Michael Tycher - Fangprämie

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Die Masche ist immer die gleiche: Etwas beim Anrempeln in die Tasche oder Tüte gesteckt, die Marke gezogen und ab ins Büro. Die Kunden sind überrascht und schon ist die Polizei da. Elke ist ebenfalls Opfer geworden. Auch Stadtstreicher Kutte fällt auf Römers Tour rein. Doch Römer hat die Rechnung nicht mit den betrogenen Altkunden gemacht. Ein Drehbuch in 29 Szenen.

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Michael Tycher

Fangprämie

Ein mieser Kaufhausdetektiv

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Inhaltsverzeichnis Titel Michael Tycher Fangprämie Ein mieser Kaufhausdetektiv - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Michael Tycher Fangprämie Ein mieser Kaufhausdetektiv Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Szene 1. Szene Zu sehen ist eine Shopping-Meile in der Berliner Innenstadt. Wir betrachten den Eingang eines großen Kaufhauses. Es herrscht Feierabendbetrieb, Menschenmengen laufen in das Haus hinein, andere verlassen es, viele mit Tüten des Kaufhauses bestückt. Die Kamera führt per Schwenk in die Fußgängerzone, wo reges Treiben herrscht. Sie nähert sich einer kleinen Gruppe von Menschen – obdachlose Stadtstreicher. Die meisten Passanten machen einen großen Bogen um diese Gruppe. Einige Personen zeigen einen hohen Grad an Verwahrlosung, andere sehen noch passabel aus. Eine paar Flaschen Fusel und Billigsprit kreisen in der Runde, es wird laut gelacht.

2. Szene 2. Szene Im inneren des Kaufhauses: Menschen laufen die Gänge entlang, prüfen Waren und gehen weiter. An den Wühltischen bilden sich kleine Kundengruppen. Der typische Geräuschteppich eines Kaufhauses wird unterbrochen von einer anonymen Stimme, die nach einem Gong ertönt: „120 bitte bei 19 melden -120 bitte bei 19 melden!“

3. Szene 3. Szene Die Kamera setzt einen Mann in den Bildmittelpunkt. Er ist etwa 45 Jahre alt, trägt eine schwarze Cordhose und über sein weißes Hemd schlabbert eine graue Weste. Scheinbar ziellos läuft er die Gänge ab. Ohne ersichtlichen Grund bleibt er stehen, prüft Waren desinteressiert, doch sein Blick folgt den umherlaufenden Kunden, offensichtlich der Kaufhausdetektiv.

4. Szene 4. Szene Der Haupteingang des Kaufhauses ist mit Blickrichtung von innen nach außen zu sehen. Ein Frau (um die 1,65 Meter groß, schwarzes langes Haar, heller Hosenanzug) betritt das Kaufhaus. Es ist nicht ihre erste Shopping-Station. Sie trägt bereits mehrere Tüten bei sich, die bezeugen, dass sie schon mehrere Einkäufe getätigt hat.

5. Szene 5. Szene Jetzt interessiert sich die Kamera näher für die neue Kundin. Sie nähert sich einer Auslage, auf der Sonderangebote angepriesen werden. Es handelt sich um preisreduzierte und mit Mängeln behaftete Taschenbücher. Die Kamera zieht den Blickwinkel auf. Jetzt nähert sich der Kaufhausdetektiv der Frau und rempelt sie plötzlich an.

6. Szene 6. Szene In einer kurzen Naheinstellung ist zu beobachten wie der Kaufhausdetektiv einen Gegenstand in einer der Tüten, die die Frau bei sich trägt, hinein fallen lässt.

7. Szene 7. Szene Nun sind die Frau und der Kaufhausdetektiv im Bild. Die Frau dreht sich empört um und schreit. „Aua!“ Der Kaufhausdetektiv steht jetzt direkt vor ihr und zieht aus seiner Weste eine glitzernde Marke heraus. „Gestatten, ich bin hier der Kaufhausdetektiv. Hätten sie etwas dagegen, wenn ich in ihre Einkaufstüte einen Blick werfe?“ Die Frau ist verunsichert und schaut sich nach den anderen Kunden um, ihr ist die Situation peinlich. „Warum denn? Aber bitte schön!“ Sie präsentiert dem Kaufhausdetektiv ihre Einkaufstüten. Dieser greift gezielt in eine der Tüten und fischt eine in einem Karton verpackte Flasche Parfüm von Chloé heraus. Selbstzufrieden nickt er und greift robust der Frau unter die Arme. „Das war es mal wieder. Kommen sie jetzt bitte mit und machen sie vor allen Dingen kein Aufsehen. Das könnte für unser Haus geschäftsschädigend sein.“ Die Frau will protestieren. „Aber …“ Die Kamera zieht sich in die Totale zurück. Jedoch ist aus der Entfernung zu erkennen, dass sie Frau vom Kaufhausdetektiv abgeführt wird.

8. Szene Michael Tycher Fangprämie Ein mieser Kaufhausdetektiv Dieses ebook wurde erstellt bei

9. Szene Michael Tycher Fangprämie Ein mieser Kaufhausdetektiv Dieses ebook wurde erstellt bei

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29. Szene Michael Tycher Fangprämie Ein mieser Kaufhausdetektiv Dieses ebook wurde erstellt bei

Impressum neobooks Michael Tycher Fangprämie Ein mieser Kaufhausdetektiv Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Szene

Zu sehen ist eine Shopping-Meile in der Berliner Innenstadt. Wir betrachten den Eingang eines großen Kaufhauses. Es herrscht Feierabendbetrieb, Menschenmengen laufen in das Haus hinein, andere verlassen es, viele mit Tüten des Kaufhauses bestückt.

Die Kamera führt per Schwenk in die Fußgängerzone, wo reges Treiben herrscht. Sie nähert sich einer kleinen Gruppe von Menschen – obdachlose Stadtstreicher. Die meisten Passanten machen einen großen Bogen um diese Gruppe. Einige Personen zeigen einen hohen Grad an Verwahrlosung, andere sehen noch passabel aus. Eine paar Flaschen Fusel und Billigsprit kreisen in der Runde, es wird laut gelacht.

2. Szene

Im inneren des Kaufhauses: Menschen laufen die Gänge entlang, prüfen Waren und gehen weiter. An den Wühltischen bilden sich kleine Kundengruppen. Der typische Geräuschteppich eines Kaufhauses wird unterbrochen von einer anonymen Stimme, die nach einem Gong ertönt:

„120 bitte bei 19 melden -120 bitte bei 19 melden!“

3. Szene

Die Kamera setzt einen Mann in den Bildmittelpunkt. Er ist etwa 45 Jahre alt, trägt eine schwarze Cordhose und über sein weißes Hemd schlabbert eine graue Weste. Scheinbar ziellos läuft er die Gänge ab. Ohne ersichtlichen Grund bleibt er stehen, prüft Waren desinteressiert, doch sein Blick folgt den umherlaufenden Kunden, offensichtlich der Kaufhausdetektiv.

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