Wiebke Saathoff - Von Heimspielen und Ponyhöfen

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Während wir alle von einem Leben auf dem Ponyhof träumen, bietet es sich uns oft eher als Alltagsalptraum dar. In dieser Geschichtensammlung betrachte ich diverse Alltagsgeschichten von humoristischen Seiten.

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Was soll ich hier schreiben?

Ich bin ein Fischkopf, hol mich hier raus!

Wenn du mich gefunden hast, kannst du mich behalten.

Suche nicht, aber lass mich gern finden.

Braucht man so was?

Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle.

Mann mit Hund sucht Frau mit Herz.

Wobei dann auch meistens ein Hund mit auf dem Bild ist.

Kategorie romantisch: Diese Kategorie stellt natürlich die romantische Seite des Verfassers zur Schau. Es könnte aber auch heißen, dass derjenige ein unzuverlässiger Nichtsnutz ist, oder einfach nur bescheuert!

Beispiele wären:

Ich hoffe, es hat nicht sehr wehgetan, als du vom Himmel gefallen bist!

Bist du der Stern, den ich suche?

Komm, ich nehm dich mit Richtung Sonnenuntergang!

Kategorie pragmatisch: Weist auf Berufe wie Rechtsanwalt oder Verwaltungsfachangestellter im öffentlichen Dienst hin.

Beispiel:

Wenn du meine Ansichten teilst, dann würde ich dich gerne kennenlernen.

Kategorie Lebensweisheit: Hier findet man jemanden, der Ahnung hat. Vom Leben, von der Liebe, von allem einfach. Achtung: Wer so viel weiß, ist oft gefährlich!

Beispiel:

Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.

Kategorie pissig: Es offenbaren sich geschundene und traumatisierte Herzen! Nur in Betracht ziehen, wenn man selber Psychotherapeut ist!

Beispiele:

Lieber ein Zuckerpüppchen als ein keifiges dominantes Mannsweib!

Eure Arroganz und Einbildung kotzt mich nur noch an!

Kategorie Witz: Humor ist, wie jeder weiß, der richtige Weg zum Herzen jedes Liebesuchenden. Also, Hut ab, gefickt eingeschädelt!

Beispiel:

Doktor, die Pillen, die Sie mir verschrieben haben, sind wunderbar! Ich mach zwar immer noch in die Hose, aber jetzt macht es Spaß!

Kategorie total lustig: Hier wird noch mal einer drauf gesetzt. Wenn Humor nicht reicht, dann doch bitte extreme humoring. Diese Kategorie weist die höchste Erfolgsquote auf! Also ist hierzu unbedingt anzuraten!

Einige Beispiele:

Das Leben ist wie ein Furz, wenn man es erzwingt kommt nur Scheiße raus.

Ich poppe nicht Rum, ich trink den lieber!

Leg dich hin, wir müssen reden!

Ich bin alleinstehend, aber nachts lege ich mich hin!

Liebe ist ne tolle Krankheit, da müssen gleich zwei ins Bett.

Ich brauche keinen Sex, das Leben fickt mich jeden Tag!

Lieber ne tolle Affäre als ne miese Beziehung!

Nach monatelangem Verhandeln bieten sich mir am Ende folgende Optionen:

Option 1: Nickname kommdoch59, 59, 2 Kinder, Hobbys Trecker und Rollenspiele, für ihn ist ein geringer Schulabschluss kein Problem

Option 2: Urostfriese, 63, ohne Bild, kommt aus Leer. Er mag ehrlich, treu, natürlich, Schlager und ist geschieden. Er mag nicht Raucher, Alkis und Lügner.

oder Aktienpaket 3: Hotlover, Alter undefiniert, arbeitet bei einem Autohersteller im Schichtdienst und hört Heavy Metal, mag Heavy Metal. Und Golf GTI.

So, liebes Herzblatt, nun müssen Sie Sich entscheiden, nehmen Sie den perversen alternden Lustbold, den trockenen Alkoholiker oder den VW Boy auf dem Highway to hell?

Ich stelle fest, dass bei dieser Auswahl das Schützenfest in Loppersum eine gute Alternative ist. Da kann man sich die Männer schön saufen, und wenn das nicht klappt, dann kann man da immerhin eins: saufen. Und Miley Cyrus hören.

Bäng! Bumm! Krawumm!

Seit ein paar Wochen hatte ich meine erste eigene WG, zum ersten Mal war ich in einer fremden Stadt gelandet, hatte mich losgerissen aus meinem Heimatdorf Loppersum, um in der Großstadt Oldenburg mein Glück zu suchen. Und wir reden hier von Oldenburg in Oldenburg, nicht von Oldenburg im Kreis Ostholstein!

Noch ahnte ich nicht, welche Gefahren eine Metropole dieses Ausmaßes in sich birgt, voller Zuversicht schlenderte ich mit meiner Mitbewohnerin Katrin und jugendlicher Dorfnaivität durch die Straßen der Stadt. In Loppersum gab es sehr wenig zu Schlendern, Loppersum hatte zu seinen Glanzzeiten eine Post, einen Edekaladen und den kulturellen Treff "bei Enno", von denen nur noch die wichtigste Institution übrig gebelieben ist - Enno's abgeranzter Generationentreff.

Hier konnte man auch 20 Jahre später so feiern wie früher, natürlich wechselte die Häkelgardine ihre Farbe von strahlend weiß zu popelgelb und der Linoleumfußboden verschwand an einigen oft betretenen Stelle, gerade zum Eingangsbereich der Raucher- und Hartschnapsabteilung, aber ansonsten konnte man hier die Utopie widerlegen, dass früher alles besser war. Die perfekt in Szene gesetzte Inszenierung des Stillstandes anhand der verstaubten Inneneinrichtung ließ dem Betrachter keine Zweifel, dass früher alles genauso scheiße war wie jetzt. Oldenburg dagegen stellte sich sehr modern dar, es gab einen Mc Donalds und ein H&M, mittlerweile auch sogar Burger King! Hamma!

Nach stundenlangem Geschlendere begaben wir uns also zur Hauptbushalte "am Lappan". Die war zwar ein wenig größer als die in Loppersum, allerdings hingen hier auch eine ganze Menge Fast-Jugendliche rum. Das kannte ich aus meiner Heimat, wo sich die Jugend rebellisch den Dorfregeln entzog, indem sie nicht "bei Enno" einkehrte, sondern ihren Jägermeister schön an der Bushalte leerte. Es gab mir ein heimeliges Gefühl.

Aber nicht lange. Ein kleines zartes blondes Mädchen mit Pferdeschwanz und rosa Hello-Kitty-Haarspange gesellte sich zu uns. Ihr fragendes Gesicht zeigte an, dass sie an einem Gespräch mit mir interessiert war. Vielleicht hatte es ihre Mutter verloren oder es wusste nicht, in welche Buslinie es einsteigen sollte. Sie fing an zu sprechen: "Ey, Alte, willste was auf die Fresse?!"

Ich musste ganz schön lange überlegen, um diese Frage beantworten zu können. Eins auf die Fresse oder nicht....eine schwierige Entscheidung. Nachdem ich in mich gegangen war, merkte ich doch, dass ich lieber nichts auf die Fresse wollte. Dennoch es war trotzdem nett von ihr, sich anzubieten und da ich nicht unhöflich sein wollte erwiderte ich: "Willst du was auf die Fresse?"

Sie wollte nicht, das merkte ich daran, dass sie einfach ging. Schade. Aber sie war nicht das einzige Mädel, was Interesse an uns zeigte. Ein dunkelhaariges, etwas größeres Modell trat hervor und verpasste meiner Mitbewohnerin, übrigens im ersten Semester interkulturelle Pädagogik, einen freundschaftlichen Kick in den Hintern.

Katrin hatte schon sehr viel in ihrem ersten Semester interkulturelle Pädagogik gelernt und so nahm sie die freundschaftliche Geste dankend an. Sie hatte jedoch nicht die restlichen sieben Zwerge wahrgenommen, die in den Tiefen der plastikverkleideten Bushaltekoje kauerten. Nun aber sprangen sie erfreut geburtstagstortengleich hervor, um Katrin eine Art körperkontaktreiches Geschenk zu überbringen.

Ich war außen vor. Wie früher, als ich nicht mit Gummitwist spielen durfte. Aber jetzt war ich groß. Ich wollte mitmachen, sofort, also ab ins Getümmel. Es war so ein bisschen wie das Pogen auf meinem ersten Punkkonzert. Was aber eine völlig neue Erfahrung war, war das Anspucken. So was machen Punks nicht! Jedenfalls nicht der in Loppersum!

Es wurde gekämpft, Tritte, Stöße, Haareziehen, Spucken, der Himmel zog sich zu, Wind setzte ein als wenn die Götter die passende Kulisse für den dramatischen Höhepunkt liefern wollten, denn Katrin ergriff das Wort: "Sagt mal, könnt ihr eigentlich gar nicht reden?!"

Stille. So plötzlich, wie alles angefangen hatte, war auch wieder alles vorbei. Der Wind flaute ab, die Wolkendecke öffnete sich. Ratlose, fragende, leere Gesichter, nur ein Vogel wagte es in der Ferne zu zwitschern. Selbst der gaffende Mob regte sich nicht mehr, stellte die Konversation ein und vergrub die 10 Mark-Scheine wieder in die Tiefen der Taschen und entfernte sich. Ein Bus näherte sich langsam der Kulisse, brummend kam er näher, öffnete seine Türen. Da erwachte ich aus meiner Starre, ergriff Katrin an ihrem Palituch und zog sie mit mir, aus der Ferne hörte ich noch: "Ey, du Fotze, du hast meine Schwester getreten!", aber es war zu spät. Wir wollten nicht mehr reden, wir waren gerettet, interkultureller Pädagogik sei Dank!

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