Karl May - Szepter und Hammer

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Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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»Ich komme im Auftrage Seiner Majestät, Excellenz.«

»Ah! Ich kannte Sie bisher nicht als einen Beamten meines königlichen Vetters!«

»Das bin ich auch gegenwärtig nicht. Ich bin der Sohn des Ihnen wohl wenigstens dem Namen nach bekannten Hofschmiedes Brandauer.«

Die strengen Züge des Herzogs nahmen einen deutlichen Ausdruck ungewöhnlicher Spannung an.

»Ich kenne diesen Namen. Was kann der König mir durch den Sohn eines Schmiedes zu sagen haben. Jedenfalls sind Sie im Besitze irgend einer Legitimation, da Sie begreifen werden, daß ich nicht so ohne Weiteres jede obskure Persönlichkeit als Vermittler zwischen der Majestät und mir anerkennen kann.«

»Hier, Durchlaucht!«

Er überreichte ein Billet, welches der Herzog überflog, um seinen Blick dann fragend wieder auf Max zu richten.

»Ich ersehe aus diesem Handschreiben nicht den Zweck Ihres Kommens.«

»Dann haben Majestät jedenfalls gemeint, daß es zuweilen Schmiedesöhne und andere obskure Menschen gibt, welchen es nicht schwer fällt, sich einer Botschaft mündlich zu entledigen,« antwortete der Doktor mit einer sehr leisen Verbeugung seines Hauptes.

Die Züge des Herzogs verfinsterten sich.

»Vergessen Sie nicht, vor wem Sie stehen, Herr Brandauer, und kommen Sie zur Sache!«

»Durchlaucht befehlen und ich gehorche. Es verlautete nämlich das Gerücht, daß ein gewisser Herr von Wallroth, Hauptmann der Artillerie, von gewisser Seite und aus gewissen Gründen für wahnsinnig erklärt worden sei und auf eine unverantwortliche, ja sogar geradezu verbrecherische und unmenschliche Weise im Irrenhause festgehalten und zu Tode gepeinigt werde.« –

Der Herzog erhob sich. Sein Gesicht war um einen Schatten bleicher geworden.

»Wirklich ein höchst interessantes Gerücht, Herr Brandauer. Wer hat es erfunden und weiter kolportirt?«

»Dem Ursprunge und der Verbreitung eines Gerüchtes läßt sich gewöhnlich nur schwer nachforschen. Allerdings liegt hier eine Ausnahme vor, doch bin ich leider nicht ermächtigt, die Fragen Ew. Durchlaucht zu beantworten.«

»So werde ich Sie zu zwingen wissen. Dieses Gerücht tangirt mich natürlich im höchsten Grade –«

»Ah –!« klang die halb ironische Unterbrechung.

»Was unterstehen Sie sich, Herr! Ich sage, dieses Gerücht tangire mich im höchsten Grade, da die Verwaltung der betreffenden Anstalt meiner obersten Leitung unterstellt ist, und ich wiederhole, daß ich Sie nöthigenfalls zwingen werde, mir das Vorhandensein und die Entstehung des Gerüchtes, von welchem Sie sprechen, ausführlich nachzuweisen.«

»Eine solche Zwangsmaßregel dürfte wohl außerhalb des Machtbereiches Ew. Durchlaucht liegen, da Seine Majestät –«

»Wohl die Macht besitzen, zu begnadigen, nicht aber in den Lauf einer Klage oder Untersuchung einzugreifen. Was hindert mich, Sie festnehmen zu lassen?«

»Ich, der obskure Schmiedesohn, Excellenz!«

»Ah! Der Umstand, daß mein königlicher Vetter die seltsame Passion besitzt, sich zuweilen an dem Ambose Ihres Vaters zu erlustiren, ist für mich kein Grund zu irgend einer Nachsicht gegen Sie. Ich befehle Ihnen also, mir den Erfinder dieses Gerüchtes mitzutheilen!«

»Ich kenne keinen zwingenden Grund, diesem Befehle gehorsam zu sein, und wenn ich demselben trotzdem nachkomme, so geschieht es nur, um meinerseits einer unangenehmen Erledigung meines Auftrages überhoben zu werden. Ich könnte mich recht gut hinter andere Persönlichkeiten verbergen, doch gibt es auch obskure Leute, welche stolz genug sind, eine solche Feigheit zu verschmähen. Der Erfinder und Verbreiter des Gerüchtes steht vor Ihnen, Durchlaucht.«

Der Herzog trat überrascht einen Schritt zurück.

»Und das – das wagen Sie zu sagen?«

»Ich sage es einfach; ein Wagniß ist dabei nicht zu erkennen, da jeder gegen mich gerichteten Gewaltmaßregel durch meinen königlichen Pathen vorgebeugt worden ist. Allerdings habe ich mich eines falschen Ausdruckes bedient, als ich sagte, daß ich der Erfinder des Gerüchtes sei; es wurde nicht erfunden, sondern es erzählte die lautere Wahrheit.«

»Ich wäre begierig, den Beweis zu hören!«

»Die Einlieferungsakten des Hauptmanns befinden sich bereits in den Händen Seiner Majestät –«

»Unmöglich!«

»Nicht nur möglich, sondern sogar Thatsache. Diese Akten bestehen außerordentlicher Weise nur in einem kurzen Befehle, dessen Unterschrift ich wohl nicht näher zu bezeichnen brauche.«

»Wer hat das Schriftstück ausgehändigt?«

»Der Anstaltsvorstand natürlich. Er wurde sogar gezwungen, eine andere Akte auszuliefern, welche ihm durch einen Expressen übermittelt wurde, um der Mutter des Hauptmanns ganz dasselbe Schicksal zu bereiten, welches ihren Sohn in die Nacht des Wahnsinns oder des Todes stürzen sollte.«

Der Herzog mußte sich sammeln. Er stützte sich mit der Hand auf den Schreibtisch und frug dann mit belegter Stimme:

»Die Mutter des Hauptmanns? Er ist mir bei meinen Besuchen in der Anstalt vollständig entgangen. Hat er eine Mutter?«

»Allerdings, und natürlich wohl auch einen Vater.«

»Wie heißt sie?«

»Es ist eine Zigeunerin Namens Zarba, und der Vater, welcher auch noch lebt, ist ein –«

»Pah, wir haben es hier wohl nur mit der Mutter zu thun!«

»Ganz, wie Excellenz wünschen! Also das Gerücht fand bei mir seinen Ausgang und wurde –«

»Ich begreife nicht, wie Sie auf eine solche Absurdität fallen konnten!«

»Ich pflege weder absurd zu denken, noch abgeschmackt zu handeln, Excellenz. Also das Gerücht wurde von mir dem Könige mitgetheilt, welcher mich mit dem Auftrage beehrte, als Regierungskommissär die Anstalt zu besuchen. Ich fand die Bestätigung meiner Vermuthungen, befreite sofort den Hauptmann sammt seiner Mutter und erstattete meinem hohen Auftraggeber Bericht über den Sachverhalt. Die Folge davon ist eine gegen den Leiter des Irrenhauses und den Oberarzt einzuleitende Untersuchung. Sie können dem Schicksale, in Haft genommen zu werden, wohl nicht entgehen.«

Die Züge des Herzogs wurden noch bleicher als vorher, doch seine Augen blitzten zornig, als er frug:

»Und dies Alles geschah ohne meine Genehmigung?«

»Ich habe noch nie gehört, daß ein unumschränkter Herrscher zu irgend einer Handlung der Genehmigung eines seiner Diener, und wenn es der erste und oberste derselben ist, bedarf. Auch blieb wohl keine Zeit übrig, Excellenz zu benachrichtigen. Leider scheint sich herauszustellen, daß eine sehr hochgestellte Person bei der bevorstehenden Untersuchung leicht kompromittirt werden könnte; Majestät haben die gnädige Absicht, dies zu vermeiden, und wünschen daher, eine Andeutung an die betreffende Adresse gelangen zu lassen. Außer dem Könige, den beiden aus der Anstalt Befreiten und mir ist bisher Niemand in die Angelegenheit eingeweiht, und ich erkenne es als eine Huld des Herrschers, daß er keine andere Persönlichkeit als mich beauftragte, diese Andeutung zu überbringen.«

»Und welchen Zweck hat diese Andeutung?«

Der Doktor zuckte mit den Achseln.

»Keinen andern, als den bereits erwähnten. Es scheint mir nicht unmöglich, daß sich der Hauptmann nebst seiner Mutter dahin bringen lassen, von einer Untersuchung abzustehen. Ein Äquivalent für die ausgestandenen Leiden müßte allerdings geleistet werden.«

»In wessen Händen befinden sich die aus der Anstalt mitgenommenen Schriftstücke?«

»In denen des Königs.«

»Sie bedurften einer Legitimation von Seiten des Ministers?«

»Allerdings, doch wurde diesem Herrn nicht die mindeste Mittheilung über den Zweck meiner Visitation gemacht.«

Der Herzog wandte sich dem Fenster zu und blickte einige Minuten lang hinaus in die Nacht. Dann fuhr er plötzlich scharf auf dem Absatze herum.

»Sie sind nicht im Besitze einer amtlichen Stellung, Herr Doktor?«

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