C. S. Ossig - Besondere Tage wie diese
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Stories über Menschen für Menschen, die den 'Aha-Effekt' zu schätzen wissen: spannend, unterhaltsam, gesellschaftskritisch, witzig und mit grandioser Herzlichkeit.
Die perfekte Unterhaltung und Abwechslung für Urlaub und U-Bahn.
"C. S. Ossig schafft es immer wieder, zu begeistern."
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Zunächst befragte man Joshua 1, wie er denn gedenke, das Volk in Glaubensfragen zu beraten. Er überlegte und sagte dann: " Mein Volk darf glauben, dass ich es für alle Zeit auf den rechten Weg führen und nie allein lassen werde. Es gibt einen Gott für alle, ich bin der Sohn Gottes und für alle anständigen Menschen das leuchtende Vorbild an Rechtschaffenheit."
Dann befragte man Joshua 2, wie er zu handeln gedenke. Er antwortete: "Lasst mir ein paar Tage Zeit, ich gebe zehn Regeln vor. Wer sie befolgt, ist brav und kommt nach dem Tode in den Himmel, wer Mist baut, hat Pech gehabt. In jedem Fall ist das Leben eine Party. Leben und Streben hat Gott euch gegeben. Ich aber sage euch: Habt Fun, Freunde. Mehr geht nicht."
Wie sollte man denn nun die beiden unterschiedlichen Glaubensformen für das Volke nennen? Wohl kaum Joshua 1 und 2. Man kam zu dem Ergebnis, die Glaubensformen "Dies" und "Das" zu nennen. Das war recht einfach zu merken. So kam es, dass das Volk aus Großquittannien treu an ihren König glaubte. Und die Menschen aus Squatland glaubten teils an dies und teils an das.
Es kam, wie es in diesen Geschichten stets kommt. Lui verliebte sich in die kleine Schwester des Stammesfürsten. Er fragte sie, ob er einen Krieg beginnen solle, um sie zu erobern. Sie sagte nein. Aber wenn Frauen nein sagen, meinen sie eigentlich ja. Das ist eine alte Binsenweisheit. Also war ein Kampf unausweichlich.
In Absprache mit dem Stammesfürsten begann der Krieg nach dem Frühstück, nicht vor 9.30 Uhr. Treffen auf dem großen Feld. Der Platz war bekannt. Große Schlachten der Vergangenheit wurden hier stets ausgetragen. Viele Frauen verloren dabei ihre Ehemänner und Liebhaber. Der heutige Krieg sollte anders sein. Kämpfen sollten immer die ersten fünf Männer aus einer Gruppe, zwei gegen zwei und einer sollte Schiedsrichter sein. Faust gegen Faust. Bis einer von beiden zu Boden ginge. Hätten alle gekämpft, wäre die nächste Gruppe dran. Um 12 Uhr ist Mittag, um 16 Uhr Tea-Time. Pause für alle. Gekämpft würde bis Sonnenuntergang. Jedes Land schickte so viele ins Feld, wie es entbehren könne. Männer, die zu Hause gebraucht würden (Ärzte, Apotheker, auch Briefträger, etc.) müssten nicht kommen. Der Kampf ginge maximal drei Wochen. In dieser Zeit sitzen jeden Tag die Führer der Kontrahenten zusammen und würden die Lage beratschlagen. Möglichkeit a) Es käme vorzeitig zu einer Einigung im Headquarter, wo sich Royal Lui und der Stammesführst befinden, dann würden weitere Kämpfe entfallen b) Der Faust-Kampf der Männer in den Gruppen entscheidet, die Sieger würden auf beiden Seiten gezählt. Die Seite, die die meisten Siege hat, hat gewonnen. Fairplay.
Auf der zu klärenden Kriegsliste standen diverse Themen auf beiden Seiten.
Dem großquittannischen König war es wichtig, die bezaubernde Elvine, die kleine Schwester des Stammesführers, als Kriegsbeute bzw. Braut heimführen zu können. Dazu kam die Eingliederung der rebellischen Stämme in das Reich Großquittannien. Was gleichbedeutend wäre mit der Anerkennung von Royal Lui als "The one and only", auch für alle Squatländer. Umgekehrt verlangte der Stammesführer der Squatländer von Royal Lui die Anerkennung der Unabhängigkeit seines Reiches. Eine Anerkennung von Lui als Herrscher seines Volkes käme überhaupt nicht in Frage. Dann war da noch die Glaubensfrage, die hier im Raum stehen würde. Ebenso die Bodenschätze, die Squatland besaß und nicht freiwillig abgeben würde.
Warum auch? Was hätte Squatland denn davon?
Der Krieg, der auf diese Art lässig geführt wurde, brachte beiden Herrschern ein geselliges Beisammensein ein. Man lernte sich intensiv kennen. Nicht immer verliefen die Gespräche in Ruhe. Oft wurden hitzige Debatten geführt, die auch recht unfreundliche und manchmal auch unflätige Worte beinhalteten. Beleidigungen flogen wie Tennisbälle hin und her. Den ersten Haken auf seiner Liste konnte Royal Lui verbuchen. Sein Kontrahent schrie ihn entnervt an: "Meine kleine Schwester Elvine kannst du geschenkt haben, die will außer dir sowieso keiner." In der Glaubensfrage gab Royal Lui wiederum nach: "Mein Volk darf glauben an was es will, solange es mich liebt und achtet. Was meine Untertanen in ihrer Freizeit tun, ist mir egal. Sie dürfen daher ebenso an dies und das glauben." Zu keiner Einigung kam es zunächst in der Frage, wer alleiniger Herrscher sein solle. Da mussten die Kämpfer noch lange die Fäuste schwingen. Die Frage der Bodenschätze war leichter zu lösen: Du hast die Schätze, ich habe die Erfahrung. Wir bauen bei dir die Maschinen zum Abbau, du verkaufst die Ware, die ich dir abkaufe. Du gibst mir die Ware dafür günstiger, als den anderen. Bingo.
Erleichtert machten beide jeweils einen Haken auf ihren Listen.
Nun war immer noch die Frage offen, ob ein gemeinsamer Monarch herrschen sollte und wenn ja, wer.
Ein Kompromiss wäre, Royal Lui weiter als Aushängeschild des Landes fungieren zu lassen und gleichzeitig den Squatländer im Parlament ein Mitsprache- und Entscheidungsrecht einzuräumen. Diese Idee galt als akzeptabel und musste bei einem weiteren Tee tagsdrauf besprochen werden.
In der Zwischenzeit wurde das Schloss von Royal Lui geputzt und gewienert. Denn der Minister für Innere Angelegenheiten legte sich ins Zeug, auf das bis Kriegsende auch die Monster-Frage durch seinen Einsatz und Verdienst geklärt sein würde. Vielleicht wartete dafür sogar der Sonderverdienst-Orden? Kein alter Staub mehr, kein Gilb, keine Vergangenheit. Die Fenster wurden geöffnet, die Böden gewischt und die junge stirnrunzelnde Staubspezialistin kontrollierte mit ihrem Mikroskop sehr genau den Fortgang und das Ergebnis der Arbeiten. Nach und nach entspannte sich ihre Stirn, ein gutes Zeichen.
An einem schönen, sonnigen Nachmittag - noch während des Krieges - an dem Royal Lui und der Stammesführer der Squatländer zusammensaßen, trafen sich zwei Freundinnen vor einer Taverne, die ein gemütliches Plätzchen zum Verweilen, Essen und Trinken bot. Sie steckten die Köpfe zusammen und kicherten. Wer sie erkannte, wusste, dass dies die schöne Elvine und das stirnrunzelnde Mädchen waren. "Haben wir das nicht gut gemacht?", grinste die zweite. "Das Schloss ist geputzt, du kannst bald einziehen, denn so dreckig wie es dort war, hättest du es gar nicht ausgehalten. Und du wirst Königin. Dein Bruder wird der heimliche Herrscher, denn herrschen will Royal Lui ja eigentlich gar nicht, sondern nur repräsentieren. Ich habe mir vorgenommen, eine wichtige Frauenrolle in unserem Staat zu spielen und eine gewaschene Frauenrevolte anzuführen. Beim Thema ‚Emanzipation' gibt es noch einiges zu tun! Alle Männer haben Arbeit und sind beschäftigt. Und die Glaubensfrage ist auch geklärt. Wenn uns die Männer nicht hätten..."
Wer anderen eine Grube gräbt…
Ich heiße Casimir und bin drei Tage alt. Meine Mutter hat uns drei Monate, drei Wochen und drei Tage getragen, bis wir auf die Welt gekommen sind. Wir sind ihr dritter Wurf von ihrem dritten Mann. Der Typ war der Beste, sagt sie, und verdreht dabei verklärt die Augen. Der hätte sie stets so richtig zum Grunzen gebracht. Keine Ahnung, was sie damit meint, aber ich finde, die Zahl 3 ist in unserer Familie eine absolute Glückszahl.
Mama sagt, wenn ich drei Monate alt bin, komme ich in die Schule, dort bekommen wir Aufklärungsunterricht. Bis dahin darf ich suckeln, spielen, fressen, mit meinen Geschwistern herumtollen und im Dreck wühlen.
Und was soll ich sagen: Die Zeit vergeht so schnell!
Ruckzuck sollen meine Geschwister und ich mit anderen kleinen Ferkeln zur Bildung, so nennt man das.
Wir werden alle in einen Stall getrieben. Ein alter und ehrwürdiger Eber steht vorne, und wir müssen alle ganz still sein. Bei jeglichem Gequieke und Gegrunze schaut er ganz streng in die Reihen. Dann fängt er an zu erzählen. "Liebe kleine Schweine, heute unterrichte ich euch über die wichtigen Dinge im Leben. Hört gut zu, ich sage es nur einmal. Euer Leben hat eine kurze Verweilzeit. Wir werden alle geboren, um den Menschen zu dienen. So, wie Kartoffeln von uns gefressen werden, werden die Menschen uns eines Tages essen. Das ist unsere Bestimmung. Das mag traurig sein, aber dafür werden wir gezüchtet. Nun heißt es, dieses kurze Leben so angenehm wie möglich zu verbringen. Auch wenn euch Angebote locken: Geht nicht in die großen Stallungen, wo euch Abwechslung und gutes Essen versprochen werden. Denn da leben zu viele gutgläubige Schweine auf engem Raum. Die Einrichtung ist vollautomatisch und computergesteuert, zwar alles hochmodern, aber ihr werdet die Sonne nicht wieder sehen. Wenn aber ein Bio-Bauer kommt und noch ein Schwein zur Mast abholen möchte, dann schaut ihn interessiert an, denn das ist in jedem Fall die bessere Alternative. Aber das Beste ist, he Leute, ich sage es euch, wenn jemand ein Schwein zur Zucht sucht, dann zupft ihn mit der Schnauze am Bein, damit er euch mitnimmt, denn besser kann es euch gar nicht gehen. Als Eber sage ich euch: Immer wieder `ne junge Frau zugeführt zu bekommen ist nicht zu verachten."
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