Werner Spiegel
Porno-Erotik-Sex-Stories-25
Erotische Sex- und Pornogeschichten für unterwegs und zuhause
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Werner Spiegel Porno-Erotik-Sex-Stories-25 Erotische Sex- und Pornogeschichten für unterwegs und zuhause Dieses ebook wurde erstellt bei
1. Ihr Herz pochte wie wild
2. Wie im Trance
3. Es war das erste Mal
4. Worauf wartest Du?
5. Schmerzschreie
6. Ich ließ ihm den Vortritt
7. Bikini
8. Hast du ein Kondom dabei?
9. Ich strampelte mich frei
10. Ich wandere nun mit meiner Zunge über deine Brüste
Impressum neobooks
1. Ihr Herz pochte wie wild
Sandra hielt sich krampfhaft an dem eisernen Türgriff des WC fest. Mehr als zuvor brauchte sie in diesem Moment Halt. Es war schwierig genug, das Gleichgewicht halten zu können, doch jetzt, kurz vor ihrem Höhepunkt, brauchte sie unbedingt etwas, woran sie sich klammern konnte. Sandra wollte sich endlich ergeben, vor fünf Minuten hätte sie noch nicht einmal daran gedacht, dass sieüberhaupt in die Nähe eines Orgasmus kommen könnte, doch ihre Lust hatte sie ohne viel Mühe soweit gebracht, wenn man von den Standschwierigkeiten absah.
Die junge Frau horchte angestrengt. Alle ihre Sinne waren hellwach. Auf der einen Seite war sie sich fast sicher, dass niemand wußte, was sie hier drinnen tat, auf der anderen Seite hatte sie unheimliche Angst, entdeckt zu werden. Immer wieder versuchte sie, den Höhepunkt hinauszuzögern, wartend auf ein überlautes Geräusch der Achsen unter ihr. Der Zug war zwar modern, doch das WC befand sich direkt vor dem Abteilwechsel, darunter waren zwei Achsen, die sich immer wieder bei der Überquerung einer Weiche lautstark bemerkbar machten.
Und genau darauf wartete sie. Der Zug schwankte nach links, Sandra hatte sich noch einmal im Spiegel neben ihr besehen und wurde sich der unfreiwilligen Komik ihrer Situation bewußt. Da stand sie nun – die Beine weit gespreizt, der linke und rechte Fuß an den Wänden des WC fest angelehnt, um Halt zu gewähren. Die rechte Hand unter der schwarzen Hose, tief im Schritt vergraben. Der nackte, zitternde Oberkörper.
Die linke Hand fest an den Türgriff geklammert. Sandra mußte sich ein wenig bücken, um den silbernen Griff zu erreichen. Ihre schulterlangen Haare bildeten ein wirres Durcheinander, denn der Zug wackelte wie von einem Riesen durchgeschüttelt. Es war wohl der unerotischste Ort um sich selbst zu befriedigen. Da -eine Weiche. Oder was auch immer. Sandra interessierte es nicht mehr. Zwei, vielleicht drei Sekunden, undsie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle.
Wie in einen Schraubstock eingeklemmt konzentrierte sich ihre Lust zuerst in der Brust, dann, mit der Geschwindigkeit eines Formel-1 Boliden, schoßen alle Gefühle in ihren Bauch und entluden sich. Sandra stieß einen unkontrollierten, stöhnenden Laut aus und ertrank im tiefen Meer ihres Höhepunkts. Ungewollt, jedoch machtlos den lähmenden, alles zu Butter werden lassenden Gefühlen ausgeliefert, brach sie auf ihren Knien zusammen und wurde nur noch durch die Holztüre vor ihr aufgefangen.
Unfähig, jegliches Geschehen um sie herum wahrzunehmen, keuchend, und nach Luft ringend, kostete Sandra auch noch den letzten zuckenden Impuls aus, der aus ihrem Innersten bis in die feinsten Spitzen ihrer überempfindlichen Nerven raste. Erst als ihr Geruchsinn den beißenden, abgestandenen Geruch ihres Zufluchtsortes wieder an ihr Gehirn meldete, kam die junge Frau endlich zu sich. Innerhalb von wenigen Augenblicken bemerkte sie auch, in welcher mißlichen Körperlage sie sich befand.
Ein stechender Schmerz, der von ihrem rechten Oberschenkel aus kam, bohrend und unerträglich, übernahm ihre Sinne. Wieder stöhnend, diesmal ohne Weiche und ohne Lust zu empfinden, suchte ihre rechte Hand, die sie schnell aus ihrer schwarzen Hose zurückgezogen hatte, nach einer Möglichkeit sich hochzuziehen. Der Türgriff erwies sich nicht nur als praktische Klammereinheit, sondern auch als sehr gute Stütze. Sandra rappelte sich auf, während der Zug sie mit einem heftigen Rüttler beinahe wieder in die Ausgangsposition zurückgeschleudert hatte.
Endlich stand sie. Sandra kniff sichmassierend und mit schmerzverzerrtem Gesicht in den Oberschenkel, um den Krampf zu lösen. Der Schmerz ließ gleich darauf nach. Ihr Kopf erhob sich, und sie schaute direkt in den Spiegel. Ironisch grinsend strich sie sich die langen Strähnen aus dem Gesicht und glättete ihre wilde Frisur wieder. Die Haarspange, die die rotbraunen Haare zu einem Zopf zusammengehalten hatte, hielt sich noch mit letzter Kraft an den Spitzen.
Sandra flocht das Bündel Haare wieder zusammen und fixierte sie erneut mit der Spange. Ihr grüner Pulli lag auf dem winzigen Wickeltisch, der BH darunter. Es war nicht gerade kalt im WC, sonst hätte sie sofort nach dem Aufstehen nach dem modischen Teil gegriffen. Sie bedeckte ihren zierlichen Oberkörper wieder damit und prüfte noch einmal den korrekten Sitz ihrer Haare. Der schwarze Lidstrich schien noch zu sitzen. Sie rieb sich ein paar mal mit den Händen über die Wangen um die seltsame Blässe verschwinden zu lassen.
Sandra räusperte sich und griff nach ihrem Freund und Helfer, dem eisernen Türgriff. Es war eine Art Spießrutenlauf, als sie das WC verlassen hatte und an der Schlange von gut 6 Leuten vorbeimarschierte. Sandra vermied es, in die Augen der wartenden Menschen zu schauen. Sie hätte sich keine Farbe in die Wangen reiben zu müssen. Die Situation hatte doch schon etwas ziemlich Peinliches. Es mußten gut zehn oder fünfzehn Minuten gewesen sein, die sie auf dem WC verbracht hatte.
In Anbetracht des überfüllten Zuges war das schon eine Zumutung für alle, die das WC “regulär“ aufsuchen wollten. Dann war da noch das unbehagliche Gefühl, nicht zu wissen, ob sie nicht dochirgendwie entdeckt worden war. Mit einem starren Blick und imaginären Scheuklappen bahnte die junge Frau sich ihren Weg wieder zurück zu ihrem Abteil. Der Sitz war natürlich noch frei, ihre Jacke hatte den Platz solange besetzt. Schnell setzte sie sich und schaute aus dem Fenster.
Den Blick in die Landschaft schweifen lassend, wurde Sandra langsam etwas anders. Der vergangene Orgasmus hatte sie nur für den Moment befriedigt. Eine Erleichterung war es auf jeden Fall, doch sie fühle immer noch die große Lust in ihr. Das Spiel auf dem WC ersetzte keinesfalls den hemmungslosen Sex, nach dem es sie seit heute Morgen dürstete. Und nochmals zu gehen, um Hand an sich zu legen, erschien ihr im Moment doch zu auffällig.
Sandra atmete tief ein und aus. “Auf der Suche nach dir selbst“. Ein ziemlich großes Plakat für eine Ausstellung. Es raste an ihr vorbei. Sie lachte leise, als ihr eine Idee kam. Ein großer Mann, vielleicht Mitte 40. Bierbauch. Die Frau daneben. Zwei Kinder gegenüber. Nein. Niemals. Links neben ihr ein dunkelhäutiger Mann, interessant, aber auch zu alt. Sie schätzte, dass die Frau ihm gegenüber wohl seine Angetraute war.
Der Platz gegenüber war leer. Ihr Blick fiel auf einen Mann, vielleicht dreißig. Schlafend. Daneben ein älterer Herr. Lächelnd schaute er sie an, mit dem Kopf nickend. Nein, Opa, du bist bestimmt so nett wie mein eigener Großvater, aber irgendwo hört der Spaß dann auf. Das Geräusch quietschender Bremsen und blockierender Räder übertönte das muntere Geplapper des Zugabteils. Gunzeishausen. Ein Bahnhof. Mitten im Nir-gendwo. Doch der Bummelzug hielt an.
Mühsam kam das eiserne Gefährt zum Stehen. Keiner steig ein. Sandra blickte aus dem Fenster, um vielleicht jemanden aussteigen zu sehen. Keine Menschenseele wollte wohl in diesem Kaff seine Tage verbringen. Mit einem Ruck setzte sich der Zug wieder in Bewegung und Sandra räkelte sich in den Sitz. Vielleicht brachte es ja etwas, zu schlafen oder wenigstens zu dösen. Wobei sie wußte, dass sie in ihrem Zustand nicht ein Auge zubekommen würde.
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