Gwain Beisemann - Drakoria
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18. Tag des neunten Monats im Jahre 439 nach dem großen Arentoskrieg
Heute teilten mir die Meister des Ordens mit, dass ich morgen die erste Prüfung absolvieren soll. Ich bin sehr nervös, ich hoffe ich kann sie bestehen, sie sagten die erste Prüfung sei die Prüfung der Standhaftigkeit. Sie sei die einfachste aller Prüfungen, aber auch die längste, ich muss mich für morgen gut vorbereiten, wenn ich sie bestehen will. Er schaute aus dem Fenster, langsam ging die Sonne unter und verschwand hinter dem Horizont. Zadron brauchte einen Ort an dem er das Buch ungestört lesen konnte, aber dafür war es vielleicht zu spät, die Meister kamen manchmal ziemlich plötzlich mit den Prüfungen, morgen war es vielleicht schon soweit mit der ersten. Im Meditationsraum hatte er vielleicht genug Ruhe. Aber er musste aufpassen dass ihn niemand sah. Leise stand er vom Stuhl auf, in Richtung Tür. Beim Gehen schlug er das Buch auf der zweiten Seite auf, die blaue Tinte war verwischt, man konnte nichts mehr erkennen. Zadron lehnte sich an eine Wand und guckte weiter. Die folgenden Seiten waren ebenfalls verwischt, nur noch wenige Seiten waren lesbar. Damit konnte er nichts anfangen, er schlug das Buch wütend zu. Jetzt musste er die Prüfungen ohne Hilfe meistern, wenigstens wusste er was in der zweiten vorkam. Ein lautes Klingeln war vom Hof aus zu hören, es war die Essensglocke. Na wenigstens etwas, er öffnete das Tor zum Hof. Er sah die Novizen in den Essensraum stürmen und musste sich selbst beeilen, sonst bekam er keinen Platz mehr. Er dränge sich in die Masse hinein und begann sich nach vorne durchzuschieben. Zur Tür war es noch ein langer Weg, ihn trennten vier Meter von seinem Essen, mit einigen kräftigen Stößen schaffte er es sich bis ganz nach vorne zu drängeln, der Raum war prall gefüllt. Die 15 Tische und 30 Bänke waren aneinander gereiht, nur noch wenige Plätze waren frei. Zadron warf einen kurzen Blick auf die Töpfe die darauf standen, schon wieder Briltakbrei, das Zeug schmeckte wie gemahlene Tannennadeln. Ein freier Platz! Zadron schob sich nach vorne und schaffte es sich hinzusetzen. Er griff nach dem Löffel, aber ein anderer Novize kam ihm zuvor. Es war Lirbirit, er war schon lange ein Konkurrent von Zadron, doch Zadron hatte es geschafft ihn in den Studien zu überholen, seitdem war er nicht so gut auf ihn zu sprechen „Na? Wenigstens kriege ich Essen, meinen Platz als Magier hast du ja schon um einige Monate verzögert“ sagte Lirbirit wütend „Ich kann doch nichts dafür, dass du so schlecht bist“ antwortete Zadron „Pass bloß auf was du sagst“ Zadron schnappte sich den großen Löffel und nahm sich eine große Portion von der klebrigen, hellgrünen Masse heraus. Er drehte den Löffel um und das Zeug fiel langsam auf seinen Teller, dann steckte er den Löffel zurück in den Topf. Das was er da auf dem Teller hatte sah widerlich aus, wie Erbrochenes. Aber Zadron überwand sich und nahm seine Gabel, er aß es Stück für Stück, bis sein Teller leer war, es hatte einen eigenartigen Harzgeschmack. Er musste aufpassen, dass er sich nicht übergab, Lirbirit sah von der anderen Seite des Tisches belustigt zu. Zadron ließ seine Gabel fallen und Griff sich mit der Hand an den Mund „Jetzt auf keinen Fall reihern“ dachte er. Dann schaffte er es den Brechreiz zurückzuhalten und atmete auf. Nie wieder würde er das essen, nie wieder. Lirbirit lag fast auf dem Tische vor Lachen, jetzt hatte Zadron genug. Er ging auf ihn zu und sammelte seine magische Energie, er ließ seinen Arm nach vorne schnellen und ein mächtiger Windstoß warf Lirbirit mehrere Meter nach hinten, mit einem lauten Schrei knallte er gegen die Wand des Raums. Erschrocken drehten sich die anderen Novizen zu ihm um. Er lag bewusstlos an der Wand, Zadron schlich sich langsam nach hinten aus dem Essensraum. Jetzt hatte er ein Problem, wenn die Meister das erfuhren würde er bestimmt aus der Akademie geworfen werden. Hoffentlich hatte niemand gesehen, dass er es war. Zadron war selber über seine Kräfte überrascht, noch vor zwei Wochen hätte er sich einen so mächtigen Zauber nicht zugetraut. Nun stand er auf dem Hof, der Mond stand hoch am Himmel und tauchte die Akademie in ein silbernes Licht, nun drehte er sich um und ging geradewegs auf die Schlafräume zu. Vorsichtige Schritte nach vorne, bis er am Tor ankam. Langsam drückte er die Klinke hinunter und öffnete das Tor. Die Räume waren wie meistens leer, gleich kamen die anderen Novizen, schnell ging Madarion in seinen Raum. Das Bett war frisch gemacht, am besten tat er so als würde er schlafen wenn die anderen kamen. Zadron legte sich auf sein Bett, zog die Decke über und wartete. Er holte das Buch aus der Tasche und begann erneut zu blättern, nach einiger Zeit fand er eine Seite die nicht verschmiert war, doch dies war kein Eintrag zu Prüfungen sondern etwas anderes.
Die Geister der Nacht, ich konnte ihre Kraft spüren, es war intensiver als alles was ich je zuvor in meinem Leben gespürt hatte. Mir erscheint nun alles klar, das ist die wahre Macht der Schwarzmagier von der Großmeister Xuarisno stets gesprochen hatte, eine unbändige Macht steckt in der schwarzen Magie, welche den gewöhnlichen Magieformen um Längen überlegen ist.......
Was sollte das nun wieder heißen? War dies wieder eines dieser Rätsel, die die Meister den Novizen gerne auf die Schultern legten? Oder wollte der Meister genau das Zadron das las? Wie auf so vieles kannte Zadron die Antwort auf diese Frage nicht, doch er war entschlossen herauszufinden was es damit auf sich hatte. Er blätterte auf die nächste Seite um, doch diese war unlesbar. Warum war eigentlich alles verschmiert? Stimmen drangen in den Raum, schnell schloss Zadron die Augen und versteckte das Buch unter der Decke. Nur durch einen kleinen Spalt geöffnet erkannte er zwei Gestalten die ins Zimmer kamen, er konnte nicht erkennen wer es war, aber es war auf jeden Fall Novizen und sie redeten über ihn „Hast du eine Ahnung wer das eben im Essensraum gewesen seien könnte?“ „Nein, aber Zadron hat sich so komisch rausgeschlichen. Lirbirit hat es ja ordentlich erwischt, Novizen verfügen noch nicht über so mächtige Magie, Zadron kann es nicht gewesen sein“ antwortete einer der beiden. Nun kamen weitere Novizen ins Zimmer, welche ebenfalls über den Vorfall im Essensraum sprachen „Habt ihr noch etwas von Lirbirit gehört?“ „Ja, er ist jetzt bei den Heilern, ihn muss es ziemlich schwer erwischt haben“ Zadron wurde langsam müde, vielleicht sollte er jetzt schlafen, morgen war ein anstrengender Tag. Nach wenigen Minuten schlief er schließlich seelenruhig ein, er hörte nur noch das Reden der anderen Novizen. Doch dieses verschwamm auch langsam......Der Mantel des Schlafes umhüllte seinen Geist.....
Kapitel 4 – Vor Gericht
Es war kalt, sehr kalt. Die Zelle bot Ardik gerade einmal 5 Meter um sich zu bewegen und nichts war da um ihm auch nur ein bisschen Wärme zu schenken. Er hatte die halbe Nacht wach gelegen und hatte über die heutige Gerichtsverhandlung nachgedacht. Er musste beweisen, dass er Borot nicht getötet hatte. Aber wie hatten sie seine Leiche überhaupt gefunden? Dafür hätten sie doch tief in den Wald hinein gemusst. Alles über das er momentan nachdachte erschien ihm wirr und unglaubwürdig. Der gesamte gestrige Tag war wirr und unglaubwürdig gewesen, Ardik wollte immer noch nicht glauben das Borot tot war, doch diese schmerzliche Wahrheit musste er letztendlich akzeptieren. Mit einem leisen Stöhnen drehte er sich auf die Seite, in Richtung der Zellentür. Seine gesamte Ausrüstung hatten sie genommen, sein Kurzschwert, seinen Bogen, sogar seine Kleidung, nur noch ein paar zerfetzte Leinenlumpen bedeckten seinen Körper. Er konnte nur schätzen ob es Nacht oder Tag war, denn seine Zelle besaß kein einziges Fenster. Es war hier anscheinend üblich den Gefangenen nur das Licht der Fackeln zu geben. Fackeln, die mit jeder Minute immer dunkler zu werden schienen, sie auszuwechseln war anscheinend auch nicht üblich. Wenn Ardik darüber nachdachte hatte er gestern alles verloren, Borot war sein einziger Freund im Inland des Reiches gewesen, dieser war nun tot und er saß auch noch im Gefängnis. Nichts war ihm mehr geblieben, keine Würde, keine Freunde, kein Besitz. All das war hinfort und noch mehr wenn diese Gerichtsverhandlung schief lief. Was hatte er mit seinem 19 jährigen Leben denn bis jetzt angefangen? Er hatte sich mit dem Jagen immer nur knapp über Wasser halten können. Nur ein Haus hatte ihm seine Schwester vererbt, als sie bereits in seinem fünften Lebensjahr gestorben war, getötet von Banditen hatte man ihm erzählt, aber diese Geschichte glaubte Ardik bis heute immer noch nicht. Was mit seinen Eltern geschehen war wusste er ebenfalls nicht, er hatte sie nie kennengelernt, bestimmt waren sie auch schon längst tot. Anscheinend war er der letzte seiner Familie. Wann kamen denn endlich die Wachen herein und schleppten ihn hinaus? Ewig wollte er in diesem nassen und dunklen Rattenloch auch nicht mehr liegen, entweder wurde er nach diesem Spektakel zum Henker geführt oder in die Freiheit entlassen und Ardik wollte endlich Gewissheit haben. Dieses Warten war unerträglich, er war ohnehin noch nie besonders geduldig gewesen, aber in dieser Situation waren seine Nerven wirklich zum Zerreißen gespannt. Das erlösende Geräusch von Soldatenstiefeln näherte sich endlich der Zelle. Nun merkte er auch den unsäglichen Hunger, den er verspürte, er hatte jetzt seit mehreren Tagen nichts Richtiges gegessen. Eine seiner Hoffnungen wurde zunichte gemacht, während sich eine erfüllte. Als zwei Wachen in leichten Kettenhemden mit gleichgültigem Blick eine kleine Holzschüssel, gefüllt mit einer Art Suppe und einen Krug Wasser hineintrugen. Ohne Ardik anzusehen stellten sie die beiden Sachen in eine Ecke der Zelle und verschwanden genauso desinteressiert wie sie gekommen waren. Ardik riskierte einen Blick über den Rand der Schüssel, es war Kartoffelsuppe, ein einfaches Gericht, aber sehr nahrhaft. Gierig schlürfte er sie in einem Zug hinunter. Ganz frisch schmeckte sie nicht mehr, jedoch war ihm das in seiner momentanen Situation ziemlich egal. Neue Energie strömte durch ihn, diese kleine Mahlzeit war nahrhafter als sie aussah. Mit einigen heftigen Schlucken spülte er das Wasser aus dem Tonkrug seine Kehle hinunter. Nun konnte er sich wieder, wenn auch etwas wackelig, auf seine aufgeschlagenen Beine stellen. Mit einem Seufzer vergrub er sein Gesicht in den Händen und atmete leise auf. Er dachte darüber nach was er vor Gericht sagen sollte, am besten das, was wirklich vorgefallen war. Aber war die Wahrheit wirklich das beste Mittel um da durch zu kommen. Minute um Minute verging, während Ardik immer noch unschlüssig war. Vielleicht ergab sich auch alles von alleine, wenn er erst einmal vor dem Richter stehen würde. Jetzt wartete er nur noch auf seine Abholung, das Gericht würde gleich über sein Schicksal entscheiden. Weitere schwere Schritte auf dem Flur kündigten es an. Es ging los, Ardik kannte diese Schritte noch „Nicht der Kerl....“ dachte er sich, Als die Zellentür mit einem schallenden Schlag aufgestoßen. Es war derselbe Mann wie gestern, der ihn dort mit erneut angewidertem Gesicht anstarrte. Mit einer Handbewegung holte er zwei Kerkerwachen hinein, welche Ardik grob an beiden Armen packten und aus der Zelle zerrten. Fast schon schleifend zogen sie ihn den langen Kerkergang entlang, vorbei an den anderen Zellen. Der Hauptteil von diesen war leer, doch in einigen saßen unglücklich aussehende Gestalten, ein paar von ihnen mit Peitschenhieben gezeichnet. Da war Ardik noch recht milde davongekommen. Ihm fiel auch noch auf, dass es erstaunlich wenig Soldaten hier gab. Jedenfalls eindeutig weniger, als zum Bewachen eines Gefängnisses von Nöten gewesen wären. Das ein oder andere Mal huschte eine Ratte auf dem kalten Steinboden hin und her, doch sonst regte sich nichts. Der Kerker war bis auf die paar Klageschreie wie ausgestorben. Wo waren die Wachen? Wo waren die Gefangenen? Im Norden lief es schlecht, aber das war kein Grund die Truppen aus den Kerkern abzuziehen, oder doch? Während Ardik darüber nachgrübelte, schleiften sie ihn ein lange Steintreppe hinauf, auf deren Stufen, die eine oder andere Blutpfütze klebte. Langsam wurde das Licht heller, es gab hier nun mehr Fackeln an den Wänden, sodass man wenigstens zehn Meter weit schauen konnte. Am Ende der Treppe war ein kleiner Vorraum, mit Karten an den Wänden und einem ziemlich marode aussehenden Holztisch, an dem ein kleiner dicker Mann saß und mit einer Gänsefeder, die er wenige Sekunden vorher in Tinte getaucht hatte, etwas auf ein Stück Papier kritzelte. Er schaute auf, als die beiden Soldaten mit Ardik auf ihn zukamen. Sie salutierten und sprachen „Gefangener Ardik, er soll heute zur Gerichtsverhandlung“ Der Mann an dem Tisch blätterte einige Momente in einem kleinen Notizbuch herum und antwortete dann „Ah ja, bringt ihn in Saal Eins. Richter Marbod wird in kurzer Zeit eintreffen“ Die Gerichtssäle mussten direkt an das Gefängnis angebaut worden sein. Dies war Ardik in all den Jahren, in denen er schon in dieser Stadt lebte kein einziges Mal aufgefallen. Mit einem weiteren festen Ruck, bei dem er fast den Halt verlor, wurde er weiter geschleift. Eine kleine, aber robust aussehende Stahltür trennte sie vom Ende des Gefängnisses. Ardiks Puls stieg, bald war es soweit. Die Stahltür wurde von drei weiteren Wachen geöffnet, die ihre Hellebarden entkreuzten und den Durchgang zu einer großen Treppenhalle freigaben. Treppen soweit das Auge reichte, die Marmorgebilde schlängelten sich in alle Himmelsrichtungen und schienen gar kein Ende mehr zu nehmen. Auf der anderen Seite der Halle ließ eine riesige mit Halbedelsteinen verzierte Glaswand jede Menge Licht hinein. Doch selbst hier tummelten sich nur recht wenige Personen. Eigentlich hätte man von so einem Ort erwartet, dass er prallgefüllt und laut seien würde. Doch nichts davon war der Fall, er war menschenleer und ruhig. Ein Runzeln fuhr Ardik über die Stirn. Warum war niemand hier? Es konnte doch nicht sein, dass ein so wichtiger Ort wie das oberste Stadtgericht kein bisschen gefüllt war „Vielleicht sind sie ja alle in den Sälen“ Diese von ihm kreierte Idee erschien Ardik einleuchtend. Obwohl das Denken im Griff von zwei schwerbewaffneten und finster dreinschauenden Kerkerwachen schwer fiel. Unsanft wurde er eine der großen Treppen hinaufgezogen, wobei die glänzenden Stufen so hart an seine Beine schlugen, dass sie aufrissen und begannen zu bluten. Die rote Flüssigkeit lief seine Beine hinunter und tropfte auf den Boden. Eine Riesensauerei auf dem teuren Stein. Gerichtssaal eins lag nun direkt vor ihnen, eine große zweiteilige Holztür. Dort hinter lag so zu sagen Ardiks Schicksal. Nun konnte man auch ein Geflüster von drinnen vernehmen, dort waren sie also alle. Schwerfällig öffnete sich das Holzkonstrukt und Ardik wurde schroff hineingeführt. Ein heller Saal, viele lange Sitzbänke zogen sich im hinteren Teil entlang. Ein kleiner Korridor zwischen den Sitzreihen führte zu einem großen Podest, auf welchem sich ein schräger Tisch befand. An der Vorderseite des Tisches war die maladrische Flagge befestigt worden. Der Richter, der an diesem Pult stand schaute fast schon grinsend auf Ardik herab. Sein pechschwarzer Mantel flatterte leicht durch den Wind, der durch eines des offenen Fenster zog. Warum lächelte er? Ardik wurde auf einen schmalen Stuhl kurz vor dem Pult gesetzt. Als er den Kopf kurz zur Seite drehte, bemerkte er, dass auf den Sitzreihen jede Menge Leute saßen. Einfache Bürger, Kaufleute, Handwerker und sogar einige Bauern hatten ihren Platz dort gefunden. Dies war also ein so genanntes Geschworenengericht. Das machte Ardik noch mehr Angst, konnten die Menschen die dort saßen denn wirklich objektiv urteilen? Wahrscheinlich nicht. Doch die Entscheidung über Leben und Tod lag nun in ihrer Hand. Zwei mit langen Eisenspeeren bewaffnete Wachen positionierten sich beim Ausgang.
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