Lutz Büge - Virenkrieg I. Komplettversion

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Virenkrieg I. Komplettversion: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wir haben Ihre kleine Schwester. Wir werden ihr kein Leid zufügen, aber dafür erwarten wir etwas von Ihnen. Sie fliegen nach Ägypten, ins Fayyum, und zwar sofort. Denken Sie daran, wir brauchen nur eine einzige Kugel, um Ihrer Schwester ein Loch in den Kopf zu pusten, und Kugeln haben wir wirklich genug."
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Wir schreiben das Jahr 2024. Al-Qaida ist besiegt. In einem jahrzehntelangen Krieg gegen den Terror haben die USA den Todfeind niedergerungen – doch um welchen Preis! Das gesellschaftliche Klima im Land ist durch Hass und Misstrauen verdorben. Alles wurde dem einen großen Kriegsziel untergeordnet. Das «land of the free» ist zu einem Überwachungsstaat geworden. Nun braucht die Militärmaschinerie einen neuen Feind. Die neugegründete «Islamische Allianz» kommt da gerade zur richtigen Zeit.
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Der deutsche Mikrobiologie und Genetiker Jan Metzner wird in diesen Konflikt hineingezogen, als seine Schwester Meike von Terroristen der Gama'a al Islamiyya entführt wird. Jan erhält den Befehl, nach Ägypten zu fliegen. So gerät er mitten hinein in den Virenkrieg, der fast unbemerkt von der Öffentlichkeit mit biologischen Waffen geführt wird. Die Situation eskaliert, als das Luxus-Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2 von Terroristen entführt wird. Doch diese «Terroristen» sind etwas anders als erwartet …
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"Virenkrieg – Erstes Buch" ist der erste Teil des Zyklus «Virenkrieg». Teil 2 erscheint 2016.
Leserstimmen:
"Gänsehautbewirkende Dichte" (Amazon Customer)
"… es geht spannend weiter! und wie! Lutz Büge schafft es die Spannung zu erhöhen, man zittert richtiggehend mit Jan." (ivg «isi»)
"Obwohl die Geschichte in zehn Jahren spielt, wurde ich das Gefühl nicht los: das könnte es heute schon geben. Das Buch ist faszinierend und alles andere als Science Fiction – das macht es auch so erschreckend. Was, wenn das tatsächlich schon so ist. Wäre es kein Buch, würde ich sagen: GANZ GROSSES KINO." (Marc Lesser)
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Mehr Info: ybersinn.de/news

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Dieser „Arzt“ hatte seine Forschungen in den USA fortsetzen dürfen, als Mitarbeiter jenes legendären Projekts der CIA, das den Namen MK-Ultra getragen hatte. Agenten der CIA-Vorgängerorganisation OSS – das stand für Office of Strategic Services – hatten Herrmann Metzner kurz nach Kriegsende in die USA und damit in Sicherheit gebracht. Allen Dulles, der spätere erste CIA-Chef, hatte persönlich dafür gesorgt, dass Metzner nicht vor das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal musste. Offiziell hatte der „Arzt“ als verschollen gegolten.

Jan war 14 Jahre alt gewesen, als seine Eltern ihn mit diesem Teil der Familiengeschichte konfrontiert hatten, und seitdem war er für immer immunisiert. Ja, er hätte Karriere in den USA machen können. Die Gelegenheit dazu hatte es gegeben. Er hätte nur die ausgestreckte Hand ergreifen müssen. Doch er hatte dankend abgelehnt. Sein Seelenfrieden war ihm wichtiger als eine Karriere, in deren Verlauf er zwangsläufig mit dem amerikanischen Militär in Berührung gekommen wäre. Selbst Michael Schwartz, sein hochbegabter bester Freund, hatte ihn für diese Haltung verspottet, dann aber selbst ebenfalls auf Abstand zu diesen Leuten geachtet.

Jan und Michael hatten sich zuletzt vor etwa zwei Jahren gesehen. Michael hatte Jan auf dem Pilion besucht, und als er den Wert dessen begriff, was Jan hier geleistet hatte, war er ziemlich zurückhaltend geworden mit weiteren spöttischen Anmerkungen. Jan hatte es nicht angesprochen, aber indirekt hatte er aus Michaels Verhalten geschlossen, dass Michael inzwischen Kontakt zum amerikanischen Militär gehabt haben musste.

Jan dachte gern an Michaels Besuch zurück, auch wenn er schon zwei Jahre zurücklag, ziemlich genau sogar – im Juni 2022, wie Jan gerade einfiel. Der griechische Sommer war schon in vollem Gang gewesen, aber noch nicht zur Höchstform aufgelaufen, die Temperaturen hatten 35 Grad noch nicht überschritten. Sie waren hinübergefahren nach Hiliadou, an den schönsten Strand Griechenlands, der zum Glück immer noch so schwer erreichbar war wie damals, als sie zum ersten Mal hier gewesen waren. Sie hatten gezeltet, als wären sie wieder Studenten, und Michael hatte zugegeben:

„Du hast alles richtig gemacht.“

Ein paar Monate später war Michael verschwunden. In die Wälder gegangen, hieß es. Jan hatte Michaels Mutter damals angerufen.

„Er ist nicht verrückt geworden, wie alle jetzt behaupten“, hatte Amy Schwartz gesagt. „Er war absolut klar im Kopf. Ich glaube, er hat etwas vor.“

Die Gedanken an den Kommilitonen und Freund machten Jan traurig – auch weil sie hier am Pool gelegen hatten, genau wie er in diesem Moment, und weil sie dieses köstliche Zeug getrunken hatten. Und weil sie miteinander geschwiegen hatten. Für Jan bedeutete das die Krönung von Freundschaft: Schweigen. Unentwegt plappern, Smalltalk halten, die Welt mit geistigen Ergüssen überschwemmen, das konnte jeder, und gewiss war das manchmal auch amüsant, kurzweilig und vielleicht sogar notwendig. Doch miteinander zu schweigen, nicht nur für eine Minute, sondern für eine Stunde, und dem anderen bei seinen Gedanken zuzuhören, ohne dass man sie aussprach, das war das Höchste. Mit Michael war das möglich gewesen – und nur mit ihm.

***

In Pakistan war eine Seuche ausgebrochen. Das war die zweite Hauptnachricht des Abends, und zum ersten Mal seit Monaten fühlte Jan sich dazu animiert, noch vor dem Abendessen mehr Informationen einzuholen – denn der Nachrichtensprecher bezeichnete den Erreger als „unbekannt“, „noch nicht identifiziert“, und es hieß, die Seuche breite sich „explosionsartig“ aus. Die Erkrankten litten unter plötzlicher Übelkeit und schwerem, blutigen Erbrechen, und bisher, so hieß es, seien alle Erkrankten gestorben. Diese Nachrichten weckten Jans professionelle Neugier, die des Mikrobiologen, und er begann zu recherchieren.

Eine Krankheit, die hundert Prozent Todesopfer forderte, war im evolutionären Sinn Quatsch. Menschen machten meistens den Fehler, Krankheiten aus der Perspektive des Betroffenen, des Opfers zu betrachten und sie als besonders schlimm zu empfinden, je mehr Opfer sie forderten. Das war nur menschlich. Doch Krankheiten und ihre Erreger ließen sich besser verstehen, wenn man sie vom Erreger her dachte. Ein solches Tötungspotenzial wie das, was den Erreger in Pakistan zu kennzeichnen schien, wirkte auf den ersten Blick natürlich hocheffizient, aber aus der Perspektive des Erregers war das Gegenteil richtig: Wer sollte die Nachkommen des Erregers weitergeben, wenn die Infizierten so schnell und überdies vollständig starben? Wie sollte der Erreger sich weiter verbreiten? Ein Erreger, der zu hundert Prozent tötete, war zum Aussterben verurteilt.

Das war auch der Grund dafür, dass die Erreger schwerer hämorrhagischer Fieber – wie etwa Marburg- oder Ebola-Virus – sich nie über einen eng umgrenzten regionalen Umkreis hinaus ausbreiteten: Sie töteten ihre Opfer so schnell und so effizient, dass sie ihre eigene Ausbreitung behinderten und an sich selbst erstickten. Das änderte natürlich nichts daran, dass Ebola furchterregend war; Jan hatte sich während seines Studiums eingehend damit befasst. Aber es war im evolutionären Sinn kein Erfolgskonzept, denn es würde niemals große Verbreitung erfahren, weil es zu effizient war. Daher würde es nie eine weltweite Ebola-Epidemie geben. Es sei denn, es entstand eine Ebola-Mutante mit reduziertem Tempo. Oder jemand manipulierte das Virus und drosselte es. Aber das war nicht so einfach.

Also war er online gegangen, um mehr zu erfahren als nur die nackte Tatsache, und was er las, war erschreckend. Bisher gab es seit Ausbruch der Seuche vor zwei Tagen geschätzte dreitausend Opfer. Das Gebiet, in dem sie ausgebrochen war, galt inzwischen als weiträumig abgeriegelt, niemand kam mehr hinein und hinaus. Was Jan aufhorchen ließ, war die Tatsache, dass es sich um das Swat-Tal im Nordwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan handelte, eine fast ausschließlich von Paschtunen besiedelte Gegend. Die Paschtunen galten als – vorsichtig ausgedrückt – eigenwillig und problematisch. Aus Glaubensgründen hatten viele von ihnen sich vor Jahren schon geweigert, ihre Kinder gegen Kinderlähmung impfen zu lassen. Aus den Reihen der Paschtunen speisten sich überwiegend die afghanischen Taliban. Das Swat-Tal war während des Afghanistan-Kriegs der Nato das Rückzugsgebiet der Taliban gewesen. Auch die afghanische Bevölkerungsmehrheit war paschtunisch, aber von dort wurden bisher keine Krankheitsfälle gemeldet. Es schien, als sei die Seuche auf das Swat-Tal begrenzt.

In so gut wie allen Meldungen war die Rede von einer Seuche, einer Epidemie und von einem bisher unbekannten Erreger, aber was Jan über die Entwicklung las, sprach gegen eine Seuche, und er bekam den Verdacht, dass die Medien ein weiteres Mal nur eine offizielle Sprachregelung nachplapperten.

Seuchen entstanden nicht explosionsartig. Sie waren nicht einfach plötzlich da. Sie gingen meist von einzelnen Infektionsherden aus, die mit modernen Mitteln ausfindig gemacht werden konnten. Bei der Vogelgrippe etwa war es möglich gewesen, gewissermaßen den Hühnerstall ausfindig zu machen, in dem das tödliche Virus mutiert und damit zur globalen Gefahr geworden war. Am Ausgangspunkt solcher Seuchen gab es immer nur einen einzigen oder wenige Infizierte, die den Erreger weitergaben, bevor sie selbst ernsthaft erkrankten. So konnte er sich mit rasch wachsender Geschwindigkeit ausbreiten. Diese rasche Ausbreitung war typisch für das Anfangsstadium solcher Seuchen. In Pakistan aber hatte es in diesem ersten Stadium der Ausbreitung gleich 3000 Menschen getroffen, und zwar innerhalb kürzester Zeit, fast auf einen Schlag. Das roch nicht nach einem Erreger und einer Seuche, das roch eher nach einer Vergiftung. Oder wie schaffte es dieser Erreger, quasi schlagartig im ganzen Swat-Tal gleichzeitig aufzutauchen?

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