Sorella Di Luna - Schwester des Mondes - Teil meines Lebens

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Schwester des Mondes - Teil meines Lebens: краткое содержание, описание и аннотация

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Mein Buch beinhaltet die noch nicht abgeschlossene Dokumentation meines Weges, der gepflastert ist mit vielen Hindernissen, die viele von Euch auch kennen, die Depression, die posttraumatische Belastungsstörung, die Borderline-Persönlichkeit, die Selbstverletzung, die dissoziative Störung, den daraus resultierenden Alkohol- Drogen- und Medikamentenmissbrauch. Die Achterbahn, die die Hass-Liebe, die das Nicht-Nehmen- und Nicht-Geben-Können hervorruft. Das Gefühl, man muss anderen Menschen wehtun, obgleich man keinen Gewinn daraus zieht. Das Gefühl man entfremdet sich seiner Familie, man lässt Gefühle erkalten, meint, man fühlt sich nur noch in sich selber wohl. Und man weiß trotzdem, dass es eine Irreführung ist. Die Ohnmacht, Machtlosigkeit, Hilflosigkeit einem selbst gegenüber, das unbedingte Sich-Beweisen-Wollen, die Perfektion – und das Scheitern daran. Ich lebe im Hier und Jetzt, aber mehr noch im Damals, lebe tief in mir drin, lebe in anderen, fühle mit den Hilflosen, fühle mich aber selbst dabei hilflos.
Mit diesem Buch möchte ich einen Weg aufzeigen, eine Richtung vorgeben, eine Idee weitergeben und eine – noch nicht abgeschlossene – Geschichte erzählen, wie es aussehen könnte!
Wie ein Leben aufrecht erhalten werden kann. Wie man in den ganz kleinen Dingen Mut finden kann, wie schön es sein kann Dankbarkeit zu empfinden. Genauso findet ihr hier auch die größten Abgründe, die Todesgedanken, das Aufgeben.

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Denn Luna ist in einem guten Hause aufgewachsen. Ihre Mutter war eine herzliche, liebevolle, gebildete, impulsive Frau. Für ihre Familie tat sie alles. Ihr Vater, von Luna immer beneidet, ist ein sachlicher, intelligenter und gebildeter Mensch, der im Leben viel erreicht hat. Ihm hat Luna immer nachgeeifert. Denn als Luna klein war, wollte sie nichts lieber, als ein Junge sein. Oft wünscht sie es sich heute noch. In ihren Augen haben Männer es im Leben leichter, erreichen mehr. Wenn ein Mann sich in eine Frau verliebt ist das romantisch, spannend, er begehrt sie. Wenn eine Frau sich in einen Mann verliebt, bedeutet das für sie Unterwürfigkeit, Kriechen, Schwäche, ja, so fühlt Luna das. Sie ist überzeugt davon, dass sie mit der Musik als Mann mehr hätte erreichen können.

Sie hat ihre Maxime und verteidigt sie. So, wie sie schon immer Schwächere verteidigt hat, verbal und körperlich. Oft spürt sie die Aggressivität in sich, kann sie aber ihre ganze Kindheit über hinunterschlucken. Sie gilt nach außen hin als friedfertig und außergewöhnlich vernünftig.

Als Luna sich jetzt daran erinnert, fragt sie sich verzweifelt, wo ihr Leben geblieben ist. Manchmal wünscht sie sich, ihrem jetzigen Partner sexuelle Erfüllung bieten zu können. Aber meistens ist sie nur froh, dass er es nicht ständig verlangt. Schon das Abweisen der seltenen Versuche ist für sie eine Qual. Es darf keine Küsse, keine Umarmung geben, denn sie hat Angst, er könne weitergehen wollen. Und das würde sie nicht ertragen.

Und mit diesen Gedanken greift sie wieder zur Cognacflasche und leert zwei Gläser schnell hintereinander. Sie merkt wie schwer es ihr fällt, Giorgios Mail zu lesen. Ihr Blick trübt sich, sie lässt den Kopf auf ihre Arme sinken. Sie merkt, wie sie vom Stuhl auf den Boden rutscht und alle Dämme in ihr brechen. Die Flut der Tränen kommt mit verzweifelter Intensität, sie kann sich nicht mehr halten und bricht auf dem Boden zusammen. Ihr Lebensgefährte ist bei ihr, stützt sie, spricht mit ihr und sie beichtet ihm jetzt, erst nach vielen Jahren des Zusammenseins, was sie als Kind erduldet hat. Welche Schuld sie mit sich trägt. Aber wer es ihr angetan hat, das verschweigt sie.

Er redet mit ihr, wie mit einem kleinen Kind, bringt sie ins Bett. Luna fühlt sich unendlich verlassen.

Giorgios Mail:

Wir wünschen Dir eine gute Nacht, Kleines!

Lehne Dich an unsere Schultern, vergiss Deine schlimmen Gedanken, lass Dich trösten und stützen!

Das Leben war nie von alleine gut zu Dir, Du musstest Dir alles im Leben erkämpfen, Du musstest Dir das Leben zurechtbiegen, das hat Dich erschöpft und müde gemacht. Jetzt kommt die Phase der Erholung, der Neubesinnung und Regeneration.

Deswegen ist es keine Schwäche, kein Egoismus, sondern Nahrung für die Seele, wenn Du Dich von uns tragen lässt. Tragen ohne Schuldgedanken, ohne Gedanken warum, wodurch habe ich das verdient, wie kann ich das wieder gutmachen!

Nimm es einfach an und verwende es für Dich!“

Diese Worte trägt Luna in sich wenn sie sich im Bett immer wieder herumdreht. Der Alkohol lässt sie nicht schlafen, aber die Worte trösten sie ein wenig, berühren ihr Herz, von dem sie nicht weiß, ob es noch fühlen kann. Und sie fragt sich, wie sich Liebe anfühlt. Wie man Liebe erlebt. Denn sie weiß es nicht.

Nein, sie weiß es immer noch nicht!

Brief an meinen Lebensgefährten

Es gibt eine Theorie , die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.“ Douglas Adams

Mein so Geliebter und Duldsamer,

es sind nun mehr als sechzehn Jahre während der Du mich begleitest. Es gab Zeiten – und es gibt sie immer noch – in denen Du Dich hilflos, ohnmächtig und allein gelassen fühlen musst. Genauso wie wir immer wieder Zeit zum Lachen finden. Dein Talent, mich zu erden und mir Grund zum Lächeln zu geben ist unübertroffen. Im Januar 2011 kam für Dich die schwerste Zeit. Trotzdem hast Du mich nie in Frage gestellt, nie an mir gezweifelt und immer hinter mir und neben mir gestanden.

All meine bisherigen Therapeuten haben mich – natürlich – gefragt, wie ich meine Beziehung zu Dir beschreiben würde. Jedem von ihnen habe ich geantwortet: Wir sind eine optimal funktionierende WG. Ja, wir ergänzen uns perfekt, haben gemeinsame Hobbies, können uns gegenseitig von etwas überzeugen und LEBEN gemeinsam. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte mit Dir ein „normales“ Sexualleben führen. Aber genau das geht nicht. Wir wissen warum. Und trotzdem bist Du da. Manchmal, in meiner Frustration, sage ich zu Dir: Du solltest Dir ein Mädel suchen, dass auch Sex mit Dir haben möchte. Und immer antwortest Du mit einem Lächeln: Wieso? Ich hab doch Dich!

Mir scheint es, als hätten wir schon mehrere Universen umkreist und auch gelebt. Was immer menschlich oder unmenschlich ist haben wir ge- und überlebt.

Es gibt niemanden sonst, mit dem ich alt werden will, außer mit Dir. Als uralte Menschen, mit Macken und Wehwehchen, werden wir immer noch über die Welt lachen. Und das gibt mir Mut, trotz aller Widrigkeiten weiter zu machen. Du fotografierst gerne und viel, vor allem Roger Hodgson, meinen absoluten Lieblingssänger und Komponisten! Du mixt gerne Cocktails, auch immer wieder neue, die wir probieren müssen. Am schönsten sind die Momente, wenn wir Musik gemeinsam erleben. Großen Dank nicht nur an Phil Collins sondern an erster Stelle an Roger Hodgson und Managerin Linda Tyler, die uns so viel ermöglicht haben. Und – scheiße ja – wir lieben die Achtziger!

Ich habe unendliches Vertrauen in Dich. Ich weiß, wenn ich Scheiße baue, dann wirst Du mir trotzdem zuhören. Und ich hoffe, Du denkst das Gleiche. Nein, ich weiß es.

Bitte verzeih mir meine Unzulänglichkeiten; ich bin oft impulsiv, tue das Falsche weil ich nicht nachdenke... Aber Deine Geduld, Dein ungebrochener Optimismus und Dein Vertrauen in das Menschlein, das ich bin hat eine Basis geschaffen, die wenige Menschen haben dürfen. Ich danke Dir dafür.

Ich kann nur wünschen und hoffen, dass wir Beide uns weiterhin jede Chance und Gelegenheit geben vielleicht nicht immer glücklich zu sein, aber immer den Gedanken an den Anderen zu haben, der uns sagt : Ich bin bei Dir. Ich helfe Dir. Was kostet die Welt... Scheiß die Wand an...

Und es gibt eine große Herde, die uns dabei hilft und uns manchmal beibringt, wieder zu kommunizieren, wenn die Worte mal fehlen...

Ich liebe Dich.

Deine Luna

4 Februar 2008

Wie alles sich zum Ganzen webt, eins in dem anderen wirkt und lebt!“

Johann Wolfgang von Goethe

Mail an Giorgio:

Mein lieber Giorgio,

ich drehe mich immer nur im Kreis. Immer wieder, immer nur im Kreis. Das Ausbrechen, das Unterbrechen erscheint mir völlig unmöglich. Ich weiß, ich müsste noch viel wütender auf mich selbst sein. Viel wütender als jetzt. Ich bin am Ende mit den Nerven, mit der Kraft. Und ich gehe schon in die Provokation. Meinem Lebensgefährten gegenüber. Und gestern Abend auch anderen gegenüber. Das hätte ich vor nicht allzu langer Zeit als asoziales Verhalten bezeichnet (oder heißt es „unsozial“?). Und so fühlt es sich auch an. Heruntergekommen, asozial, egal. Ich werfe nach und nach alles weg. Ich habe manchmal sogar Angst um meine Arbeit. Der Weg nach unten erscheint mir mit jedem Tag ein Stückchen kürzer. Und der Abgrund größer und näher. Es liegt gar eine Bildhaftigkeit darin, die ich mir immer wieder vor Augen führen muss. Weil es erschreckend nah ist. Und weil es eine Art Anziehungskraft besitzt. Diese mir als lebenswichtig erscheinende Entscheidung werde ich nicht alleine treffen können. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich diese Entscheidung mit Deiner Hilfe treffen kann! Die Menschen werden mir immer fremder. Mein Vater ist so weit weg. Mein Lebensgefährte wird immer kleiner, unsichtbarer. Ich sehe nur noch mich. Und es gefällt mir nicht. Irgendetwas, irgendjemand Fremdes steckt in mir drin. Ich bekomme es nicht heraus. Obwohl es immer fordernder wird, das Fremde. Ich möchte morgens nicht mehr aufwachen, weil ich weiß, dass es da ist und mich niederdrückt. Mir die Muskeln schmerzen lässt und die Sicht trübt. Und meinen Kopf verwirrt. Jetzt weiß ich, wie sich ein verfallender Körper anfühlt. Viele Menschen verlassen mich und ich lasse sie gehen, trotzig, bockig, uneinsichtig. Gleich habe ich Probe, die Vorstellung, eine Gitarre zu spielen, zu singen, ist wie eine Qual für mich. Wo nur ist meine Musik geblieben? Das, was mich ein Leben lang beseelt hat? Das, was mir aus den Abgründen geholfen hat? Das, was mich leben ließ? Die Musik hat mich verlassen!

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