen Vater, hieß eigentlich Erich Wingate, aber seit seiner Studentenzeit in England nannte ihn alle Welt aus Gründen, an die sich niemand mehr erinnern konnte, nur Olli.

Er war siebenundvierzig, knapp über Mittelgröße, schlank, mit kräftigen Armen. Ein großer Sportsmann, dabei wortkarg. Ein großmütiger und weitsichtiger Freund seinen Freunden und ein nachtragender, gehässiger Feind seinen Feinden. Als Baumaschinenhändler zweimal reich im Leben und zweimal ruiniert, war er im dritten Anlauf nochmals zu Geld gekommen, hatte das heruntergekommene Schloss in Königsförde gekauft, einen Investor für die Golfanlagen gefunden, und beschlossen, hier den Rest seines Lebens zu verbringen. Diesen Besitz wollte er mit Klauen und Zähnen verteidigen. Fairplay würde dabei nur auf dem Golfplatz gelten, daran ließ er keinen Zweifel. Das Leben war kein sportlich-fairer Zweikampf.

Er war zweimal geschieden. Seine erste Frau verliebte sich in seinen Geschäftspartner, der ihn mit Hilfe eines trickreichen Advokaten aus der gemeinsamen Firma drängte. Bei der Scheidung flöhten sie ihn nach allen Regeln der Kunst aus. Die zweite Frau verließ ihn, als er seine Firma mit waghalsigen Spekulationen selber in den Konkurs getrieben hatte, und so war er mit den Frauen durch. Der Professor war der einzige Anwalt, den er nicht aus innerstem Herzen hasste. Wenn auch im Charakter ganz unterschiedlich, erkannte doch jeder im anderen den gleichen krassen Egozentriker, und saßen sie gelegentlich abends in der fallenden Dunkelheit irgendwo zusammen und tranken Whisky, so schiegen sie zusammen, und fühlten sich miteinander wohl. Über ihre Vergangenheit sprachen sie nie. Sie hatten längst gelernt, dass die unwiederbringlich dahin war und dass es keinen Sinn machte, Fragen zu stellen, auf die man gar keine Antwort wissen wollte.

Olli war überall, seine dunklen Augen wirkten unbeweglich, sahen und registrierten aber alles. Auf die Wünsche und Anregungen seiner Gäste reagierte er in der immer gleichen unveränderten Weise. „Ich kümmere mich“, sagte er, oder „nichts zu machen“. Nur ganz selten gelang es jemandem, ihn zu einem längeren Kommentar zu bewegen. Er war kein wirklicher Frauenhasser. Er behandelte Frauen herzlich und zuvorkommend, aber er hielt sich innerlich von ihnen fern, und zog die Gesellschaft von Männern vor. Die Frauen mochten ihn dennoch.

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