Eike Ruckenbrod - Franzi und die Ponys - Band V

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Franzi und die Ponys - Band V: краткое содержание, описание и аннотация

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Franzi ist halb verdurstet und mehr als verzweifelt. Wie kommt sie nur mit ihrem Isländer mitten in die Wüste? Und was sind das für schreckliche Schüsse? Aus ihrem Versteck beobachtet sie schwarz vermummte Reiter auf edlen Arabern, die eine Karawane überfallen.
Am nächsten Morgen erwacht sie dadurch, dass ihr Wasser in den Mund tropft. Wurde sie etwa im Schlaf von den Schwarzen Reitern gefangen genommen?

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Die Sonne fiel wärmend durch das Wagenfenster direkt auf Franzis Gesicht. Ihr Kopf lag auf einem kleinen Federkissen. Das gleichmäßige Brummen des Motors machte sie schläfrig. Ausnahmsweise hatte Mojo keine Musik an, denn er schwelgte in süßen Erinnerungen von seiner neuen Freundin. Franzi blickte nach hinten zum Pferdehänger. Alles schien in Ordnung. Herzhaft gähnte sie, kuschelte sich in ihr Kissen und konzentrierte sich wieder auf die Geschichte in ihrem Buch. Irgendwann verschwammen die Buchstaben und ihr fielen die Augen zu.

Zahra und Jamil

Ein hellhäutiges, schlankes Mädchen lag auf einer Sanddüne in der nordafrikanischen Wüste. Die Silhouette ihres Körpers unterbrach die unendliche Gleichförmigkeit der ockergelben Einöde. Eine langbeinige Spinne krabbelte über ihre Beine. Das Kind atmete flach. Neben ihm stand ein zotteliges Pony mit langer, buschiger Mähne. Das Tier hatte sich so gestellt, dass sich der Kopf des Mädchens im Schatten befand. Die Sonne spiegelte sich heiß in seinem schwarzen vom schweißverklebten Fell. Das Mädchen stöhnte, sein Kopf dröhnte. Es blinzelte verwirrt in die grelle Sonne und dann die Dünen entlang. Auf seinen Netzhäuten flimmerten nun schwarze Flecken, die ihm die Sicht nahmen.

Wo bin ich nur?

Seine Zunge klebte unförmig aufgequollen am Gaumen. Es sehnte sich nach einem Glas Wasser, das musste nicht einmal eiskalt sein. Sogar eines ohne Kohlensäure würde sie ohne zu murren nehmen.

Wie lange liege ich wohl schon hier? Und wie sind Svartur und ich überhaupt in so eine Einöde gekommen?, fragte sich Franzi äußerst verwundert, als ferne Stimmen sie aus den Gedanken rissen. Ein melodischer Singsang, der mal lauter und mal leiser wurde, drang an ihre Ohren. Sie setzte sich auf und lauschte. Angst machte sich in ihrem Magen breit, da sie so ungeschützt und erschöpft im Sand saß: eine leichte Beute! Sie trug nicht einmal ein Taschenmesser, davon abgesehen, dass ihr das nicht helfen würde, einem Schwerbewaffneten die Stirn zu bieten. Sie wandte sich beunruhigt an ihr Pony. „Komm, wir müssen uns verstecken, vielleicht sind es ja Räuber“, krächzte sie mit geschwollener Zunge. Langsam stand sie auf, strauchelte wie betrunken und fiel mit dem Gesicht wieder in den Sand. Regungslos blieb sie liegen. Vor ihren Augen tanzten lila Sterne. Ihre Beine waren kraftlos wie Wackelpudding. Noch nie im Leben hatte sie so schmerzhaften Durst gespürt und sich so schwach wie in diesem Moment gefühlt. Ihr trockener Hals verweigerte das Schlucken und ihre aufgesprungenen Lippen brannten vom eingedrungenen Sand. Fest kniff sie die Lider zu, damit der fast 80 Grad heiße Sand sie nicht blind machen würde. Franzi hob den Kopf. Ihre Augen brannten höllisch. Nur mit Mühe und viel Disziplin, die sie beim Umgang mit den Pferden gelernt hatte, gelang es ihr, nicht daran zu reiben. Mit dem kleinen Finger, den sie vorher vom Sand befreit hatte, wischte sie ein paar Sandkörner aus den Augenwinkeln und versuchte auszuspucken. Aber sie hatte keine Spucke mehr und nur einzelne Körner fielen aus ihrem Mund. Der feine Sand knirschte zwischen ihren Zähnen, als sie sich aufsetzte und ihrer ausweglosen Situation immer bewusster wurde.

Die Beduinen, deren weiße Gewänder im Wind flatterten, durchritten die Sahara wie eh und je. Es war ihr Handelsweg. Die Karawane bestand aus 20 Kamelen mit ihren Reitern und der Fracht. In großen Körben transportierten sie Tiere, Felle, Schmuck, Tücher und einige Kanister mit Wasser. Sie waren unterwegs zum Markt, um ihre Waren gegen Salz, Datteln, Fisch und Getreide einzutauschen. Dunkle Augen blickten zwischen den Tuchschlingen, die sie um das Gesicht gewickelt hatten, aufmerksam die rötlichen Dünen hinauf, an deren Sohle sie entlangritten. Sie mussten sich in acht nehmen vor Räubern, die die Karawanen immer wieder überfielen. Lange, gebogene Krummsäbel hingen über ihren Schultern. Sie würden nicht zögern, diese auch einzusetzen. Schmale Hakennasen stachen unter den Stoffbahnen hervor.

Das Mädchen nahm seine ganze Kraft und Mut zusammen und robbte über die Spitze der Düne, um außer Sichtweite erschöpft liegen zu bleiben. Seine Brust hob und senkte sich in schnellen Zügen, und sein Gesicht glänzte vor Schweiß. Das Pony versank im Sand und rutschte ein Stück weiter nach unten. Die Zügel strafften sich in der Hand des Mädchens. Als die Stimmen lauter wurden, lauschte es bewegungslos. Hechelnd zog das Tier den Atem ein und scharrte mit dem Huf.

„Schsch, bleib ruhig, sonst rutschst du noch weiter hinunter“, flüsterte Franzi. Der Wallach sah sie mit großen Augen an. Matt legte das Mädchen seinen Kopf auf den glühend heißen Sand. In seinem Schädel pochte der Schmerz.

Wo bin ich nur? Sieht aus wie eine Wüste. Wie bin ich denn hierher gelangt? Und wieso bin ich halb verdurstet und warum brummt mein Schädel, als hätte ich die ganze Nacht Party gemacht?

Ein Gewehrschuss ganz in der Nähe ließen Mensch und Tier heftig zusammenzucken. Mit einem Ruck riss sich das Pony los und flüchtete die Düne hinunter. Fassungslos starrte Franzi ihrem Wallach hinterher. Ihr Puls raste.

„Svartur, nein, bitte bleib ...“, krächzte sie und versuchte aufzustehen, um ihn zu verfolgen, sank aber kraftlos zu Boden.

Jetzt ist es aus. Wie soll ich jemals wieder von hier weg kommen?

Tränen sammelten sich in ihren brennenden Augen. Sie stützte gerade ihren Kopf in die Hände, als sie ein keuchendes Geräusch, das eindeutig direkt auf sie zukam, vernahm. Panisch richtete Franzi sich auf und kroch den Sandhügel wieder hoch, um zu sehen, was da unten vor sich ging. Mit letzter Kraft erreichte sie die Spitze. Keuchend blickte sie nach unten. Ihr Hals schmerzte und ihr Herz schlug hart gegen die Rippen. Dünne Strähnen ihres schweißnassen Haares hingen ihr vor den Augen. Genervt strich sie diese hinters Ohr.

Die weiß gekleideten Beduinen stoben in verschiedene Richtungen auseinander. Ein paar lagen auf dem Boden. Schwarz gekleidete Reiter auf edlen, sehr schnellen Pferden verfolgten sie. Ab und zu knallte ein Schuss.

Ein reiterloses Kamel rannte brummend direkt auf das Mädchen zu. Schnell rollte es zur Seite. Schon galoppierte das Wüstenschiff an ihm vorbei. Staub wirbelte auf und reizte Franzi zum Husten. Sie presste die Hände vor den Mund. Ihr Gesicht lief rot an. Sie drohte zu ersticken. Dann konnte sie es nicht mehr unterdrücken und hustete los. Dabei rutschte sie auf ihrem Hosenboden die Düne wieder ein Stück hinunter, um nicht gehört zu werden. Abermals wirbelte Staub auf. Je mehr sie hustete, desto schlimmer wurde der Hustenreiz. Ihre Lunge fühlte sich wund an. Der Sand kratzte ihr schmerzhaft im Hals. Voller Panik dachte sie an die schwarzen Reiter und dass die Männer sie sicher hören und mit Freuden mitnehmen würden. Schon von Weitem sahen sie nicht gerade freundlich aus. Als der Hustenreiz endlich schwächer wurde, hielt sie mit tränenverschleiertem Blick Ausschau nach dem Pony. Auf ihren Wangen trocknete augenblicklich die Sand-Tränen-Mischung. Franzi erspähte am Horizont zwei verschieden große Punkte, umgeben von einer Staubwolke. Ihr blieben nur die Spuren im Sand. Hart sog sie den Atem tief in ihre Lunge.

Wie soll ich hier, ohne Pferd und Wasser, je wieder rauskommen? Warum bin ich überhaupt hier?, fragte sie sich abermals. Die Hoffnungslosigkeit ließ sie kraftlos zusammensinken. Erneut liefen ihr Tränen ein Stück weit über die staubigen Wangen. Ich darf nicht weinen. Mein Körper braucht das Wasser. Ich muss sachlich überlegen, was ich jetzt am Sinnvollsten tun sollte. Vielleicht wäre es besser, wenn ich mich in den Sand eingrabe, damit ich keinen Sonnenstich bekomme, so wie der Saharafisch, ein Reptil, das unter der Sandoberfläche lebt, oder wie die Taschenmaus. Die gräbt sich so tief ein, bis der Sand kühler wird. Und wenn die das können, kann ich es schon lange. Mit zittrigen Fingern fing sie an, eine Mulde auszugraben. Als diese ihrer Körpergröße entsprach, legte sie sich hinein und schaufelte den Sand über sich. Irgendwann lugten nur noch ihr Gesicht und die Arme heraus. Das Gesicht deckte sie mit ihrer Bluse zu. Auf deren Ränder häufte sie Sand, damit sie nicht wegflog. Dann grub sie ihre Arme in den Sand und schlief vollkommen ermattet ein.

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