Hermine Stampa-Rabe - Take Care!

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Diese Expedition TransAmerika ist ein Ritual in Erinnerung an die vielen Siedler, Pioniere und Trapper, die mit dem Schiff aus Übersee in Vorktown, Virginia, ankamen und mit Planwagen, die von Pferden, Stieren oder Maultieren gezogen wurden, gen Westen durch den großen Kontinent Nordamerika bis an die Pazifikküste in Oregon zogen. Zu ihrer Zeit gab es noch keine Straßen, geschweige denn befestigte, keine Supermärkte, kein fließendes Wasser, keine Duschen mit heißem Wasser, kein Telefon, keine Post und selten einen Arzt. Mit diesen Bildern vor Augen, Fernweh, großem Optimismus und unendlich viel Energie und Tatendrang radele die Autorin los und stellte fest, dass es ihr in der heutigen Zeit doch viel besser ging. Lieber wollte sie tot vom Fahrrad fallen, als abzusteigen und aufzugeben. Eines hatte sie mit den Siedlern gemeinsam: den starken Willen, allen Widrigkeiten zum Trotz am Pazifik anzukommen. Nachdem sie Virginias Gezeitenebene durchquert hat, ging es hoch auf den Blue Ridge Parkway. Es werden die Appalachen in Virginia und Kentucky überquert. Der Mississippi wird überquert und es geht in Missouri in die Ozarks, ein Achterbahn-Gebirge. Kansas ist unter Fahrradfahrern für seine freundlichen Bewohner schon legendär. Von Pueblo in Colorado zur Grenze von Wyoming werden die Rocky Mountains in einer Höhe von ca. 4.000 m über den Hoosier Pass überquert. In Wyoming radelt sie an dem Teton Gebirge entlang und durchquert bald darauf den Yellowstone National Park. Danach biegt sie nördlich nach Montana ein und radelt auf der Route der Entdecker Lewis und Clark hoch in Idahos Bitterroot Gebirge. Hinterunter führt der Weg dann in die Snake River Gorge. Die vulkanisch geformten Cascaden trennen Oregon in eine hohe Wüste im Osten und üppige Wälder im Westen. Nachdem sie hinunter in das Willamette Tal geradelt ist, steigt ihr Weg sanft über die Küstenbergkette in die zerklüftete Pracht der Pazifik Küste. Die Expedition ist nicht leicht.

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Was mag in ihren Herzen am heutigen Tag vorgehen? Vermißten sie mich ebenso wie ich sie? Doch die Gegenwart riß mich wieder aus meinen Träumen.

Das Frühstück fiel etwas dünner aus, weil wir nicht viel mitgebracht hatten.

Mit dem schwer bepackten Rad gingen Kal.-John, Engl.- und N.-Y.-Bob, Alex und ich auf die Straße. Meine Beine hielten durch. Ich hoffte, daß das so beibleiben würde.

Schon morgens schien die Sonne und erwärmte alles. Zweimal löste sich der eine Haken meiner rechten Hinterradpacktasche durch die hoppelige Straße. Dadurch blieb ich zweimal zurück. Aber Sarah wartete und brachte mich wieder an die Gruppe. Heute war es nicht so schlimm wie gestern.

Alex und ich fuhren allein und stellten nach einer längeren Zeit bei einer großen Straßenkreuzung fest, daß wir uns verfahren hatten. Aber anhand unserer Streckenkarte fanden wir gut in die richtige Richtung. Das Verfahren erwies sich als unser Glück: Wir mußten auf der (250), einer eigentlich stark befahrenen Straße, die kaum Höhenunterschiede aufwies, fahren. Da aber Sonntag war, bewegte sich darauf zu dieser Zeit nur wenig Verkehr.

Kurz vor der Straßenkreuzung, bei der wir wieder auf unsere Route stoßen sollten, stand Sarah an dem großen Store. Für jede Pause war ich dankbar, so auch für diese.

„Ihr seid die beiden Ersten. Von den anderen hat mich noch keiner überholt. “

Wir legten eine größere Erholungs- und Trinkpause ein. Mir schoß ein Blitzgedanke durch den Kopf:

„Sarah, kannst Du mir heute abend sagen, was ich alles von meinem schweren Gepäck nach Hause schicken soll, um meine Tour zu einer Freude statt einer Schwerstarbeit werden zu lassen? “

„Ja, mache ich, aber erst nach dem Abendessen. “

Bald nahmen wir die letzten zwei Meilen in Angriff. Die hatten es aber in sich! Sarah hatte es uns schon auf dem vorherigen Campingplatz prophezeit. Wir steuerten auf den Fuß des weltberühmten Blue Ridge Parkway in den Appalachen zu.

Von diesem Gebirge, das aus vielen kleineren, runden und steilen Bergen bestand und sich durch ganz Virginia, Kentucky, Illinois bis zum Anfang von Missouri spannte, wußte ich und hoffte, es durchqueren zu können. Deshalb hatte ich mir vorgenommen, erst dann an Freunde und Bekannte eine Karte zu senden, wenn ich diese große Herausforderung hinter mir hatte. Erst dann, so war mir klar, wußte ich, daß ich darauf hoffen konnte, auch die Rocky Mountains zu bestehen und meine Tour bis zum Pazifik zu schaffen. Noch war mir das lange nicht klar.

Unser Weg wand sich hinauf in diese wunderschöne und bewaldete Bergwelt Rechts - фото 2

Unser Weg wand sich hinauf in diese wunderschöne und bewaldete Bergwelt. Rechts der zweispurigen Teerstraße ging es hoch und links sanft hinunter.

Am Beginn des Aufstiegs konnte ich noch fahren, mußte aber die letzten 200 m bis zu unserem heutigen Etappenziel schieben.

Vor einem großen Anwesen, das aus einem kleineren Wohnhaus und einem größeren Haus, das unten eine große Werkhalle aufwies, bestand, wurde Halt gemacht. Zwischen den beiden Häusern sah ich eine fast quadratische Rasenfläche mit einem großen Tisch und Bänken.

Von hier führte eine Treppe hoch auf das obere schmale Gebiet mit Rasen und Wäscheleine und einem Weg, der zu dem Eingang der oberen Wohnräume über der Werkhalle führte.

Unten an der vordersten Ecke des großen Gebäudes stand ein altes Fahrrad mit Packtaschen vor einem Wasserhahn. Ein Schild mit der Aufschrift: „Wasser für Fahrradfahrer “sprang ins Auge, von keinem Fahrradfahrer zu übersehen.

Hier wohnte die bekannteste und beliebteste Frau der Vereinigten Staaten der Fahrradfahrer, die Cookie-Lady. Sarah kam bald nach unserer Ankunft mit ihr, einer freundlich blickenden kleinen Frau mit weißem Lockenkopf, zurück.

„Ihr seid also die Gruppe von Adventure Cycling aus Montana. Seid herzlich willkommen. In dem kleinen Haus darf sich jeder eine Schlafstelle aussuchen. Eine Küche ist vorhanden. Auch habe ich für euch schon eingekauft; denn eure Gruppenleiterin Sarah hatte euch per Telefon angemeldet. “

Jeder wurde von ihr liebenswürdig begrüßt. Als die Reihe an mich kam und sie hörte, daß ich aus Deutschland war, sagte sie:

„Aus Deutschland kommt heute noch eine Fahrradfahrerin zum Übernachten. Sie stammt aus Berlin. Alle eure Fahrräder könnt ihr anschließend in der Werkhalle vor Regen sicher und trocken unterstellen. Und nun wünsche ich euch allen einen angenehmen Aufenthalt. Wenn ihr etwas braucht, meldet euch bei mir. Ich wohne dort oben. “

Alle Stuben strotzten an den Wänden von Danksagungen aus aller Welt. Es hingen Zeitungsausschnitte, Bilder von Fahrradfahrem, Sturzhelme, Trikots und andere hier zurückgelassene Gegenstände mit einer Widmung des Besitzers für die Cookie-Lady darauf.

Wir wohnten in mehreren gemütlich möblierten Wohnstuben, einer Küche, einem WC und einer im Freien befindlichen Dusche.

Das Mädchen, eine junge Polizistin aus Berlin, kam bald mit ihrem Wanderrad mit Trailer. Endlich bot sich mir die Möglichkeit, mich mal wieder auf Deutsch zu unterhalten. In meiner Muttersprache konnte ich alles ausdrücken, was mir auf Englisch nicht möglich war. Wir plauderten lange und glücklich miteinander.

Ein ungewohnt gemütlicher Abend kam hier auf uns zu, weil wir kein Zelt aufzustellen brauchten. Unser selbstgekochtes Abendessen verschlangen wir mit Heißhunger draußen auf der Terrasse im Abendsonnenschein.

Mit einem überfüllten Magen, weil ich nicht "nein" sagen konnte, saß ich hier auf einem Sofa, während sich die anderen überall verteilt beschäftigten. Wer wußte, wann wir es wieder so gemütlich haben werden?

Sarah erleichterte mein Gepäck. Dazu setzten wir uns beide im Schneidersitz auf den Fußboden. Während ich aus einer Packtasche nach der anderen Stück für Stück ausräumte und ihr alles einzeln in die Hand gab, begutachtete sie jedes Teil, wog es in ihrer Hand ab und entschied sich entweder fürs Mitnehmen oder fürs Nachhauseschicken. Auch mein neues Zelt kam auf den Stapel mit den Sachen, die nach Hause sollten. Nur das Nötigste blieb bei mir. Danach suchten wir uns alle in einem der Räume ein Plätzchen, wo wir unseren Schlafsack ausbreiten konnten. Ich nahm den Raum, an den das WC grenzte. Wer weiß, wer weiß.

8. Tag: Afton - Lexington (87 km) 764 km

Das Waschen erledigte ich am folgenden Morgen draußen vor dem Haus am Kaltwasserschlauch nur mit Gesichtanfeuchten und Zähneputzen. Das war Camping pur, auch wenn ich im Haus auf einem weichen Sofa schlafen durfte!

Da ich gleich alle meine aussortierten Sachen zur Post bringen wollte, warteten Sarah und ich bis kurz vor 8.00 Uhr, um dorthin zu gehen, während unsere anderen Kameraden schon aufbrachen.

Auf der Post erhielt ich als erstes einen ganz lieben Brief von Kläuschen aus Kiel. Zwei leere Paketkartons brauchte ich, um meine aussortierten Sachen zu verstauen und nach Kiel per Schiff auf die lange Reise zu schicken. Sie wogen zusammen sage und schreibe 15 Pfund! Ich hatte vor, mir in Lexington ein 2 Pfund leichtes neues Zelt anzuschaffen, um flott mit dem Rad unterwegs sein zu können.

Unsere Cookie-Lady kam auch noch persönlich herunter.

„Über euren Besuch habe ich mich sehr gefreut. Er brachte Abwechslung in meinen Tagesrhythmus. Take care für sie und ihre ganze Gruppe. “

Dann wandte sie sich persönlich an mich.

„Und sie möchte ich ganz herzlich bitten, mir aus Deutschland eine Postkarte zu schreiben. “

„Das verspreche ich ihnen. Vielen Dank für ihre liebenswürdige Aufnahme und alles Gute.“

Sie stand und winkte uns noch nach.

„Take care!“

In der Nacht hatte es tüchtig geregnet. Zu der Zeit durfte es das meiner Meinung nach auch. Jetzt lagen dichte Wolken über dem Blue Ridge Parkway. Warme Luft umgab uns auf dieser Seite der Bergkette. So radelte ich mit herrlich erleichtertem Rad die steile Steigung hoch. Hinter mir folgte Sarah.

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