Klaus Fleischer - Aus dem puren Leben gegriffen Teil 2
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Aber ich komme schon wieder vom Thema ab. Entschuldigung!
Was ich eigentlich bloß andeuten wollte, ist, dass wir alle hier auf Erden ganz einfach für all das was wir tun und wie wir uns so auf unserem Planeten herum bewegen, eigentlich persönlich gar nichts dafür können.
Wie wir reden, wie wir uns benehmen, was und wie viel wir täglich speisen, ob wir gelegentlich rülpsen oder einen fahren lassen, ob wir ein chronischer Nasenbohrer sind, ob wir wie ein Stier malochen oder ein Leben lang von der Stütze leben, ob wir nun zehn Frauen ehelichen oder ganz einfach auf das gleiche Geschlecht abfahren, ob wir nun tanzen oder schwimmen können, - es sind unsere Erzeuger schuld daran, unsere Umwelt, der Staat, die schlechte Wetterlage oder der Herr Müller aus dem Nachbarhaus.
Alles ist überliefert aus grauer Vorzeit und in der Geschichte der Menschheit ständig weitergereicht worden.
Zwei Menschen sind somit eindeutig und schon in der uralten Bibel erwähnt, schuld an unseren Wesensarten – Adam und Evchen.
Also weitermachen und Kopf hoch, liebe Mitmenschen. Keiner wird so geboren, wie er ist, - er wird später, im Verlaufe seines verkorksten Lebens nur so verbogen.
Und über solche Verbogenen möchte ich berichten, vielleicht auch ab und zu ein wenig über meine eigene, auch nicht ganz stubenreine Vergangenheit und deren direkten Einfluss auf meine selbstgezüchteten neuen Erdenbürger, meine schräge Umwelt und deren vielschichtigen Folgen auf die ganze Menschheit
Selbsterkenntnisse
Wenn man den Überlieferungen glauben schenken kann, hieß der Problemerzeuger aller irdischen Probleme – schon wieder der liebe Gott. Von wegen lieber Gott!
Er soll zwar auch einmal einen eigenen Sohn gehabt haben, aber damals hat sich der Vater aller Dinge ja eher wie ein Kuckuck verhalten. Einem Joseph und einer Maria hat er das Ei in das familiäre Nest gelegt und sich somit ganz geschickt vor der Verantwortung gedrückt. Den Ärger eines Vaters hat er aus weiter Ferne in Beobachtung gehalten. Na, prima.
Bei seinen Schöpfungen hat der Herr aller Dinge auch an fast alles gedacht und so auch an die Männchen und Weibchen in allen Lebensformen. An den Eber und die Sau, an die Kuh und den Bullen, an den Hahn und die dazugehörige Henne und vor allen Dingen an den Mann und die unbedingt wichtige Frau.
Nun kommt aber ein entscheidender Konstruktionsfehler bei den Menschen und das vor allen Dingen beim Mann ganz gewaltig zum Tragen. Männer haben allgemein und bis auf wenige Ausnahmen unwahrscheinlich viele Muskeln und weniger Mutterbrüste, hingegen die Weiblichkeit vom letzteren nie genug mit sich herumschleppen kann, aber meist nur im Beckenbereich stark gebaut ist.
Soweit zur Anatomie der beiden Geschlechter und das nur ganz kurz und recht bündig.
Aber etwas viel makabres gibt es unbedingt noch zukennen und da liegt der eigentliche, oben erwähnte Konstruktionsfehler der göttlichen Schöpfung Mensch.
Obwohl die Manneskraft im körperlichen Bereich meist den Frauen weit überlegen ist, so unverständlich ist die Tatsache der weitverbreiteten psychischen Schwäche der Muskelpakete. Schon ein kleiner Tropfen Blut oder der Stich einer Mücke kann bei den meisten Männerexemplaren zu Kreislaufversagen oder Herzkammerflimmern führen. Vielleicht ist an dieser Misere auch wieder bloß irgend ein wichtiges Gen verantwortlich und eines Tages wird dieser Unhold dank wissenschaftlicher Tiefenforschung gefunden. Dann werden vielleicht endlich alle Männer den Mut finden, Strümpfe zu stricken, Geschirr zu spülen und auch einmal „nein“ sagen können.
Einige wenige männliche Beispiele soll es aber bereits heute schon geben, wo dieser Genfehler oder was auch immer es ist, nicht existiert und welche dadurch voller Weiblichkeit stecken und oben angeführte Tätigkeiten regelmäßig ausführen.
Ich von meiner Person gehöre aber leider immer noch zu den defekten Exemplaren der Männlichkeit und das immerhin schon, seit ich die allerersten Milliliter Sauerstoff in meine eigene Lunge gesogen habe. Nun kommt aber bei mir noch eine weitere Steigerungsstufe der Belastung der männlichen Psyche dazu – ich bin Vater.
Schon die ganze Geschichte unserer Menschheit bringt unzählige Beispiele ans Licht dieser Welt, wie wir Männer über Jahrhunderte haben psychisch leiden müssen.
Der starke Mann musste immer schon mutig sein, sich gegenseitig auf Massen von Schlachtfeldern den Schädel einschlagen oder sich mit langen Spießen und Speeren einander in die Körper stechen. Keine Frau hat je auch nur eine Sekunde an die „Männlichkeit“ ihres Mannes gezweifelt und Verständnis dafür gezeigt, wenn sich der starke Kämpfer aus purer Angst vor dem Blut und dem Stechen unter ihren Rock verstecken wollte.
Aber diese Angst ist tief, ganz tief in jedem Mann drin und sehr komplex. Nur die beständige Erziehung und die unbarmherzige Einstellung aller Mütter (Frauen) dieser Welt hat aus kleinen, wehleidigen Jungen nach außen scheinbar tapfere Söhne und Männer gemacht. Ich kann mich noch selbst genau erinnern, wenn es immer früher hieß: „Heul bloß nicht – du bist doch ein Junge!“
Warum durfte ich nicht heulen oder mich aus irgendeiner Angst dauerhaft verstecken?
Weil ich so ein blödes Gebammel zwischen meinen Beinen mit auf diese Welt gebracht habe?
Dafür kann doch ich nun wirklich nichts, Gottverdammich!
Ich musste als Junge Hosen tragen, wo beim dringenden kleinen Geschäft immer erst der blöde Hosenstall aufgeknöpft werden musste und dann oft die Zeit doch noch zu knapp wurde. Ein Rock wäre da allemal viel praktischer gewesen. Ich musste sich als Mann unter „Männern“ beweisen, als ich die erste Zigarette tief in meine Lunge sog und danach drei Tage wie ein Marsmännchen herum gelaufen bin. Ich habe es überlebt – gerade so!
Dann aber kam die Prüfung aller Prüfungen für einen Mann – die erste Frau in meinem Leben.
Stark, selbstbewusst und auch noch verdammt sexy war sie und ich konnte dank ihr in Erfahrung bringen, dass ich überhaupt gar kein richtiger Mann war. Meiner ersten weiblichen Begegnung war das schon nach knapp 8 Sekunden klar geworden und ich nur zu früh gekommen.
Kinder kriegen – was ist das schon, wenn man als Mann erst einmal dauerhaft und beständig Kinder zeugen können muss oder zumindestens so tun muss, als zeuge man welche. Welche Frau wird jemals die abgrundtiefen Ängste jedes Mannes verstehen, welche ihm vor jeden Beischlaf fast den Verstand rauben, lange genug und überhaupt stark genug für sie sein zu können.
So weit – so gut nur ein ganz klein wenig aus dem Bereich der Ängste eines Mannes, ein Mann sein zu müssen. Es gibt da noch unzählige andere Beispiele, welche diese Thematik weiter beleuchten könnten.
Aber was einem Mann und so zwangsweise auch mich am stärksten unter die Haut und in die Seele fährt, ist ein Vater zu sein. Die Steigerung dieser Situation ist dann nur noch – Vater von einem Sohn zu sein.
In dieser Konstellation entstehen Situationen, welche wirklich nur hochgezüchtete Männer überleben oder ohne weitere Dauerschäden überstehen können.
Das magische Wort heißt „Autorität“ und das kann schon mal an die Belastungsgrenze der sogenannten „Autoritätsperson“ gehen.
Das ganze Mysterium fängt ganz klein an, da Anfangs der Sohn auch noch ganz klein vorhanden ist. Das fängt dann damit an, dass der ungewollt oder gewollt gewordene Vater mit 30 oder mehr Jahren auf seinem Buckel als Vorbild für den störrischen Nichtallesesser-Sohn Speisen wie Spinat, Möhren usw. freudig in sich hineinstopfen muss, obwohl diese Gerichte schon seit seiner eigenen Volljährigkeit Gott sei dank komplett von der Speisekarte des Mannes gestrichen waren.
Das ist aber nur die harmloseste Angelegenheit, in der sich die besagte „Autorität“ und Vorbildwirkung der „großen Jungen“ zeigen muss.
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