Karl May - Szepter und Hammer

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Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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»Verreist.«

»Ah! Seit wann?«

»Seit einer Stunde.«

»Der Herr Oberarzt?«

»Auch verreist.«

»Seit einer Stunde?«

»Ja.«

»Allein?«

»Mit dem Herrn Direktor.«

»Und die Familien der beiden Herren?«

»Auch verreist.«

»Seit einer Stunde?«

»Ja.«

»Wohin?«

»Ich weiß es nicht.«

»Es war kurz vorher ein Herr da, welcher den Herrn Direktor zu sprechen verlangte?«

»So ist es.«

»Wie nannte er sich?«

»Doktor Ungerius.«

»Merken wir uns diesen Namen, Herr Anwalt.« Und sich wieder zu dem Pförtner wendend, fuhr er fort:

»Dieser Mann war klein, hager und von großer Lebhaftigkeit?«

»Allerdings.«

»Reiste er mit dem Herrn Direktor zugleich ab?«

»Nein. Dieser fuhr mit dem Herrn Oberarzt allein; die Familien der beiden Herren aber brachen unter dem Schutze des Herrn Doktor Ungerius auf.«

»Man reiste zu Wagen?«

»Ja; doch hatten die Damen, wie ich hörte, Anweisung, später die Bahn zu benutzen.«

»Von welchem Punkte aus?«

»Weiß ich nicht.«

»Mit wem fuhr der Direktor?«

»Mit einem hiesigen Lohnkutscher.«

»Wie heißt der Mann?«

»Beyer.«

»Hat er Familie und Gesinde?«

»Er hat Frau, Sohn, Tochter und Knecht.«

»Wurde heut bereits ausgespeist?«

»Die Morgensuppe.«

»Die beiden Assistenzärzte?«

»Befinden sich beim Kaffee.«

»Bringen Sie uns zu ihnen.«

Der Mann führte sie über den vorderen Hof hinüber in die Wohnung der beiden Unterärzte, welche gar nicht erstaunt zu sein schienen, als sie den königlichen Kommissär wieder erkannten.

»Guten Morgen, meine Herren,« grüßte Max. »Mich kennen Sie bereits. Gestatten Sie mir, Ihnen den Herrn Generalstaatsanwalt von Hellmann vorzustellen, welcher sich einige Auskunft über den Herrn Direktor erbitten möchte! Doch vorher eine Frage: Wurde heut Morgen von Seiten des Herrn Direktors oder des Herrn Oberarztes bereits medizinirt?«

»Ich glaube ja. Beide Herren begaben sich in die Hausapotheke und suchten kurz vor ihrer Abreise einige Pfleglinge auf.«

»Sie waren dabei?«

»Wir wurden ausgeschlossen.«

»Gibt es einen Mechanismus, sämmtliches Aufsichtspersonal schnell zu versammeln?«

»Die Anstaltsglocke.«

»Lassen Sie sofort läuten. Wo versammelt man sich?«

»In Nummer Vier des hiesigen Gebäudes.«

»Schön! Sie bleiben hier, um die Fragen des Herrn Generalstaatsanwaltes zu beantworten, während ich in Nummer Vier einige Befehle zu ertheilen habe!« Er ging. Kaum hatte er das betreffende Konferenzzimmer betreten, so läutete es, und von allen Seiten kam das männliche und weibliche Aufsichtspersonal herbeigeeilt. Auch der Pförtner, welcher die Glocke gezogen hatte, stellte sich wieder ein.

»Ich habe Sie rufen lassen, um Ihnen mitzutheilen, daß der Direktor und der bisherige Oberarzt dieser Anstalt unter Anklage zu stellen sind und sich ihrer Vernehmung durch die Flucht entzogen haben,« redete Max die Versammelten an. »Die Leitung der Anstalt wird bis auf Weiteres in die Hände der beiden Assistenzärzte übergehen, und Ihre Obliegenheiten bleiben ganz dieselben wie bisher. Der Herr Generalstaatsanwalt, welcher mit mir hier angekommen ist, wird seine Erkundigungen natürlich auch an Sie zu adressiren haben, und es liegt in Ihrem eigenen Interesse, sich genau nur an die Wahrheit und Ihr Gewissen zu halten. Der Direktor und der Oberarzt haben kurz vor ihrer Abreise einige Zellen besucht?«

»Ja,« ertönte die mehrstimmige Antwort.

»Welche Nummern?«

Es wurden ihm acht Nummern genannt, welche er sich notirte.

»Die Insassen dieser Nummern wurden jedenfalls vergiftet. Eilen Sie schleunigst, Ihre Vorkehrungen zu treffen; ich werde Ihnen die beiden Ärzte sofort zusenden.«

Das Zimmer war im Nu leer. Max kehrte zum Staatsanwalt zurück, welcher mit den hauptsächlichsten Fragen zu Ende war.

»Meine Herren, die beiden flüchtigen Beamten hatten Ursache, gewisse Zungen schweigsam zu machen, und haben sich dabei eines sicher wirkenden Giftes bedient. Hier sind acht Zellen verzeichnet, welche von ihnen besucht wurden. Eilen Sie, den Bewohnern derselben zu Hülfe zu kommen!«

Diese Nachricht brachte die beiden ehrlichen Männer in eine nicht geringe Aufregung.

»Herr Kommissär,« meinte der Eine; »eines solchen Verbrechens ist kein Mensch fähig!«

»Bitte, halten Sie jede Bemerkung zurück! Sie wissen, daß die Wirkung eines starken Giftes nach Sekunden berechnet werden muß.«

»Dann vorwärts,« erwiderte er, nach dem Zettel greifend, welcher das Verzeichniß der acht Zellen enthielt; »laßt uns sehen, ob man wirklich so teuflisch zu sein vermag!«

»Halt!« meinte der andere Hülfsarzt. »Begeben wir uns vor allen Dingen in die Apotheke. Wir kennen den Inhalt des Giftschrankes so genau, daß wir bei einer für acht Personen berechneten Dosis sofort sehen werden, von welchem Gifte genommen wurde!«

Sämmtliche Herren begaben sich in die Apotheke. Der Giftschrank mußte aufgesprengt werden, da der Schlüssel zu demselben nicht zu finden war, und kaum hatten die beiden Ärzte einen Blick auf den Inhalt desselben geworfen, so ertönte der zweistimmige Ruf:

»Blausäure fehlt! Die Leute haben ein Blausäurepräparat erhalten.«

»Haben Sie ein Gegengift bei der Hand?«

»Jawohl.«

»So versehen Sie sich mit demselben und eilen Sie damit nach den betreffenden Zellen! Herr Staatsanwalt, ich gehe in die Stadt, um einige Erkundigungen einzuziehen. Sie beurlauben mich?«

Gern. Ich werde bis zu Ihrer Rückkehr nicht unthätig sein dürfen.«

Max verließ die Anstalt und schritt der Stadt zu, welche eine kleine halbe Stunde entfernt lag. Vor derselben waren Straßenarbeiter beschäftigt, die Chaussee auszubessern. Er frug sie nach der Wohnung des Lohnkutschers Beyer und erhielt dieselbe so deutlich beschrieben, daß es ihm sehr leicht wurde, sie zu finden.

Er traf die Frau, die Kinder und auch den Knecht zu Hause an. Sie waren verlegen ob des vornehmen Besuches.

»Hier wohnt der Lohnfuhrwerksbesitzer Beyer?«

»Ja.«

»Ist er nicht zu Hause?«

»Nein.«

»Er hat den Herrn Direktor zu fahren?«

»Ja.«

»Wohin?«

Er erhielt keine Antwort. Die Frau blickte ihn verlegen an, und auch dem Sohne und der Tochter war es anzumerken, daß sie antworten könnten, wenn sie gewußt hätten, daß es nicht verboten sei. Der Dokor mußte sie anders fassen.

»Sie werden binnen einer halben Stunde arretirt werden.«

»Arretirt?« frug die Frau erschrocken. »Wir? Weshalb?«

»Wegen Mithülfe zur Flucht zweier schwerer Verbrecher!«

»Davon wissen wir nichts!«

»Pah! Sie haben dem Direktor und dem Oberarzte der hiesigen Irrenanstalt zur Flucht verholfen.«

»Dem Herrn Direktor? Zur Flucht? Hat er denn fliehen wollen?«

»Allerdings. Es liegt eine schwere Anklage gegen diese beiden Männer vor, und ich bin als königlicher Kommissär gekommen, sie zu arretiren. Ihr Mann hat ihnen seinen Wagen zur Flucht zur Verfügung gestellt, und Sie verweigern mir jede Auskunft, wohin die Fahrt gerichtet ist – ich werde Sie arretiren lassen müssen.«

Das Erstaunen und die Angst der Leute war grenzenlos.

»Der Herr Direktor ein Verbrecher? Das ist gar nicht möglich!« rief die Frau und schlug dabei vor Verwunderung die Hände zusammen. »Und auf der Flucht? Das ist ja schrecklich! Aber wir haben ihm dabei nicht geholfen. Wir haben gemeint, es handle sich um eine Ferienreise.«

»Warum verschweigen Sie das Ziel der Fahrt?«

»Weil der Herr Direktor meinte, daß es Niemand wissen solle.«

»Nun?«

»Mein Mann muß sie über die Gebirge nach der Grenze und von da weiter fahren, bis sie ihn ablohnen.«

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