Karl May - Winnetou Band 2

Здесь есть возможность читать онлайн «Karl May - Winnetou Band 2» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Winnetou Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Winnetou Band 2»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In diesem Band, der als wahre Reiseerzählung betrachtet werden kann, führt es den Ich-Erzähler Old Shatterhand kreuz und quer durch die USA. Er reitet zunächst nach St. Louis, wo er die geretteten Zeichnungen im Surveying Office abgibt. Auch wenn Sam für ihn als einzig Überlebendem eine Extragratifikation fordert, wird ihm nur der vereinbarte Betrag ausgezahlt. Winnetou verfolgt weiterhin den Mörder Santer. Old Shatterhand übergibt den von Mr. Henry vor seiner Abreise erhaltenen Bärentöter diesem zur Aufbewahrung. Denn er will Winnetou eilig nachreisen, und das schwere Gewehr wäre ihm dabei hinderlich. Er verfehlt Winnetou aber in New Orleans und will nun von dort nach Europa zurücksegeln.
Da er aber kurz nach Verlassen des Hafens in einen Hurrikan gerät und dabei seinen gesamten Besitz verliert, verschlägt es ihn zunächst nach New York, wo er – um sich das Geld für die Überfahrt zu verdienen – einen Job als Detektiv annimmt. Nach mehreren erfolgreich gelösten Fällen, über die man nichts weiter erfährt, wird er damit beauftragt, einen dem Wahnsinn verfallenen Bankierssohn, der einem Betrüger in die Hände gefallen ist, zu seinem Vater zurückzubringen.
Bei der Verfolgung der beiden gelangt er wiederum nach New Orleans, wo er den Westmann Old Death kennenlernt. Dieser errät sofort, ohne die Identität des Erzählers zu kennen, warum jener in New Orleans ist, hält ihn aber, wie früher sein alter Freund Sam Hawkens, für ein Greenhorn. Ihre Wege trennen sich bald wieder, und Old Shatterhand und der Betrüger begegnen sich. Dieser erkennt aber Old Shatterhand und kann sich noch rechtzeitig wieder in Richtung Rio Colorado absetzen.
Auf dem Weg dorthin treffen sich Old Death und Old Shatterhand wieder, und Old Death gewinnt nun dessen Vertrauen und bietet seine Hilfe an. Bei der Verfolgung kommt es dann zunächst zu einem kurzen Wiedersehen mit Winnetou.

Winnetou Band 2 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Winnetou Band 2», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

dort seine Braut zu holen. Das letztere war natürlich Lüge.

Es war alle Ursache vorhanden, anzunehmen, daß der Arzt seinen Patienten entführt habe, um sich in den

Besitz großer Summen zu setzen. William war den hervorragendsten Geldmännern seiner Branche

persönlich bekannt und konnte von ihnen erhalten, so viel ihm nur beliebte. Infolgedessen galt es, sich

des Verführers zu bemächtigen und den Kranken nach Hause zu bringen. Die Lösung dieser Aufgabe

wurde mir anvertraut. Ich erhielt die nötigen Vollmachten und Anweisungen, auch eine Photographie von

William Ohlert, und dampfte zunächst nach Cincinnati ab. Da Gibson mich kannte, so nahm ich auch

diejenigen Requisiten mit, deren ich bedurfte, wenn ich in die Lage kommen sollte, mich durch

Verkleidung unkenntlich zu machen.

In Cincinnati suchte ich den betreffenden Bankier auf und erfuhr von ihm, daß Gibson sich wirklich bei

William Ohlert befunden habe. Von da ging es nach Louisville, wo ich in Erfahrung brachte, daß die

beiden sich Billetts nach St. Louis genommen hatten. Natürlich reiste ich nach, fand aber erst nach

längerem und angestrengtem Suchen ihre Spur. Hierbei war mir mein alter Mr. Henry behilflich; denn es

versteht sich ganz von selbst, daß ich ihn sofort aufsuchte. Er war nicht wenig erstaunt, mich als

Detektive zu sehen, bedauerte den Verlust, den ich durch den Schiffbruch erlitten hatte, auf das

lebhafteste und nahm mir, als wir uns trennten, das Versprechen ab, nach Lösung meiner jetzigen

Aufgabe meine Stellung aufzugeben und nach dem wilden Westen zu gehen. Ich sollte dort sein neu

erfundenes Repetiergewehr probieren, und den Bärentöter wollte er mir auch aufheben.

Ohlert und Gibson waren auf einem Mississippidampfer nach New Orleans gefahren, wohin ich ihnen

folgen mußte. Ohlert sen. hatte mir ein Verzeichnis derjenigen Geschäftshäuser gegeben, mit denen er in

Verbindung stand. In Louisville und St. Louis war ich zu den Betreffenden gegangen und hatte erfahren,

daß William bei ihnen gewesen sei und Geld erhoben habe. Dasselbe hatte er auch in New Orleans bei

zwei Geschäftsfreunden getan; die übrigen warnte ich und bat sie, sofort zu mir zu schicken, falls er noch

kommen werde.

Das war alles, was ich erfahren hatte, und nun stak ich mitten in der Brandung der Menschenwogen,

welche die Straßen von New Orleans durchfluten. Wie sich ganz von selbst versteht, hatte ich mich an die

Polizei gewendet und konnte nun weiter nichts tun, als abwarten, welchen Erfolg die Hilfe dieser Leute

haben werde. Um nicht ganz untätig zu bleiben, trieb ich mich suchend in dem Gewühl herum. Vielleicht

kam mir ein günstiger Zufall zu statten.

New Orleans hat einen ganz entschieden südlichen Charakter, besonders in seinen älteren Teilen. Da gibt

es schmutzige, enge Straßen mit Häusern, die mit Laubenvorbauten und Balkons versehen sind. Dorthin

zieht sich dasjenige Leben zurück, welches das Licht des Tages zu scheuen hat. Da sind alle möglichen

Gesichtsfarben vom krankhaften gelblichen Weiß bis zum tiefsten Negerschwarz vertreten.

Leierkastenmänner, ambulante Sänger und Gitarrespieler produzieren ihre ohrenzerreißenden Leistungen.

Männer schreien, Frauen kreischen; hier zerrt ein zorniger Matrose einen scheltenden Chinesen am Zopfe

8

hinter sich her; dort balgen sich zwei Neger, von einem Kreise lachender Zuschauer umgeben. An jener

Ecke prallen zwei Packträger zusammen, werfen sofort ihre Lasten ab und schlagen wütend aufeinander

los. Ein dritter kommt dazu, will Frieden stiften und bekommt nun von beiden die Hiebe, welche

ursprünglich nicht für ihn bestimmt waren.

Einen bessern Eindruck machen die vielen kleinen Vorstädtchen, welche aus netten Landhäusern

bestehen, die sämtlich von sauberen Gärten umfriedet sind, in denen Rosen, Stechpalmen, Oleander,

Birnen, Feigen, Pfirsiche, Orangen und Zitronen wachsen. Dort findet der Bewohner die ersehnte Ruhe

und Beschaulichkeit, nachdem ihn der Lärm der Stadt umtobt hat.

Am Hafen geht es natürlich am regsten zu. Da wimmelt es förmlich von Schiffen und Fahrzeugen aller

Arten und Größen. Da hegen riesige Wollballen und Fässer aufgestapelt, zwischen denen sich Hunderte

von Arbeitern bewegen. Man könnte sich auf einen der Baumwollenmärkte Ostindiens versetzt denken.

So wanderte ich durch die Stadt und hielt die Augen offen - vergeblich. Es war Mittag und sehr heiß

geworden. Ich befand mich in der schönen, breiten Common-Street, als mir das Firmenschild einer

deutschen Bierstube in die Augen fiel. Ein Schluck Pilsener in dieser Hitze konnte nichts schaden. Ich

ging hinein.

Welcher Beliebtheit sich schon damals dieses Bier erfreute, konnte ich aus der Menge der Gäste ersehen,

welche in dem Lokale saßen. Erst nach langem Suchen sah ich einen leeren Stuhl, ganz hinten in der

Ecke. Es stand da ein kleines Tischchen mit nur zwei Sitzplätzen, deren einen ein Mann eingenommen

hatte, dessen Äußeres wohl geeignet gewesen war, die Besucher von der Benutzung des zweiten Platzes

abzuschrecken. Ich ging nichtsdestoweniger hin und bat um die Erlaubnis, mein Bier bei ihm trinken zu

dürfen.

Über sein Gesicht ging ein fast mitleidiges Lächeln. Er musterte mich mit prüfendem, beinahe

verächtlichem Blicke und fragte:

»Habt Ihr Geld bei Euch, Master?«

»Natürlich!« antwortete ich, mich über diese Frage wundernd.

»So könnt Ihr das Bier und auch den Platz, den Ihr einnehmen wollt, bezahlen?«

»Ich denke es. »

» Well, warum fragt Ihr da nach meiner Erlaubnis, Euch zu mir setzen zu können? Ich kalkuliere, daß Ihr

ein Dutchman seid, ein Greenhorn hierzulande. Der Teufel sollte einen jeden holen, der es wagen wollte,

mich zu verhindern, da Platz zu nehmen, wo es mir gefällt! Setzt Euch also nieder; legt Eure Beine dahin,

wo es Euch beliebt, und gebt demjenigen, der es Euch verbieten will, sofort eins hinter die Ohren!«

Ich gestehe aufrichtig, daß die Art und Weise dieses Mannes mir imponierte. Ich fühlte, daß meine

Wangen sich gerötet hatten. Streng genommen, waren seine Worte beleidigend für mich, und ich hatte

das dunkle Gefühl, daß ich sie mir nicht gefallen lassen dürfe und wenigstens einen Versuch der Abwehr

machen müsse. Darum antwortete ich, indem ich mich niedersetzte:

»Wenn Ihr mich für einen German haltet, so habt Ihr das Richtige getroffen, Master; die Bezeichnung

Dutchman aber muß ich mir verbitten, sonst sehe ich mich gezwungen, Euch zu beweisen, daß ich eben

kein Greenhorn bin. Man kann höflich und doch dabei ein alter Schlaukopf sein.«

» Pshaw!« meinte er gleichmütig. »Ihr seht mir just nicht so schlau aus. Gebt Euch keine Mühe, in Zorn

zu kommen; es würde zu nichts führen. Ich habe es nicht bös mit Euch gemeint und wüßte faktisch nicht,

wie Ihr es anfangen wolltet, Euch mir gegenüber ein Relief zu geben. Old Death ist nicht der Mann, der

sich durch eine Drohung aus seinem Gleichmute bringen läßt.«

9

Old Death! Ah, dieser Mann war Old Death! Ich hatte von diesem bekannten, ja berühmten Westmanne

oft gehört. Sein Ruf war an allen Lagerfeuern jenseits des Mississippi erklungen und auch bis in die

Städte des Ostens gedrungen. Wenn nur der zehnte, der zwanzigste Teil dessen, was man von ihm

erzählte, auf Wahrheit beruhte, so war er ein Jäger und Pfadfinder, vor welchem man den Hut ziehen

mußte. Er hatte sich ein ganzes Menschenalter lang im Westen umhergetrieben und war trotz der

Gefahren, denen er sich ausgesetzt hatte, niemals verwundet worden. Darum wurde er von denen, welche

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Winnetou Band 2»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Winnetou Band 2» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Karl May - Winnetou I
Karl May
Karl May
Karl May - Winnetou
Karl May
Karl May
Tommy Krappweis - Reiten wir!
Tommy Krappweis
Tommy Krappweis
Отзывы о книге «Winnetou Band 2»

Обсуждение, отзывы о книге «Winnetou Band 2» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x