Johann Wolfgang von Goethe - Faust in 60 Minuten

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Faust in 60 Minuten: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Teufel wettet mit Gott, dass er den nach Wahrheit strebenden Dr. Faust zum Bösen bekehren kann. Faust wiederum wettet mit dem Teufel: wenn es diesem gelänge, Faust von seinem Streben nach der Erkenntnis der letzten Dinge abzubringen, dann könne er dessen Seele erhalten. Doch der Teufel wäre nicht der Teufel, hätte er nicht einen teuflischen Plan. Da ist das junge Gretchen…
Goethes «Faust» gilt als die deutsche Tragödie schlechthin. In dieser Ausgabe wurde das große Werk so gekürzt, dass die Lektüre einfach und flüssig wird. Heute nicht mehr gängige Begriffe werden leicht verständlich in Fußnoten erklärt. Ideal zum Kennenlernen des Stücks oder als Vorbereitung auf einen Theaterabend. Oder einfach nur, um mitreden zu können.

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Und ihre vorgeschriebne Reise

Vollendet sie mit Donnergang.

GABRIEL:

Und schnell und unbegreiflich schnelle

Dreht sich umher der Erde Pracht;

Es wechselt Paradieseshelle

Mit tiefer, schauervoller Nacht.

ZU DREI:

Der Anblick gibt den Engeln Stärke,

Da keiner dich ergründen mag,

Und alle deine hohen Werke

Sind herrlich wie am ersten Tag.

MEPHISTOPHELES:

Von Sonn' und Welten weiß ich nichts zu sagen,

Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.

Der kleine Gott der Welt* bleibt stets von gleichem Schlag,

Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag.

* Gemeint ist der Mensch, der laut der Bibel ja nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurde.

DER HERR:

Hast du mir weiter nichts zu sagen?

Kommst du nur immer anzuklagen?

Ist auf der Erde ewig dir nichts recht?

MEPHISTOPHELES:

Nein Herr! ich find es dort, wie immer, herzlich schlecht.

Die Menschen dauern mich in ihren Jammertagen,

Ich mag sogar die armen selbst nicht plagen.

DER HERR:

Kennst du den Faust?

MEPHISTOPHELES:

Den Doktor?

DER HERR:

Meinen Knecht!

Wenn er mir auch nur verworren dient,

So werd ich ihn bald in die Klarheit führen.

MEPHISTOPHELES:

Was wettet Ihr? den sollt Ihr noch verlieren!

Wenn Ihr mir die Erlaubnis gebt,

Ihn meine Straße sacht zu führen.

DER HERR:

Solang er auf der Erde lebt,

So lange sei dir's nicht verboten,

Es irrt der Mensch so lang er strebt.

MEPHISTOPHELES:

Da dank ich Euch; denn mit den Toten

Hab ich mich niemals gern befangen.

Am meisten lieb ich mir die vollen, frischen Wangen.

DER HERR:

Nun gut, es sei dir überlassen!

Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab,

Und führ ihn, kannst du ihn erfassen,

Auf deinem Wege mit herab,

Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt:

Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange,

Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.

MEPHISTOPHELES:

Schon gut! nur dauert es nicht lange.

Mir ist für meine Wette gar nicht bange.

Wenn ich zu meinem Zweck gelange,

Erlaubt Ihr mir Triumph aus voller Brust.

Staub soll er fressen, und mit Lust,

Wie meine Muhme*, die berühmte Schlange.

* Altdeutsche, umgangssprachliche Bezeichnung für weibliche Verwandte

DER HERR:

Du darfst auch da nur frei erscheinen;

Ich habe deinesgleichen nie gehaßt.

Von allen Geistern, die verneinen,

ist mir der Schalk am wenigsten zur Last.

Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,

er liebt sich bald die unbedingte Ruh;

Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu,

Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.

Der Himmel schließt, die Erzengel verteilen sich.

MEPHISTOPHELES allein :

Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern,

Und hüte mich, mit ihm zu brechen.

Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,

So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.

Nacht.

In einem hochgewölbten, engen gotischen Zimmer Faust, unruhig auf seinem Sessel am Pulte.

FAUST:

Habe nun, ach! Philosophie,

Juristerei und Medizin,

Und leider auch Theologie

Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.

Da steh ich nun, ich armer Tor!

Und bin so klug als wie zuvor;

Heiße Magister, heiße Doktor gar

Und ziehe schon an die zehen Jahr

Herauf, herab und quer und krumm

Meine Schüler an der Nase herum-

Und sehe, daß wir nichts wissen können!

Das will mir schier das Herz verbrennen.

Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,

Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;

Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,

Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,

Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,

Die Menschen zu bessern und zu bekehren.

Es möchte kein Hund so länger leben!

Drum hab ich mich der Magie ergeben,

Ob mir durch Geistes Kraft und Mund

Nicht manch Geheimnis würde kund;

Daß ich erkenne, was die Welt

Im Innersten zusammenhält,

Und dies geheimnisvolle Buch,

Von Nostradamus' eigner Hand,

Ist dir es nicht Geleit genug?

Er schlägt das Buch auf und erblickt das Zeichen des Erdgeistes.

Du, Geist der Erde, bist mir näher;

Schon fühl ich meine Kräfte höher,

Es wölkt sich über mir-

Der Mond verbirgt sein Licht-

Die Lampe schwindet!

Es dampft! Es zucken rote Strahlen

Mir um das Haupt- Es weht

Ein Schauer vom Gewölb herab

Und faßt mich an!

Ich fühl's, du schwebst um mich, erflehter Geist

Enthülle dich!

Es zuckt eine rötliche Flamme, der Geist erscheint in der Flamme.

GEIST:

Wer ruft mir?

FAUST abgewendet :

Schreckliches Gesicht!

Weh! ich ertrag dich nicht!

GEIST:

Du flehst, eratmend mich zu schauen,

Da bin ich!- Welch erbärmlich Grauen

Faßt Übermenschen dich!

FAUST:

Soll ich dir, Flammenbildung, weichen?

Ich bin's, bin Faust, bin deinesgleichen!

Der du die weite Welt umschweifst,

Geschäftiger Geist, wie nah fühl ich mich dir!

GEIST:

Du gleichst dem Geist, den du begreifst,

Nicht mir!

verschwindet

FAUST zusammenstürzend :

Nicht dir?

Wem denn?

Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen;

Hab ich die Kraft dich anzuziehn besessen,

So hatt ich dich zu halten keine Kraft.

Den Göttern gleich ich nicht! zu tief ist es gefühlt;

Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt.

Dies hohe Leben, diese Götterwonne!

Du, erst noch Wurm, und die verdienest du?

Ja, kehre nur der holden Erdensonne

Entschlossen deinen Rücken zu!

Hier ist ein Saft, der eilig trunken macht;

Mit brauner Flut erfüllt er deine Höhle.

Den ich bereit, den ich wähle,

"Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele,

Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!

Er setzt die Schale an den Mund. Glockenklang und Chorgesang.

CHOR DER ENGEL:

Christ ist erstanden!

Freude dem Sterblichen.

FAUST:

Welch tiefes Summen, welch heller Ton

Zieht mit Gewalt das Glas von meinem Munde?

Verkündigt ihr dumpfen Glocken schon

Des Osterfestes erste Feierstunde?

Dies Lied verkündete der Jugend muntre Spiele,

Der Frühlingsfeier freies Glück;

Erinnrung hält mich nun, mit kindlichem Gefühle,

Vom letzten, ernsten Schritt zurück.

O tönet fort, ihr süßen Himmelslieder!

Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!

Vor dem Tor

Spaziergänger aller Art ziehen hinaus.

Faust und Wagner.

FAUST:

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;

Im Tale grünet Hoffnungsglück;

Der alte Winter, in seiner Schwäche,

Zog sich in rauhe Berge zurück.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,

Zufrieden jauchzet groß und klein:

Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

WAGNER:

Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren

Ist ehrenvoll und ist Gewinn;

Doch würd ich nicht allein mich her verlieren,

Weil ich ein Feind von allem Rohen bin.

FAUST:

Nur wenig Schritte noch hinauf zu jenem Stein,

Hier wollen wir von unsrer Wandrung rasten.

Hier saß ich oft gedankenvoll allein

Und quälte mich mit Beten und mit Fasten.

An Hoffnung reich, im Glauben fest,

Mit Tränen, Seufzen, Händeringen

Dacht ich das Ende jener Pest

Vom Herrn des Himmels zu erzwingen.

Der Menge Beifall tönt mir nun wie Hohn.

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