J.C. Caissen - Über weißblaue Wiesen

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'Über weißblaue Wiesen' beschreibt Andrés behütete Kindheit auf dem Land und Jugend in Finnland.
Kurz zuvor tobt noch der Zweite Weltkrieg und Finnland kämpft im «Finnischen Winterkrieg»
einen sehr ungleichen Kampf gegen Russland, von dem das Wunschkind André nur noch aus
Erzählungen von Eltern und Geschwistern erfährt.
Noch vor dem Umzug von Finnland nach Schweden, und selbst noch viel zu jung, heiratet
André und bildet später eine Familie.
Der Alltag scheint seinen normalen Gang zu gehen, aber als er auf Corinna trifft, findet er
plötzlich den Mut, aus dieser Langeweile auszubrechen.
Der Roman 'Brüder mit schlanken Beinen' beschreibt Corinnas Leben bevor sie und André aufeinander treffen.
Der Roman 'Eisblumen im Blaubeerwald' das gemeinsame Leben von Corinna und André.

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In Ernas und Hellas Haus gab es für André, der nun vor der Tür stand, sogar ein eigenes Zimmer unter dem Dach. Tante Hella hatte sogar schon das Bett für ihn zurecht gemacht.

Ingvar drängte Maria schon bald wieder zur Heimfahrt. Seine Tour am nächsten Tag würde schon wieder sehr früh beginnen. Und nachdem André seine wenigen Sachen in seinem Zimmer verstaut hatte, sprang er schnell zu den Kühen in den Stall, um sie zu begrüßen. Hier fühlte er sich wohl. Er liebte den Duft der warmen Tierkörper, angereichert mit dem Geruch von Kuhdung. Er schlenderte durch den Mittelgang im Stall. Seine Hände streichelten über jedes glatte, warmfeuchte Kuhmaul. Alle hatten dunkle Flecken auf ihren Mäulern, nur Rosa, seine Lieblingskuh, die, die ihm mal fast ausgebüxt war, hatte ganz hellrosa Nüstern und keinen einzigen dunklen Fleck. Die großen, glatten Nasenlöcher waren immer feucht. Wenn die Kühe Andrés Hand mit ihrer rauen Zunge ableckten, stopften sie sofort die Zunge in eines der Nasenlöcher, um den Geruch aufzunehmen und zu schmecken. André dachte, natürlich erkennen sie mich sofort wieder, aber sie wedeln natürlich nicht mit dem Schwanz, so wie Hunde es tun. Und wenn sie wedelten, dann nur, um die lästigen Fliegen zu vertreiben.

Früher hatte sein Vater mal einen braunen Spitz, mit einem weißen Bauch und weißen Pfoten. André hatte immer Angst gehabt vor 'Lycka', wie sie hieß, was soviel wie 'Glück' heißt. Lycka war ein richtiger Hofhund, lag leider immer angekettet an einer langen Laufleine, die quer über den Hof ging. Und, wie alle angeketteten Hofhunde, war ihr einziger Lebensinhalt, alle Besucher des Hofes sofort lautstark anzubellen oder am besten gleich wieder zu verjagen. Nachts schlief sie im Stall und bewachte Kühe, Schafe und Hühner. Wäre sie ein schlauer Fuchs gewesen, hätte sie sich mal ein Hühnerbeinchen gegönnt, aber sie war ein guter Hofhund und bewachte tapfer ihr Eigentum. André hatte immer Angst, nahe an sie heranzugehen, was Lycka natürlich noch mehr aufbrachte. Die Tanten hatten Bedenken, Lycka von der Kette zu lassen. Nur Ingvar nahm Lycka oft mit zur Vogeljagd, wo sie geschickt Auerhahn und Birkhuhn aufspürte, stellte und nach erfolgreichem Abschuss dem Herrchen vor die Füße legte. Aber das war damals. Nun gab es Lycka schon seit längerem nicht mehr.

André ging herum zu den Schafen. Auch sie wurden begrüßt, jedes einzelne mit seinem Namen. André kraulte sie hinter den Ohren, das mochten sie und dann hielten sie ganz besonders still. Ach, hier wollte er immer bleiben. Im Stall, zusammen mit all den Tieren. Neben den Schafen wohnten die Hühner im Hühnerhaus. Jedes Huhn hatte seinen eigenen Platz auf der Stange, auf dem sie die Nacht verbrachten. Auch hatte jedes eine eigene Legekiste mit viel Stroh darin, damit die Eier nicht auf den harten Boden fielen. Denn die wurden ja im Haushalt benötigt. „korrkokokokorrrr“. André liebte dieses Geräusch, vor allem abends, wenn er nochmal schnell in den Stall huschte und die Hühner aufgeplustert auf der Stange saßen und leise vor sich hin erzählten.

Jetzt hatte er seine erste Runde gedreht, hatte alle seine Tiere begrüßt „Ich bin wieder da, Freunde“. Hella rief vom Küchenfenster „André, komm jetzt rein, es wird Zeit.“ Auf dem Küchentisch stand die Milchkanne und noch ein Brot. Zu Hause hatte er bereits mit den Eltern warm gegessen. „Morgen kommt Onkel Alarik mit dem Pferdewagen. Du kannst helfen beim Einfahren vom Heu.“ „Au ja, und auf dem Heimweg, darf ich da wieder auf Svante sitzen?“ André stopfte sich noch ein Stück Brot in die Backen. Seine Augen glänzten vor Freude. „Ja, wenn du tüchtig mitgeholfen hast. Aber jetzt mach mal etwas schneller, es ist Zeit, ins Bett zu gehen“.

André kaute auf dem Brotkanten, plötzlich fiel ihm was ein und, noch mit vollem Mund, plapperte er „Tante Hella, weißt Du noch, als ich noch so klein war und Mittagsschlaf halten sollte. Und das eine mal, als ich....?“ „Oh ja, das weiß ich noch sehr genau. Du solltest Mittagsschlaf machen im Schlafzimmer. Wir waren auf den Wiesen und machten Heu und konnten das Haus nicht einsehen. Und, damit du nicht plötzlich aus dem Haus und vielleicht auf die große Landstraße laufen konntest, habe ich die Schlafzimmertür einfach abgeschlossen als du eingeschlafen warst.“ André fiel ihr ins Wort „..ja, und dann bin ich wach geworden und keiner war im Haus. Das war ganz schlimm. Ich habe gerufen, aber keiner hat mich gehört und da habe ich Angst bekommen und bin ans Fenster gegangen. Gottseidank fuhr da gerade Ivar mit dem Fahrrad vorbei, der hat gehört, als ich mit den Fäusten an die Scheibe gedonnert habe. Und dann ist er auf den Hof gefahren und hat mich befreit.“ „Na, so dramatisch war das ja nicht. Der Schlüssel steckte ja von außen in der Tür. Wir hätten dich schon noch geholt. Aber, Du hast geheult wie ein kleines Mädchen. Ivar kam dann mit dir an der Hand auf die Wiesen.“ „Das war ganz schlimm. Ich hatte wirklich große Angst. Du darfst mich nie wieder einsperren.“

André hatte mittlerweile sein Brot gegessen und stand nun vom Tisch auf. „Ich muß nochmal auf die Toilette.“ „Ja, gut, aber mach nicht so lange“. Tante Hella räumte den Tisch ab und André schlüpfte durch die Tür nach draußen auf den Hof. Ja, im Haus selbst gab es weder fließendes Wasser, das holte man aus dem Brunnen, noch eine Toilette. Um zum Plumpsklo zu kommen, mußte er über den Hof gehen, das große Tor zur Scheune aufschieben, was nicht ganz einfach war, wenn man erst sieben Jahre alt war. Dann vorbei an den Ställen und hinten noch einmal durch ein schweres Schiebetor auf der Rückseite des Gebäudes. Da, wirklich abgeschieden, öffnete er schließlich die Tür zu dem kleinen Häuschen. Licht gab es nicht darin, nur ein kleines Fenster in der Holzwand. Aber jetzt, im finnischen Sommer, gab es keine Nacht und keine Dunkelheit. Der Himmel war rund um die Uhr hell, auch wenn die Sonne sehr tief stand. Und Nacht war es, wenn die Vögel mit ihrem Zwitscherkonzert aufhörten und sich ein oder zwei Stunden Ruhe gönnten, aber dunkel war es nie. André schwang sich auf die Holzbank, nachdem er den runden Holzdeckel an die Seite geschoben hatte. Hinterher nahm er noch mehrere kleine Schippen mit Kalk zum Abdecken seiner Hinterlassenschaft. Er sprang zum Brunnen, auf dessen Rand immer ein Blecheimer mit Wasser zum Händewaschen stand. „Jetzt aber fix in die Federn“, rief Hella vom Haus „morgen geht es wieder früh raus.“

„Klonk, klonk, klonk, klonk.“ Mit einem Ruck sprang André aus seinem Bett im ersten Stock. Er eilte ans Fenster und richtig, unten fuhr Onkel Alarik bereits mit dem Pferdewagen am Fenster vorbei. Die Hufen des Pferdes gaben dumpfe Geräusche auf dem harten Weg und Svante nickte bei jedem Schritt tief mit dem Kopf, dann bogen sie in die Hofeinfahrt ein. André stieg schnell in Hemd und Hose und eilte die Treppe hinunter. Das Kaffeegeschirr war aufgetragen, Erna schlürfte bereits genüsslich die erste Tasse, und Hella stellte gerade das Marmeladenglas, Wurst und Käse auf den Tisch. „Mensch, habe ich einen Hunger. Guten Morgen“, André setzte sich auf die Küchenbank und schaute erwartungsvoll seine Tanten an. „Heute mußt du fleißig mit anfassen. Das Heu ist jetzt richtig trocken. So viel wie möglich muß heute auf den Heuboden gebracht werden. Also, lang kräftig zu, du brauchst viel Kraft.“

Alarik kam durch die Küchentür herein. Er hatte draußen schon Svante angebunden und ihm einen Eimer mit Wasser hingestellt.

„Einen wunderschönen, guten Morgen. Wir zwei wären dann soweit, aber erst einmal möchte ich eine Tasse Kaffee trinken und ein schönes Brot dazu.“ „Du, vorgestern war Lasse hier und hat frisch Geschlachtetes gebracht. Möchtest du von der guten Leberwurst probieren?“ Hella nahm eine Wurst vom Haken und schnitt ein großes Stück davon auf dem Holzbrett ab. So ein Bauernfrühstück ließ wirklich keine Wünsche offen. Und die Probleme seiner Stadtfreunde, in den Nachkriegsjahren nicht genügend zu Essen zu haben, hatte André nie selbst erfahren müssen. Bei ihm daheim war der Tisch dank des Hofes immer gut gedeckt gewesen.

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