Iwan Turgenjew - Väter und Söhne

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Russland im Jahr 1859. Der Zar geht auf gesellschaftliche Änderungen ein und schafft die Leibeigenschaft ab. Doch die junge Generation will weiterreichende Reformen. Iwan Turgenjew zeigt im Roman «Väter und Söhne» den Kampf um die «richtige» Gesellschaftsform für Russland anhand eines zeittypischen Generationskonflikts auf.
Der Sohn eines Gutsbesitzers kommt gemeinsam mit einem guten Freund und vielen neuen Ideen von der Universität zurück auf den Gutshof seines Vaters. Der Gutsbesitzer gehört der zwar freiheitlich beeinflussten, im Kern aber traditionsorientierten älteren Generation an. Er ist an der Einhaltung guter Sitten und der Achtung von Autoritäten orientiert. Auch einen Hang zur Romantik teilt er mit vielen Älteren. Die revolutionäre Jugend lehnt Tradition, Wohlverhalten und Romantik kategorisch ab. Es kommt zu heftigen Diskussionen.
Iwan Turgenjew greift in «Väter und Söhne» mit feiner Beobachtungsgabe jenen Zeitgeist auf, der wenige Jahrzehnte später zur russischen Revolution führen sollte. Die Diskussion um «Väter und Söhne» verlief schon kurz nach der Veröffentlichung so heftig, dass Iwan Turgenjew Russland verließ.

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„Ja,“ sagte Fenitschka; „er hat schon vier Zähne, und sein Zahnfleisch ist wieder aufgelaufen.“

„Lassen Sie michs sehen, und haben Sie keine Angst, ich bin Mediziner.“

Bazaroff nahm den Knaben auf den Arm, was dieser zum großen Erstaunen Fenitschkas und Duniaschas ohne Widerstand und Erschrecken geschehen ließ.

„Ich sehe schon – das wird nichts; er bekommt famose Kinnbacken. Stößt dem Kinde etwas zu, so lassen Sie mich rufen. Und Sie selbst befinden sich wohl?“

„Ja, Gott sei Dank!“

„Da darf man immerhin Gott danken; die Gesundheit ist das höchste Gut. Und Sie?“ sagte Bazaroff, indem er sich an Duniascha wandte.

Duniascha, zu Hause ein sehr zurückhaltendes Mädchen, draußen sehr ausgelassen, brach statt aller Antwort in ein schallendes Gelächter aus.

„So ists recht. Da, nehmen Sie Ihren dicken Buben wieder.“

Fenitschka nahm ihm das Kind wieder ab.

„Wie ruhig war er auf Ihrem Arm!“ sagte sie leise.

„Alle Kinder sinds, wenn ich sie nehme,“ antwortete Bazaroff; „ich habe ein Geheimnis dafür.“

„Die Kinder fühlen gleich, wer sie gerne hat,“ meinte Duniascha.

„Jawohl,“ bestätigte Fenitschka. „Mitia geht nicht zu jedermann.“

„Ginge er auch gerne zu mir?“ fragte Arkad, der einige Schritte davonstand, und trat in die Laube.

Als er Mitia jedoch auf den Arm nehmen wollte, warf dieser den Kopf zurück und fing zur größten Verlegenheit Fenitschkas zu schreien an.

„Er ist noch nicht an mich gewöhnt, später wird er auch zu mir gehen,“ sagte Arkad gutmütig, und die beiden Freunde gingen weiter.

„Wie sagst du, dass sie heißt?“ fragte Bazaroff.

„Fenitschka – Fedosia,“ erwiderte Arkad.

„Und mit ihrem Vatersnamen? Es ist immer gut, den auch zu wissen.“

„Nikolajewna.“

„Bene. Was mir an ihr gefällt, ist, dass sie nicht allzu verlegen ist. Das mißfällt vielleicht dem einen oder dem anderen. Abgeschmackt. Warum sollte sie verlegen sein? Sie ist Mutter, also hat sie recht.“

„Gewiß,“ erwiderte Arkad, „allein mein Vater?“

„Auch er ist in seinem Rechte.“

„Da bin ich doch nicht ganz deiner Meinung.“

„Es ist dir, scheints, nicht darum zu tun, die Erbschaft zu teilen?“

„Schämst du dich nicht, mir einen solchen Gedanken zuzutrauen?“ rief Arkad entrüstet. „Wahrhaftig nicht von dem Gesichtspunkte aus tadle ich meinen Vater. Ich meine, er hätte sie heiraten müssen.“

„Ei, ei,“ erwiderte Bazaroff ruhig, „welche Seelengröße! Du legst der Heirat noch eine Bedeutung bei, das hätte ich nicht von dir geglaubt.“

Das Gespräch stockte, und die Freunde gingen einige Schritte weiter.

„Ich habe jetzt eure Güter sorgfältig in Augenschein genommen,“ fuhr Bazaroff fort. „Das Zugvieh ist in schlechtem Stand und die Pferde sind nicht besser. Ebenso steht es auch um die Baulichkeiten, und die Tagelöhner scheinen mir reine Faulenzer zu sein. Euer Verwalter ist entweder ein Dummkopf oder ein Spitzbube. Ich bin mir über ihn noch nicht ganz klar.“

„Du bist heute sehr streng, Eugen.“

„Und eure braven Bauern werden deinen Vater hübsch anführen; ich sehe das kommen. Du kennst das Sprüchlein: ›Der russische Bauer ist dumm, aber er verschlingt den lieben Gott auf einmal‹.“

„Ich fange an zu glauben, dass mein Onkel recht hat; du hast entschieden eine schlechte Meinung von den Russen.“

„Und warum nicht? Das einzige Verdienst des Russen besteht eben darin, dass er eine abscheuliche Meinung von sich selbst hat; übrigens liegt auch nichts daran. Woran was liegt, ist, zu wissen, dass zweimal zwei vier ist; alles übrige will absolut nichts sagen.“

„Wie? Auch die Natur selbst will absolut nichts sagen?“ erwiderte Arkad und warf einen Blick auf die buntfarbigen Felder, über die das Licht der untergehenden Sonne einen sanften Schein ergoß.

„Auch die Natur will in dem Sinne, den du ihr augenblicklich beilegst absolut nichts sagen. Die Natur ist kein Tempel, sondern eine Werkstätte, und der Mensch ist ein Arbeiter drin.“

Plötzlich trafen die getragenen Tonschwingungen eines Violoncells das Ohr der Spaziergänger. Die Töne kamen aus dem Hause. Der Musiker spielte mit Gefühl, aber mit ungeübter Hand Schuberts „Erwartung“ , und diese süße Melodie durchdrang die Luft wie Honiggeruch.

„Was hör ich?“ rief Bazaroff erstaunt.

„Das ist mein Vater.“

„Dein Vater spielt Violoncell?“

„Ja.“

„Wie alt ist er denn?“

„Vierundvierzig Jahre.“

Bazaroff brach in ein schallendes Gelächter aus.

„Worüber lachst du?“

„Wie? ein Mann von 44 Jahren, ein pater familias, spielt im Gouvernement X... Violoncell?“

Bazaroff lachte noch stärker; allein Arkad, so groß auch sein Respekt vor seinem Lehrmeister war, fühlte nicht die mindeste Lust, ihm diesmal nachzuahmen.

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