- Joshi - The Rebound Effect

Здесь есть возможность читать онлайн «- Joshi - The Rebound Effect» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

The Rebound Effect: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «The Rebound Effect»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

The Rebound Effect 1 beschreibt die Firma Rebound Effect und die abenteuerliche Gechichte ihres Mitarbeiters Harry. The Rebound Effect 2 ist die Fortsetzung, in der viele ungeklärte Fragen des 1sten Buches beantwortet werden und die Firma neu aufgebaut wird. Erneut eine spannende Geschichte mit vielen witzigen Details, neuen eigenartigen Figuren und kleinen philososphischen Betrachtungsweisen, die rasant ihrem Höhepunkt entgegensteuert. The Rebound Effect 1 (Kurzzusammenfassung) Jeff Rebound setzt in seiner Firma 'Rebound Effect' auf die Älteren, die keiner mehr auf dem Arbeitsmarkt will. Deren Erfahrung nutzt er geschickt, indem er ihnen dreifache Gehälter zahlt. Dafür entfallen Rentenbeiträge und Krankenversicherung, wer das 65. Lebensjahr erreicht, scheidet aus. Allerdings auch aus dem Leben. Dieses letzte Jahr feiern die Letztjährigen, sogenannte Relienten, in allen nur erdenklichen Ausschweifungen. Ebenfalls scheidet aus, wer 30 Krankheitstage überschritten hat.Das Konzept geht auf. Die Motivation ist hoch und keiner möchte sein auschweifendes 65. Lebensjahr missen. Bis auf einen: Der Vater von Susan Lauren möchte weiterleben. ´Die Geschichte beginnt, als Susan das Reboundgebäude betritt, zu einem Vorstellungsgespräch bei Harry Vincent. Der hat bei Rebound Effect eine steile Karriere gemacht und ist Teilnehmer der täglichen 12er-Runde mit dem Firmenboss Jeff Rebound. Susan sieht Harry als letzte Chance ihren Vater, einen Relienten im 10. Monat zu retten. Um das Geheimnis zu lüften wie die Relienten sterben, macht Harry einen Selbstversuch, läßt sich einen Virus pritzen und täuscht dem Reboundarzt Detreu eine Erkrankung vor. Harry zur Seite stehen die mutige Paula und der ängstliche Bloke. Allerdings: Harry wird plötzlich selber zum Gejagten. Ohne recht zu wissen wie ihm geschieht, gelangt er von einem Gefahrenpunkt zum nächsten, immer enger schließt sich der Kreis und nur mühsam lassen sich die einzelnen Puzzleteile des Geheimnisses der Relienten zusammense..

The Rebound Effect — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «The Rebound Effect», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

13. Kapitel – Injection

Die Spritze tat kaum weh. Unter Schmerzen verstand Harry nun wirklich etwas anderes, zum Beispiel dieses lästige Fitnesstraining, das er aber durchgehalten hatte. Er wollte nach der ersten Erkrankung seinen Körper besser in den Griff bekommen. So etwas sollte ihm nicht noch einmal passieren. Sollten die anderen ruhig schlemmen und sich körperlich ruinieren, nach dem Motto: `Mit 65 ist sowieso alles vorbei´. Harry jedenfalls gönnte der Firma keinen schlaffen, untrainierten Körper. Sport, hatte er früher immer gesagt, führt nur zu Verletzungen. Seit damals dachte er darüber anders. Außerdem hatte Sterno Spritzen in den Oberarm schon oft vorgenommen. „Es ist nur ein gewöhnlicher Virus", sagte der Arzt zu Harry „gerade gut genug, um ernsthaft für längere Zeit zu erkranken und einige umfassende Untersuchungen an Ihnen vornehmen zu lassen. Mit intensivmedizinischer Hilfe aber, können wir Sie im Notfall jederzeit retten. Nur einen Rat: Gehen Sie bei sichtbaren Symptomen sofort zu Detreu. Die Inkubationszeit beträgt höchstens 2-3 Tage, sonst macht er Sie für den Arbeitsausfall verantwortlich!“ Es war das erste Mal, dass Harry jemandem für die Zufügung eines Leids dankte.

14. Kapitel - Der Plan

Danach ging Harry zielstrebig, fast gehetzt, in sein Büro. Er hasste es, montagmorgens mit einem vollen Kopf den Tag zu beginnen. Den so frühen Termin hatte Sterno ihm nur gestattet, weil Harry und Paula am Sonntag mit ihm alles besprochen hatten. Der einzige Weg, um an das Geheimnis des Relientenablebens zu kommen, führte über das Labor und die ärztlichen Untersuchungen von Dr. Detreu, dem wichtigsten Arzt von Rebound Effect. Sterno selbst hatte sie auf die Virus-idee gebracht, als er etwas sagte von `vielleicht nicht am, sondern im Körper´. Sterno gab sich stets neutral. „Es ist Ihr Körper!“ sagte er immer. „Und meine Seele.“ fügte Harry dann lakonisch hinzu. Er war sich nicht ganz sicher, ob dieser Mann ihm nicht sogar Blausäure in die Venen pumpen würde, wenn er es nur von ihm verlangte. -- Um 9.00 Uhr Sitzung. Dann wollte Harry recherchieren, mal sehen, wie viel Zeit zwischen den Bewerbungsinterviews blieb. Schon um 8.15 Uhr, eine Viertelstunde nach seinem Eintreffen, hatte er die Relientendatei durchgesehen. Lauren stand tatsächlich drauf, kein Irrtum, stimmt schon alles. Gleich im Fahrstuhl schnappte er sich dann Jenny. Sie war eine immer etwas überdrehte Person, aber kam an so ziemlich alle Dateien ran. Außerdem hatte sie etwas übrig für ausgefallene Ideen. Einmal hatte sie in zwei Wochen für die ganze Abteilung die Urlaubscharterungen klargemacht. Rebound hatte Verträge mit Fremdfirmen, statt für Entgelt durch Dienstleistungsangebote Urlaube zu buchen. Diese Leitungen hatte Jenny alle geknackt und das ganze Paket für ihre Abteilung verschnürt. „Erinnerst du dich noch an Conick?“ flachste Harry mit ihr herum und versuchte dabei so unverdächtig wie möglich zu erscheinen. „Dieser verrückte Relient? Oh ja.“ klingelte es bei Jenny. „Conick, der war hart drauf, hat wirklich alles mitgenommen!“ Harry fragte weiter. „Was meinst du, kostet die Demolition einer Glasabteilung im Kaufhaus?“ „Keine Ahnung, ne halbe Million?“ Harry wusste es auch nicht „Was hat Conick die Firma wohl in seiner Relienz gekostet? Wie viel meinst du, musste die Firma für ihn blechen?“ Jenny stutzte. „Hey, Harry. Willst du schon mal ausrechnen, was du dir später alles leisten kannst? Da hast du ja wohl noch ein bisschen Zeit? Oder hast du Angst, zu kurz zu kommen, weil die andern schon alles vorher verbraten haben?“ Er lachte mit ihr mit. „Kann man das denn überprüfen?“ Sie fragte: „Conick?“ „Ja, Conick, Jenny, bitte, tu mir den Gefallen.“ „Mach ich doch gerne, Sweety, das wird lustig!“ Sie versprach, wenn es ginge, es gleich heute noch mit reinzuschieben. Das Video von Susan sah Harry sich als nächstes an, fast im Schnelldurchlauf. War das wirklich Susan? Auch nach Betrachten des Videos befand er die Ablehnung dieser Person als eine richtige Entscheidung: Viel zu ordinär gekleidet, gekünstelte, zu kontrollierte Körperbewegungen, zu lange Denkpausen und zu wenig nervös, komischer Auftritt. Gestern, am Sonntag, hatte er mehrmals versucht, Susan anzurufen. Über die Nummer, die Paula ihm gegeben hatte. Er wollte Susan etwas beruhigen, mit dem Versprechen, dass er sich nun doch um die Sache kümmerte, aber sie war nicht zu erreichen. Wer weiß, was da schon wieder los war, aber ihr Vater war jetzt auch erst mal wichtiger. Die Uhr tickt, dachte er. Sicher war auch, dass sich in der Firma jeder frei bewegen konnte, es gab keine wirklichen Tabus, man konnte über alles reden. Es kam Harry zum ersten Mal richtig unheimlich vor, und wem immer er auf dem Flur oder auf der schönen Dachterrasse der Mensa begegnete, alles wirkte so anders, so unwirklich. Die ausgefallen lachenden Gesichter, er konnte nur Fratzen dahinter erkennen, gierige Fratzen, aber vielleicht tat er ihnen auch Unrecht? Harry fühlte sich wie von einem Magneten an den Fußboden gesogen, bis um 14 Uhr fühlte er sich nicht in der Lage, auch nur einen einzigen von Paulas Schritten auszuführen Er hatte tatsächlich mit dem Gedanken gespielt zum alten Rebound zu gehen und ihm die Geschichte mit Susan zu erzählen, ihn um eine gemeinsame Lösung zu bitten, aber Paula hätte ihn dafür wahrscheinlich alle Käse dieser Welt einkaufen geschickt, jeden Samstag, immer vormittags, denn ihre Order lauteten schließlich ganz anders. Feind, hatte sie immer wieder gesagt, Feind. Soso, dachte er sich: In diesen angenehmen, warmen Hallen lauert also der Feind, ho, ho, Vorsicht. Vorsicht. Lauter Feinde, überall! Als Jeff Rebound Harry dann um 14.02 zu sich rufen ließ, und Harry auf dem Weg zu ihm die Faust in der Tasche ballte und sich sagte, na gut, das Spiel kann beginnen, da wusste er noch nicht, dass das Spiel bereits ohne ihn begonnen hatte.

15. Kapitel – Der Schlüssel

Er kontrollierte seine Atemzüge und brachte sie in Einklang mit dem Gehrhythmus seines Körpers, seinen Puls ertastend, konnte er fühlen, wie er ihn herunter senkte auf normale Frequenz, die Seminare bei Rebound waren wirklich sehr hilfreich. Harry wurde plötzlich klar, dass sich sein Verhalten nach außen hin nicht verändern durfte, dagegen musste er von innen etwas tun, egal was passiert, und dann klopfte er zweimal an: Im Büro von Jeff Rebound war nichts anders als in anderen Chefbüros. Harry war hier sehr oft gewesen, oft um Rat gefragt worden, aber nie um diese mittägliche Uhrzeit. Jeff Rebound war ein direkter Mann, längst zu müde, um zu schauspielern, und er hatte immer alle Trümpfe auf seiner Seite: Er war der Boss. „Harry Sehen Sie mich an, verstehen Sie mich: Dies sind die Grundprinzipien der Firma.“ begann Rebound zu sprechen. Harry war noch gar nicht richtig angekommen. -- „Ab 65 aus und vorbei. Mehr Alter gleich mehr Qualität? Das sagt heut keiner mehr. Mit den jetzigen Regelungen sind alle zufrieden. Die Forschungsrechnungen haben ergeben, dass diese Tagesfristen für das Unternehmen und alle es beeinflussenden Vorgänge in dieser Form optimal sind. Dies kann sich nur durch neuere Forschungsergebnisse ändern, aber so was interessiert uns im Moment nicht. Nun ja, es gibt, sagen wir, weibliche Anliegen, da wird gerne mit dem Wort 'Gleichberechtigung' um sich geworfen, aber sie können sich noch nicht einigen, die einen hätten für Frauen lieber eine Herabsetzung des Relientenalters, sozusagen der biologische Ausgleich zu den Herren, aber das ist nichts als Geschwätz. Frauen verbringen ihre Relienz ohnehin ganz anders als Männer, nichts als Geschwätz, diese ganzen Unausgegorenheiten - überzeugen mich nicht - haben noch nie überzeugt. Sollen sie Ausschüsse abhalten, so viel sie wollen, sollen sie alle machen, der alte Rebound lässt sie!“ Harry hatte keine Ahnung was dieser Mann in seinem ununterbrochenen Redeschwall eigentlich von ihm wollte, mal abwarten, bisher war es eine ganz hübsche Aufführung „Ein klärendes Gespräch ist immer das Beste, klärende Gespräche haben so etwas Reinigendes, nicht wahr, Harry?“ Er reagierte nicht. „Sie sind nicht dumm, Harry, im Vertrauen, neben all diesen Arschleckern sind Sie mir doch das liebste Schleckermäulchen, ha, ha, aber nein. Glauben Sie wirklich, nur das Geld mache einen guten Job aus? Nein, es ist das Herz, das mitschwingt, das Gefühl für das Ganze, das Wissen darum, nicht nur ein unbedeutendes, ersetzbares Teilchen dieses Ganzen zu sein, es ist der Mensch, der plötzlich wieder im Mittelpunkt steht, nicht die Arbeit, Harry!“ Rebound hatte durchs Zimmer fast Ballett ähnliche, tänzerische Bewegungen ausgeführt. Harry dagegen stand noch immer völlig regungslos da, fast bei der Eingangstür, nicht einlullen lassen, sagte er immer wieder zu sich, nicht einlullen lassen. „Und wenn ich nun nicht mehr kann, fragt ihr Lieben?“ Rebounds Tonfall wurde süßlich, überheblich, er schien bester Laune. „Oder schlimmer.“ Bedächtig hob sich sein Zeigefinger, und er rollte mit den Augen. „Wenn ich nun nicht mehr will?“ er flüsterte es, als wolle er gleichzeitig noch den Puderzuckerguss eines Kuchens in den Raum hinein hauchen: „Umgekehrt, Harry: Umgekehrt. Das nicht mehr Können wäre schlimmer als das nicht mehr Wollen, aber ich kann Sie beruhigen, dies ist in den 15 Jahren Firmengeschichte noch nicht einmal vorgekommen! Setzen Sie sich, Harry, setzen Sie sich. Huh.“ Rebound transpirierte leicht. „Das tat gut. Und nun zur Sache, unsere Zeit ist begrenzt, hrch, hrch. Wie geht es Ihnen?“ „Mr. Rebound, ich verstehe nicht...“, tastete Harry sich langsam vor. „So?“ wurde Rebound nun endlich ernst: „Sie ver-ste-hen nich-t?“ buchstabierte er diese Worte, dann öffnete er die Schublade seines riesigen Schreibtisches und legte auf die fast leere Tischfläche einen kleinen Schlüssel. „Nun?“ fragte er neckisch: „Verstehen Sie jetzt?“ Harry schüttelte den Kopf, ein Schlüssel, was sollte das? „Nehmen Sie ihn. Dort hinten sind auch noch zwei Gläser, den haben wir uns jetzt verdient!“ Harry nahm den kleinen Schlüssel auf, vor den großen Händen des Jeff Rebound, ging zu der Vitrine am anderen Ende des Zimmers, schloss sie auf und nahm die Whiskeyflasche mit den Gläsern heraus. „Gießen Sie uns einen ein.“ forderte Rebound ihn munter auf und fiepte. „Ich möchte ...“, er wurde fast vertraulich „…, dass Sie bei jeglicher Art von Kummer ruhig zu mir kommen. Harry, ich kann das nicht. Ich möchte zu allen gut sein, aber sie lassen mich nicht, ...Harry, ...“, seine Pause wurde lang und länger, Harry befürchtete schon, dieser Mann würde gleich vor ihm in Tränen ausbrechen. „Ich möchte gut zu Ihnen sein, Harry. In den 15 Jahren Rebound Effect hatte ich wirklich keinen so verlässlichen und smarten Mitarbeiter wie Sie. Sie waren immer ehrlich zu mir. Ehrlich und direkt. Direktheit vereinfacht vieles, fördert Vorgänge und spart Zeit. Sie haben mich nie enttäuscht, Harry, nie!“ Man konnte spüren, wie die Worte in den Raum schwebten, angehoben von dieser Stimme, wie sie alles umkleideten, sich federgleich auf sie legten und nur dieses süßliche Getränk, das jetzt beide zu sich nahmen, verband diese beiden Menschen, in dieser Stille, in diesem Raum, und als Jeff Rebound sich erhob, Harry leicht den Arm auf die Schulter legte, ihn fast umarmend zur Tür geleitete, trug er dabei ein so warmes Lächeln, dass Harry wieder wusste, warum er diesen Mann so mochte, ja liebte. Er war einfach wundervoll, und es erfüllte Harry mit Stolz, `er ist mein Boss´ dachte Harry, mein Boss´. Als er wieder auf dem Flur angelangt war verstand er trotzdem noch nichts. „Denken Sie darüber nach, aber nicht zu lange, morgen will ich eine klare, entschiedene Antwort von Ihnen haben.“ hatte Rebound abschließend zu ihm gesagt: „Es liegt alles in Ihren Händen!“ Aber er verstand es immer noch nicht. Wäre Harry in diesem Raum nur 30 Sekunden länger neben Jeff Rebound stehen geblieben, er hätte mit ansehen können, wie der Kopf dieses Mannes sich in einer Halbdrehung von der Tür zum Fenster wandte. Das Lächeln erstarrte zu Stein. `Enttäuscht´, blies es aus ihm heraus. `Enttäuscht´, ganz leise, fast nur ein Atmen. Ich kann es mir nicht leisten, enttäuscht zu werden. Dann ging er zu dem kleinen Waschbecken, schüttete den billigen irischen Whiskey in den Ausguss und wünschte, solch ein Zeug nie wieder trinken zu müssen. Jenny erwartete Harry bereits ungeduldig in der Tür, winkend mit einer Diskette in der Hand. Sie schnalzte mit der Zunge, aha, sie hat etwas entdeckt, dachte er. „Wow!“ begann sie. „Hattest einen guten Riecher und dabei hab ich dir nur das Gröbste kopiert, aber das reicht schon, es ist...es ist wie...Einkaufen in einem weltumspannenden Warenladen“ Harry legte die Diskette ein, er konnte es nicht glauben. „Conick“, kommentierte Jenny die Zahlen, „hat die Firma innerhalb eines Jahres an die 2,1 Millionen gekostet, wobei da die Folgesummen nach seinem Ableben noch gar nicht integriert sind. Der Junge hatte wirklich Ideen, was der alles gekriegt hat. Sieh mal!“ Harry ließ ihr den Spaß, sie juchzte so herum, dass er die Tür schließen musste. Auf dem Bildschirm standen Dinge wie: Monatsmieten Hovercraft, Hubschrauberflüge 140, Dauertickets 560, für Sportveranstaltungen, Konzerte, Städtereisen und die üblichen Extras, die dabei nicht mal so teuer kamen. Conicks Nutten. Klar, dachte Harry, natürlich war mal wieder das Mieten einer Hovercraft viel teurer. „War er irgendein hohes Tier oder so was?“ fragte Jenny, aber Harry dachte nicht daran, mit der Wahrheit rauszurücken, er verkaufte es ihr als Spiel und beauftragte sie, ihm solche Dateien von allen Relienten, datiert ab einem halben Jahr vor Conick und von allen danach zu erstellen. Jenny musste passen. „Warum nicht?“ wollte Harry wissen. „Soll ich hier zehn Jahre Überstunden schieben? Unmöglich!“ „Aber du kommst doch an die Daten ran, oder?“ fragte er sicherheitshalber. „Klar, bin doch nicht blöd. Nee, nee, da fragst du schon die Richtige, aber es ist ein unglaublicher Aufwand, du musst dich durch Berge einzelner Dateien wühlen und sie bündeln. Das dauert!“ „O. k.“, Harry schlug vor, zu sortieren. Nach dem Teuersten. Er brauchte ja nur ungefähre Summen, es war schließlich egal, wie viele Hotelzimmer jemand zerschlug, er wollte ja nur wissen, was das insgesamt kostete, sagen wir mal pro Monat und dann im Jahr. „Gut, Sweety, ich mach‘s. Du weißt aber, dass das eigentlich unter Datenschutz fällt? Wenn das alles über meine Computer läuft und das jemand mitkriegt, bin ich dran.“ Harry hatte schon verstanden. „Gut, Jenny, ab morgen verbringst du jeden Tag dieser Woche vier Stunden in meinem Büro, ich lass mir schon was einfallen, und bei mir schnuppert bestimmt niemand rum!“ hoffte er zumindest und musste an den verschlüsselten Auftritt von vorhin von diesem Jeff Rebound denken. „Harry, was hast du wirklich vor?“ „Nichts!“ erklärte er ihr. „Wirklich nur ein Spiel.“ Als sie gerade gehen wollte, fragte er sie noch: „Ähm, Jenny, sag mal, was könnte man mit einem kleinen, normalen Metallschlüssel anfangen, außer eine mit Getränken gefüllte Vitrine zu öffnen? Hast du vielleicht irgendeine Idee?“ Sie sah ihn nur verdutzt an und machte eine Scheibenwischerbewegung vor ihrem lächelnden Gesicht. Es war ihm furchtbar peinlich. Ich Idiot, dachte er, aber vielleicht war es gar nicht schlecht, wenn sie ihn ruhig für ein wenig verrückt hielt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «The Rebound Effect»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «The Rebound Effect» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «The Rebound Effect»

Обсуждение, отзывы о книге «The Rebound Effect» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x