Rüdiger Klein - Friedemann sucht.

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Friedemann sucht.: краткое содержание, описание и аннотация

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P.G. Wodehouse trifft Tom Sharpe in Auerbachs Keller.
Dieser Mischung entspricht der Stil des Romans, dessen skurrile, etwas aus der Zeit gefallene Protagonisten Friedemann und Traugott mit ihren Freunden Hernandez und Olivier um die Welt ziehe, um den Sinn des Lebens und die Frau fürs Leben zu finden.
Stationen dieser emotionalen wie philosophischen Odyssee sind unter anderem Las Vegas, Pjöngjang, Hamburg, Porto Cervo und Cornwall.
Der Roman ist gespickt mit gesellschaftspolitischen, philosophischen und ästhetischen Spitzen.

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~

„Nun, ja“, gab ich zu, „habe mich noch nicht so recht mit Frauen befasst. Also nicht so in dem Sinne, nicht wahr. Ich meine, das ist für mich nicht so von – Belang.“

Hernandez war sprachlos.

Olivier soufflierte: „Mangelndes Interesse?"

„Nun, Mädels, ich interessiere mich bekanntlich auch nicht für Fußball. Bin ich etwa deswegen kein richtiger Mann?“

Drei Köpfe schüttelten ein beschwörendes „Nein!“

Schweigen.

Traugott, hilfsbereit wie immer, entkorkte zu unserer Entlastung eine weitere Bouteille. Irgendwann konstatierte Olivier: „Peaceman ist Jungfrau.“

Olivier schien besorgt: „Wie willst Du denn dann Deinen ehelichen Pflichten nachkommen?“

Traugott sprang mir bei: „Friedemanns Pflichtbewusstsein ist über jeden Zweifel erhaben.“

„Hört, hört!“

„Seine ehelichen Pflichten wird er erfüllen; dass es Außereheliche gäbe, ist mir nicht bekannt.“

„Versteht mich nicht falsch Freunde, ich bin nicht sexophop. Es war halt für mich bislang kein vordringliches Thema. Bis heute.“

Hernandez legte mir seine Hand ermutigend auf die Schulter: „Das wird schon, Peaceman.“

~

Sie werden verstehen, dass wir für den Tag erledigt waren. Unsere letzten Kräfte widmeten wir der Vorbereitung auf das Abendprogramm: Partyhopping. Seltsam, wie oberflächlich uns das plötzlich erschien.

~

Als wir uns tags darauf erneut vor dem Smart-Board versammelten, waren wir ergriffen, zu lesen, was Traugott vorbereitet hatte:

1. MAMANS LETZTER WILLE:

„Pflanz Dich fort… Friedemann, mein Junge, Du musst nur die richtige Frau finden. Den Rest überlass ihr. Dann wird alles gut.“

2. AUFGABE:

Mamans letzter Wille im Lichte der hermeneutischen Auslegung.

Weil uns Traugott erwartungsvoll ansah, meinte Hernandez endlich: „Emmh.“

Olivier äußerte ein entschiedenes: „Ööeeh.“

Da ich weniger getrunken hatte als sonst, gelang mir ein: „Warum – hermeneutisch?“

„Ich bitte Dich, Friedemann, die historische Auslegung wäre hier offenbar nicht angebracht und schon gar niemand wird erwarten, dass gerade ich der marxistischen Textinterpretation das Wort rede.“

Dann traf es uns wie Donnerschlag. Als hätte sich ein Blutgerinnsel gelöst, das die Sauerstoffzufuhr seines Großhirns über Jahrzehnte auf ein lebensnotwendiges Minimum gedrosselt hatte, warf Hernandez ein: „Was spricht eigentlich dagegen, mit der wörtlichen Auslegung zu beginnen, die daraus abgeleitete Hypothese in den systematischen Kontext zu stellen und das Ergebnis anhand teleologischer Überlegungen zu verifizieren?“

„In Ordnung“, replizierte Traugott, und während Olivier und ich noch staunten, nahm das Blutgerinnsel wieder seinen alten Platz ein.

Olivier bemerkte zu Recht: „Wenn man den ganzen Schnickschnack mal weglässt, scheint mir folgendes klar: Da Peaceman nur die Richtige finden und der dann das Weitere überlassen soll, damit ‚alles gut‘ wird, muss die Frau dominant sein.“

„Und klug.“

„Und gebärfähig.“

„Und gebärwillig.“

„Alles andere ist eigentlich egal.“

„Ladies“, wandte Hernandez ein, „das Huhn muss wenigstens so attraktiv sein, dass Peaceman, seinen Mann stehen kann.“

„Hört, hört!“

„Eins noch“, gab ich zu bedenken, „sie muss m i c h wenigstens so attraktiv finden, dass sie sich von mir begatten lässt.“

Meine Freunde blickten betroffen.

Hernandez sah Licht: „Hey, kommt schon! It's money that matters, comme le Francais dit.”

Dem trat ich entschieden entgegen: „Ich erlaube mir, zu bezweifeln, dass eine Dame mit Herzensbildung sich quasi kaufen lässt. Das widerspricht meinem romantischen Anspruch an die Ehe. Ich denke, da pflichtest Du mir bei, Traugott, nicht wahr?“

„Nun, Friedemann, es gibt in der Tat ernstzunehmende Untersuchungen, wonach zum Beispiel ein Mann, der einen Meter und fünfundsechzig Zentimeter groß ist, bei Frauen dieselben Chancen hat, wie ein Mann der fünf Zentimeter größer ist, vorausgesetzt, der Kleinere verdient im Jahr einhundertfünfundsiebzigtausend Dollars mehr. Insoweit ist das Argument von Hernandez nicht ganz abwegig.“

„Dann ist das Ding für Peaceman doch gelaufen: Er könnte sogar bei Miss World landen, selbst wenn er wie Gollum aussähe.“

„Nein, nein, nein, meine Freunde“, Traugott blickte ernst, „Wir reden nicht von einer Dame, wie sie Hernandez vorschwebt. Die wäre gewiss nicht die Richtige. Unser Zielobjekt darf Friedemann nicht wegen seines Geldes begehren, muss aber andererseits selbiges zu goutieren wissen. Das ist nicht trivial.“

Olivier pflichtete bei „Ja Mann, keine Kinderkacke.“

„Hoppeldipopp.“

Mehr war von uns bis auf weiteres nicht zu erwarten.

Abends gab uns Traugott noch eine Shortlist der wichtigsten Eigenschaften meiner Zukünftigen und erklärte, er selbst werde sich zwecks weiterer Recherchen und Planungen nach Paris zurückziehen.

~

Hatte ich erwähnt, dass Traugott – ich hatte ihm der Einfachheit halber Kontenvollmacht eingeräumt – praktischerweise davon ausging, dass ich, als derjenige, dem er – „bis auf weiteres“ – sein Leben geweiht hatte, quasi im Gegenzug dafür sorgen werde, dieses Leben im Übrigen von allen, vor allem finanziellen, Hindernissen freizuhalten, die dem Vollzug des Weihens entgegenstehen würden?

~

Olivier wurde von Traugott gebeten, mich für die nächsten Monate in seine Londoner Wohnung mitzunehmen. Dort solle Olivier die Rolle meiner künftigen Gattin übernehmen, damit ich das eheliche Zusammenleben unter der häuslichen Perspektive einüben könne. England sei dafür unter anderem deswegen geeignet, weil das dortige Sozialamt batteriebetriebene Babypuppen mit simulierten Körperfunktionen an weibliche Teenager der Unterschicht verleihe, um diesen den Horror leichtsinninduzierten Kindersegens nahezubringen. Ich stimmte zu – unter der Bedingung, dass Olivier beim Sozialamt als weiblicher Teenager der Unterschicht vorspreche. Traugott fand das rollengerecht.

Hernandez versprach ungebeten, besagtes „Material“ zu sichten.

So trennten wir uns, ein jeder beseelt von seiner Aufgabe:

„Haut rein, Leute!“

„Cheers.“

„Hoppeldipopp.“

„Gehabt Euch wohl.“

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