In der heutigen Epoche der Entwicklung der Menschheit werden vermehrt Lichtbringer in die Welt ausgesendet. Ihnen liegt die Voraussetzung der Lichtbringung bereits von Geburt an zugrunde, und das Licht bleibt auch auf ihrem Weg im Irdischen bestehen.
Der Rest der Menschheit muss lernen, sich wieder nach innen zu kehren, um die Verbindung zum Licht wiederherzustellen. Der Mensch muss die göttliche Stille in sich finden, um die göttliche Dynamik leben zu können. Erst wenn der Raum der göttlichen Stille geöffnet wird, kann sich die Lichtspirale nach außen bilden, und die Wellen des Lichts können nach außen fließen, ohne dass sie die Verbindung zur Quelle verlieren. Dann erst fließt die göttliche Dynamik mit ein.
Menschen, die den Weg zum Vater und zu seinem Licht gefunden haben, haben diese Verbindung wiedergefunden und können dadurch ihrer Kernfunktion im Irdischen folgen. Erst durch diese Anbindung an das göttliche Licht und die göttliche Stille kann der Weg des Erwachens und der Erlösung gegangen werden. Davor sind es nur illusorische Bemühungen, einen Weg zu gehen, der einem vermeintlichen Licht entstammt.
Die Esoterik-Szene ist voll mit solchen Praktikanten der Illusionen. Nur wenige von ihnen haben die wahre Verbindung wiederhergestellt. Alle anderen tappen im Dunkeln und suchen verzweifelt nach Halt, den sie aber in dieser Szene nicht finden können. So laufen sie verschiedenen Gurus hinterher, verfallen in Abhängigkeiten, weil sie meinen, dort bekämen sie Licht und Halt vermittelt, anstatt sich nach innen zu begeben, das Licht in sich zu entdecken und sich mit der Göttlichkeit zu verbinden. Keine Götzenbilder sind damit gemeint, keine Religionen. Das wahre Wissen fließt über das göttliche Licht ein und nicht über die Wissenschaft und ihre Gelehrten. Auch kein Papst kann als Lichtbote fungieren, denn er wurde Papst, weil er sich als Berufener erkannte, der den Menschen die Dualität der Religion beibringen soll. Keine Religion im Irdischen ist lichtbringend, alle sind erst durch die Trennung entstanden. Die Angst, die Macht und die Gier haben sie entstehen lassen.
Die Ur-Religion kannte das wahre Wissen, sie besaß keine Macht über den Menschen. Doch der Mensch in seiner Lichtlosigkeit wurde von der Gier nach Macht getrieben, und so wurde die Ur-Religion umgewandelt, um nicht zu sagen: eliminiert. Was übrig geblieben ist, sind die Machenschaften dualer Machtsuchender, egal, welche Kleidung sie tragen, ob es ein Papst ist oder ein Machthabender des Weltregimes: Alle tragen sie den Mantel der Dualität, und alle treiben sie die Menschen in die Dunkelheit.
Verlasse daher die Ebenen, in denen dieser Mantel getragen wird, lege selbst jene Reste ab, die teils aus Bewusstlosigkeit oder aus Blindheit noch an dir haften. Alle Ängste, alle Zweifel, alles Suchen oder Verdrängen-Wollen sind nur Zeichen, dass der Mantel der Dualität aktiv ist. Verdränge diesen Zustand nicht, sondern erkenne, dass du das Licht in dir verloren hast und im Schleier der Dualität feststeckst. Stell eine aktive Verbindung zum Licht her, um in dir den Prozess der Transformation durch das Licht zu starten. Nur das Nach-innen-Gehen, nur die Einkehr und die Bereitschaft, die Trennung aufzulösen, haben die Wirkung der Erlösung.
Das waren die Worte des Vaters, und jetzt möchte ich dich einladen, mit mir die Reise anzutreten. Sei offen für alles, was sich dir nähern und in dein Wahrnehmungsfeld treten möchte. Es sind dein Weg und deine Erleuchtung, die jetzt beginnen.
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Kosmisches Chakra der Freiheit
Ich bin in meiner inneren Wahrnehmung und vertraue der Führung des Vaters. Ich bin in meiner Wahrnehmung frei und lasse alles los. Es ist mein Geist, der mich führt, es ist mein Geist, der mich wahrnehmen lässt.
Ich trete aus meinem bisherigen Wahrnehmungsfeld heraus und öffne meine Wahrnehmung nach oben zur Schöpferebene und zum Schöpferlicht. Ein großes leuchtendes Feld beginnt sich vor mir aufzubauen. Es hat unendliche Weite und Tiefe, und in der Unendlichkeit des kosmischen Feldes kann ich Energiezentren und Lichtkörper erkennen. Ein Weg beginnt sich vor mir aufzubauen ─ mein Weg. Ich beschreite meinen Lichtwerdungsweg innerhalb des kosmischen Raumes und werde über ihn zu den einzelnen Chakren geführt.
Im kosmischen Energiefeld gibt es Energiebahnen. Sie sind mit leuchtenden Lichtbahnen vergleichbar. Dieses Bild ähnelt einer Nachtaufnahme eines Bahnhofs mit seinen vielen, im Licht leuchtenden Gleisen. Ich öffne meinen inneren geistigen Bildschirm und nehme die Energiebahnen des kosmischen Feldes wahr.
Vertieft in meine innere geistige Wahrnehmung, spüre ich das sich zeigende kosmische Energiefeld und lasse meine Energiezentren damit in Berührung kommen. Ich lasse mich berauschen von seinen Energien und gehe den Weg der geistigen Führung. Ich nehme Folgendes wahr und betrachte unterstützend die Abbildung:
Rote Lichtbahnen fließen von einer Anhöhe nach unten. Das kosmische Chakra der Freiheit befindet sich auf der höchsten Stelle der energetischen Anhöhe. Es steht beziehungsweise schwebt über den roten Lichtbahnen. Das Chakra ist sehr dynamisch. Es hat eine sehr rasche Fließ- und Rotationsbewegung. Die roten Lichtbahnen, die vom Chakra genährt werden, senden ihr Licht und ihre Energien in das Feld nach außen.
Ich stehe auf der energetischen Anhöhe, fühle die Energien und nehme wahr, dass die roten Lichtbahnen in mein Energiesystem übergehen und in mich einfließen.
•Mein Herzchakra und mein Thymuschakra reagieren zuerst auf die Energien der roten Lichtbahnen. Sie verursachen eine totale Öffnung und Erweiterung, bis das gesamte Spektrum dieser Lichtkanäle in mir Raum einnehmen kann.
•Dann beginnen sich die Energien in meinem gesamten Körpersystem auszubreiten, und das kosmische Chakra geht in Verbindung mit meinem Dritten Auge.
•Mein Kopfbereich wird von seinen Energien berührt. Anfangs noch sehr sanft und in kleiner Dosis. Die Energien des kosmischen Chakras umkreisen meinen Kopf und kommen immer näher. Ich nehme die kreisenden Umdrehungen des Chakras wahr.
•Mit jeder Umkreisung wird mehr Raum in meinem Energiekörper frei, und mein Energiesystem öffnet sich. Gleichzeitig öffnen die roten Energiestrahlen meinen Energiekörper, um noch mehr Energie in mich zu bringen.
•Ich spüre die sehr intensiven Impulse meiner Zirbeldrüse. Sie bekommt vom kosmischen Chakra impulsartige Energien übertragen. Meine Zirbeldrüse beginnt sich zu verändern, wird wachgerüttelt und erhält neue Lebensfunktionen. Sie erwacht aus ihrem jahrtausendealten Komaschlaf.
•In meinem Dritten Auge verändert sich der Wahrnehmungs-Spiegel. Er wird zu einem Rundumspiegel umgeformt. Die Rundumsichtweise wird möglich. Das Allumfassende, das Unendliche und Ewige beginnen sich im Spiegel zu zeigen.
•Jetzt manifestiert sich in meinem Dritten Auge das kosmische Chakra der Freiheit mit seinen roten Lichtbahnen.
Es gibt keinerlei Trennung von Energien und Energiesystemen. Ich nehme die kosmische Freiheit wahr. Sie basiert auf der Unendlichkeit und der Ewigkeit und ist allgegenwärtig und allumfassend.
Um das Chakra wahrnehmen zu können, ist eine Bewusstseinserweiterung nötig, denn die Basis der kosmischen Freiheit liegt in den Räumen des hohen Bewusstseins des Heiligen Geistes. Ich bin über meinen hohen Geist mit dem Heiligen Geist verbunden. Ich kann diese Wahrnehmung vollziehen, denn mein innerer Bildschirm und das dazugehörige Bewusstsein haben die Öffnung erfahren. Wenn ich in diese Ebene wechsele, zeigen sich mir die Freiheit und ihre Leichtigkeit. Das Chakra kennt nur die göttliche Freiheit, denn es ist an keine duale getrennte Form der Freiheit gebunden. Es kam mit ihr niemals in Berührung.
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