Nachfolgend werde ich Gottvater nur noch als Vater bezeichnen, da er sich als unser aller Vater offenbart und in jedem von uns seine Essenz und Schöpferfunken enthalten sind.
Die Texte innerhalb der einzelnen kosmischen Chakren habe ich in der Ich-Form verfasst, da ich festgestellt habe, dass auf Basis des DUs der Fokus auf das Gegenüber gelenkt wird und nicht auf sich selbst. Dabei würde die Zweiheit erschaffen werden, und unser Ziel ist es doch, die Einheit herzustellen. Deshalb das ICH. DU entspricht der DUalität und ist daher nicht geeignet, sich selbst in der Einheit wiederzufinden.
Zur Erklärung möchte ich noch erwähnen, dass der Geistkörper des menschlichen Energiesystems jener Teil ist, der mit der Unendlichkeit und der Ewigkeit in vollkommener Anbindung steht. Er repräsentiert die Wahrhaftigkeit des Seins. Wenn wir uns also unserer Wahrhaftigkeit nähern und unseren Geist weiten, weitet sich unser Bewusstsein bis auf die Ebene unseres Geistkörpers.
Offenbarungstext zum Buch
Folgende Botschaften zum Thema Dualität und deren Tribute wurde mir noch ergänzend zum Einleitungsteil übermittelt. So bitte ich dich, die Botschaft mit deinem Herzen wahrzunehmen und nicht mit deinem Verstand zu verstehen oder zu beurteilen:
Die Letharnei2 der Dualität wirkt bremsend und eindämmend. Die natürliche Dynamik verkümmert und bildet sich zu jenem lethargischen Seinszustand, der es zulässt, dass alle Manipulanten und Machthabenden des Irdischen und die Mächte der Dunkelheit samt ihren Archonten3 völligen Besitz und Einfluss auf den Menschen ausüben können. Denn niemand würde sich freiwillig in dieses Feld begeben und sich derart manipulieren lassen, wäre er nicht schon völlig lahmgelegt und aus seiner Natürlichkeit und Eigendynamik herausgefallen.
2Das Wort Letharnei entstammt unserem Wortstamm Lethargie, der Vater verwendet aber in seiner Ausdrucksweise das Wort Letharnei.
3Archonten sind Fremdenergien und Fremdwesen niederer Ebenen, die sich in unserem Energie- und Körpersystem einnisten, um uns zu manipulieren und Energien abzusaugen.
Doch impulsartige Dynamik der Schöpfung hat nichts mit dem Verhalten der menschlichen Dynamik zu tun, die wie Dynamit in Form von Hyperaktivität nach außen wirkt. Die Hyperaktiven des Irdischen sind genauso wenig in der Natürlichkeit ihres Energiesystems wie die Lethargischen. Sie sind nur noch mehr getrieben als all die Lahmgelegten, sodass sie in das andere Extrem verfallen. Weder die Lethargie noch die Hyperaktivität entsprechen der Schöpfung und der Norm. Nur die wahre Antriebskraft, das göttliche Licht und die göttliche Liebe erschaffen im Menschen ihre göttliche Norm. Das Licht, das sich zeigt, erschafft die Schöpfernorm. Die im Licht integrierten Lichtenergien sind die Träger der Schöpferdynamik und der Schöpferstille. Niemals wirst du erleben, dass das Licht über- oder unterdosiert ist, denn das Licht ist immer in seinem natürlichen Fluss des Seins.
Die göttliche Stille integriert in sich die Dynamik, ebenso ist umgekehrt in der Dynamik die Stille enthalten, vorausgesetzt, sie kommt aus der Ebene der Göttlichkeit. In der Unendlichkeit des Lichts ist ebenfalls die Ewigkeit des Seins integriert, und die beiden sind nicht voneinander trennbar. Gleiches gilt für die innere Stille und die äußere Dynamik. Mit Außen ist nicht die Dualität gemeint, sondern die äußere Makroebene. Mit Innen ist die Innenwelt gemeint, das ist die innere Mikroebene. Alles, was sich im Außen zeigt, also auf der Makroebene, ist gleichzeitig auch auf der Mikroebene vorhanden, da es nur ein Spiegel des anderen ist. Wenn sich in der Makroebene alles verwirrt umherdreht und seine Verankerung verloren hat, dann geschieht das aus dem Grund, weil der Mikroebene die Ursache zugrundeliegt. „Wie innen, so außen – wie oben, so unten.“ Das ist ein geistiges Gesetz, das sich auch im Irdischen bewahrheitet.
Doch jetzt zur göttlichen Eigendynamik und zur göttlichen Stille:
•Visualisiere eine Sphäre4 vor dir. In der Sphäre gibt es ein leuchtendes Lichtzentrum, das statisch darin schwebt.
4Sphären sind energetische Lichtkugeln, die es in verschiedenen Farben gibt. Sie können transparent oder auch fluoreszierend sein. Sie besitzen meistens auch ein Energiezentrum beziehungsweise ein Lichtzentrum. Du kannst sie auch mit Seifenblasen vergleichen.
•Visualisiere, dass um das Lichtzentrum herum eine Spirale kreist. Die Spirale sorgt für die Dynamik in der Sphäre und transportiert das Licht vom Inneren der Sphäre nach außen. Würde diese Spirale nicht dynamisch wirken und beweglich sein, könnte das Licht nicht fließen. Würde das Licht den Weg von innen nach außen nicht finden, gäbe es keine Harmonie zwischen beiden Elementen, die Dynamik wäre blockiert.
Genau dieses Problem kannst du in der Dualität erkennen, denn dort ist das verbindende Element der göttlichen Dynamik nicht vorhanden. In der Dualität wird das Innere nicht über eine Spirale in den göttlichen Schwingungskreisen nach außen transportiert, sondern durch Dynamit über raketenartige Impulse nach außen geschleudert. Dabei verliert es jegliche Verbindung nach innen. Verstehe, dass dadurch die Problematik der Trennung eintritt. Wenn das Innere nicht mit dem Äußeren verbunden ist, findet kein Austausch und kein harmonisches Ineinander und Miteinander statt. Dann ist der Mensch auf der ständigen Suche, doch weiß er nicht, wonach er sucht, weil selbst die grundlegendsten Informationen verlorengegangen sind. Das ist das Hauptproblem im Irdischen. Der Mensch sucht und ist Getriebener seiner verzweifelten Suche. Doch alle suchen nur im Außen, statt den Blick nach innen zu wenden, um die Verbindung mit ihrem Innersten wiederherzustellen. Die Dualität kann die göttliche Fülle nicht erzeugen, und wer in der Dualität versucht, die Erfüllung zu finden, wird kläglich daran scheitern und sich selbst dabei verlieren.
Was sucht der Mensch, wenn er sich ständig im Außen profilieren möchte? Warum trägt der Mensch die Angst in sich, die ihn bis an seine Grenzen gehen lässt?
Es ist die Trennung zwischen innen und außen. Es ist die Dualität, die ihn von den Ur-Energien der Schöpfung trennt. Es ist die Dualität, die ihm den Zugang zu Ur-Informationen des göttlichen Geistes verwehrt. Es ist der Schleier der Dualität, der sich zwischen den Menschen und die göttlichen Liebe und das göttliche Licht legt. Und so sucht der Mensch immerfort und verdeckt dabei seine Ängste durch Macht, Gier, Neid und Hass. Doch im Grunde ist es die Angst, die den Menschen zu so fatalen und menschenunwürdigen Taten treibt, weil er in seinem Innersten diesen alles übermannenden Schmerz verspürt. Das hält er nicht aus. Er schiebt die Themen vor sich hin und dämmt den Schmerz durch Schmerzstiller und Ablenkungsmaßnahmen im Außen ein. Er weicht mit allen Mitteln aus und stellt sich den Problemen nicht. Meistens werden die Schuldigen schnell im Außen gefunden, und das ganze Thema wird ihnen übertragen. So braucht er sich selbst nicht mehr damit auseinanderzusetzen. Dabei geschieht genau das Gegenteil einer Problemlösung: Es wird das gesamte Schmerzpaket in noch tiefere Ebenen des Herzens verdrängt, gut verschnürt und versteckt. Statt der Ursache nachzugehen und zu erkennen, was ihn so schmerzt und irritiert, verliert der Mensch sich in der Problemverdrängung.
Der Mensch in seiner jetzigen Entwicklungsphase ist wie ein Neugeborenes, das von der Nabelschnur getrennt wurde und plötzlich keine Verbindung mehr zu seiner Versorgungsquelle hat. Und mit dem ersten Schritt geschieht die verhängnisvolle Abtrennung vom Licht. Der Mensch, der in die Dualität geboren wird, verliert schon bei der Geburt diese Anbindung und irrt vom ersten Tag in der Dunkelheit herum. Nur wenige Auserwählte können als Lichtverbundene weiterbestehen und das Licht beibehalten.
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