In den verbleibenden 4 Wochen bis zur Skiausfahrt lockerte sich Carolin wieder. Sie spürte, dass die Skifahrtruppe ein sehr lustiger und offener Haufen von Kollegen war, der sie als Neuling in diesem Kreis sofort aufnahm. Wann immer das Gespräch auf die bevorstehende Ausfahrt kam erzählte man ihr irgend eine lustige Geschichte von vergangenen Ausflügen. Wie das immer so ist versuchten natürlich einige der Männer, sie durch etwas zweideutige Bemerkungen aus der Reserve zu locken. Schließlich war sie die jüngste, und noch dazu eine hübsche, wenn auch eher stille Frau. Sie lächelte alle Andeutungen weg, und Fragen nach einem möglichen Partner (natürlich gingen alle von einem Mann aus) konterte sie so geschickt, dass man nicht wusste, woran man bei ihr war.
Endlich saßen wir im Bus. Mindestens 8 Stunden lagen vor uns, eine lange Busnacht von Stuttgart nach Wolkenstein. Aber dann 4 tolle Tage in den Dolomiten! Der Schneebericht zauberte uns Vorfreude in die Köpfe und die Aussicht auf eine leckere italienische Küche ließ die Bäuche knurren. Carolin hatte sich neben Martin gesetzt, einem Berater aus einem anderen Team. Er gehörte auch der jüngeren Garde an und die beiden schienen sich gut zu verstehen. Allerdings war Martin verheiratet, was ihn nicht daran hinderte, heftig mit Carolin zu flirten. Sie war sehr freundlich zu ihm, lachte viel mit ihm, aber sie flirtete nicht zurück. Mir war nicht klar, ob er das bemerkte. Wie man es von mir gewohnt war saß ich eigentlich nie auf einem festen Platz. Ich stand mal hier im Mittelgang, setze mich mal da neben eine Kollegin oder kniete mal dort neben den Sitzen anderer Kollegen. Immer im Gespräch. Carolin hatte ich dabei mit einem halben Auge im Blick, schließlich war sie "die Neue", in der Firma und auch bei der Skiausfahrt, und ich kannte meine Kollegen nur zu gut.
Andererseits spürte ich selbst eine gewisse Unruhe. Junge, attraktive Frauen verursachten mir ein angenehmes Kribbeln in einer Region, die mir mitunter den Verstand raubte. Und nun sollte ich 4 Nächte mit dieser Zuckerschnecke ein Doppelzimmer teilen, die glaubte, ich sei der Anstands-Wau-Wau der Nation?! Tatsächlich war ich am Tag vorher unschlüssig vor dem Kleiderschrank gestanden. Gar nicht meine Art. Untypisch für eine Frau konnte ich normalerweise innerhalb 5 Minuten mit sicherem Griff meine Tasche packen. Aber jetzt? Sollte ich einen warmen, einfachen Schlafanzug mitnehmen oder doch eher das sexy figurbetonte Longsleeve? Sport-BH und warme Panties oder die feine Kombination mit String? Ich schüttelte den Kopf. Hallo?! Du gehst zu einer Skiausfahrt und nicht zum Romantikwochenende mit Deinem Mann! Aber wie meine eigene Oma wollte ich neben der jungen Frau auch nicht aussehen...
"In 30 Minuten werden wir in Wolkenstein sein. Wie gesagt, können wir die Zimmer erst heute Abend beziehen. Im Hotel stehen uns aber zwei Zimmer zur Verfügung, in denen wir unsere Skisachen anziehen können. Nummer 6 für die Herren, die 8 für die Damen. Ich hole die Skipässe, wir treffen uns um 10 Uhr unten am Sessellift" Stefans Ansagen waren präzise und organisiert wie immer. Ein Traum.
Das Wetter spielte auch mit. Schon am ersten Tag die komplette Sella-Ronda fahren zu können war herrlich. Allerdings spürte ich am Nachmittag auch meine Beine ganz ordentlich. Unsere Gruppe beschloss daher schon kurz nach 15 Uhr, das Skifahren einzustellen und im Ort noch einen Kaffee trinken zu gehen, bevor wir ins Hotel einfallen würden. Wir saßen auf der Terrasse und ließen uns die Nachmittagssonne ins Gesicht scheinen. Herrlich! Ich blickte auf die Uhr. "16 Uhr, meine Damen und Herren, ich hole mir jetzt meine Schlüssel und lege meine müden Beine dann in die Sauna". Allgemeine Zustimmung. Nur Carolin schien ein wenig aus der Fassung zu sein. Im Hotel erhielten wir unsere Schlüssel, das Gepäck stand bereits in den Zimmern. "Kommst Du mit in die Sauna?" fragte ich Carolin, eigentlich mehr eine rhetorische Frage, denn für mich war es das Größte, nach einem Skitag gemütlich in die Sauna zu liegen. Bis auf ganz wenige ältere Männer traf sich unsere ganze Gruppe, insgesamt fast 30 Leute, immer nachmittags in der Sauna, bevor man dann gemeinsam zum Abendessen ging. "Ich weiß noch nicht genau?" antwortete Carolin unschlüssig. Etwas fahrig räumte sie ihre Tasche in den Schrank, hatte aber von den Skiklamotten nur den Anorak ausgezogen, während ich schon in der Unterwäsche war. Aus den Augenwinkeln schien sie mich zu beaobachten, traute sich aber nicht so recht, mich direkt anzuschauen. Wie konnte man in ihrem Alter so schüchtern sein? Ein bisschen zu langsam zog ich mich weiter aus, ging bewusst nackt an ihr vorüber ins Badezimmer, holte ein paar Sachen aus meinem Badetäschchen und ging dann ins Zimmer zurück, wo ein flauschiger Bademantel auf mich wartete. Carolin stand wie versteinert vor dem Schrank.
Selbst meine Geduld und mein Beschützerinstinkt hat einmal ein Ende. So ein süßes Mädel, so schüchtern? Ich ging zu ihr, stellte mich ganz dicht hinter sie, küsste ihren Nacken und flüsterte ihr dann ins Ohr "Komm für mich mit". Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Zimmer und schlenderte gut gelaunt in die Sauna. Sie roch gut, die kleine Carolin.
Die Wärme durchströmte meinen Körper. Ich lag auf der mittleren Bank in der großen Sauna und hörte den gedämpfen Unterhaltungen meiner Kollegen zu. Das flüsternde Stimmengewirr vermengte sich zu einem Klangteppich, die dunkle Wärme zu einem behaglichen Bett, die Augenlider zu zentnerschweren Deckeln. Auf einmal verstummten die Gespräche für einen Moment. Die Türe war aufgegangen. Halb weggedämmert zwang ich mich, wenigstens ein Auge halb zu öffnen um zu schauen, wer noch in die Sauna kam. Erst als sie leise die Türe schloss und das grelle Licht ausgesperrt war erkannte ich sie. Da stand Carolin und blickte sich suchend nach einem freien Platz um. Sie war wunderschön. Ein schlanker, sportlicher Körper, ihre braunen, lockigen Haare durch kein Band und keine Klammer gezähmt, wie sonst. Ihre sauber rasierte Schnecke leuchtete ein wenig heller als ihre sonstige, sonnenverwöhnte Haut. Offenbar sonnte sie sich oben ohne, denn ihren kleinen Busen zierte keine bleiche Bikini-Haut. Offenbar war jede Unsicherheit von ihr gewichen, denn mit selbstsicherem Blick und Schritt hatte sie sich einen Platz in der oberen Reihe ausgespäht und eingenommen. Sie saß nun schräg über mir und konnte von meinem Fußende her direkt auf mich herunterschauen. Mit einem kleinen Lächeln blickte sie zu mir, dann schloss sie die Augen und gab sich der Wärme hin.
Nur langsam begannen die Unterhaltungen wieder. Die Herren hatten offenbar Mühe, ihre Fassung zu bewahren und die Damen blickten immer wieder neidvoll zu der jungen Kollegin, die ihren perfekten Body bisher durch lässig-sportliche Kleidung ganz gut zu kaschieren vermochte. Sie selbst schien eine andere Person als vor 10 Minuten zu sein. Machte sie oben im Zimmer noch einen unsicheren und schüchternen, ja verdrückten Eindruck, saß sie nun in einer sie umgebenden Aura da, die vor Selbstbewusstsein nur so strotzte. Völlig entspannt öffnete sie leicht ihre Schenkel und streckte dann die Beine von sich, so dass sich unsere Zehen fast berührten. Geradewegs konnte ich ihren wunderbaren Körper bestaunen, wobei ich versuchte, so unbeteiligt wie möglich auszusehen. Trotzdem schoss mir das süße Gefühl ins Blut, das einem den Bauch flau, die Brüste gespannt und den Unterleib kribbelig werden lässt. Um mich zu beruhigen setzte ich mich auf und drehte mich in den Schneidersitz. So saß ich im Winkel zu ihr und konnte mich langsam wieder entspannen.
Wir absolvierten noch zwei Saunagänge. Dazwischen ruhten wir uns im Ruhebereich aus oder saßen auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten und quatschten. Nur einmal noch stockte mir der Atem, als Carolin nach dem zweiten Saunagang in das kalte Tauchbecken stieg und einige Sekunden später mit viel Elan wieder herauskam. Ihre Haut war von Gänsehaut überzogen, ihre kleinen Nippel standen weit und fest von den vor Kälte fest gewordenen Brüsten ab. Am liebsten hätte ich sie direkt vernascht, aber natürlich durfte ich mir nichts anmerken lassen, denn weder wussten meine Kollegen von ihrer, noch von meiner heimlichen Neigung.
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