Robert Stevenson - Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke

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Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Robert Louis Balfour Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; † 3. Dezember 1894 in Vailima, nahe Apia, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson litt an Tuberkulose und wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays. Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker «Die Schatzinsel» und die Schauernovelle «Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde», die sich dem Phänomen der Persönlichkeitsspaltung widmet und als psychologischer Horrorroman gelesen werden kann. Einige Romane sind heute noch populär und verfilmt worden.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Die Schatzinsel
– Catriona
– Das Flaschenteufelchen
– Der Junker von Ballantrae
– Der Schatz von Franchard
– Der Selbstmordklub
– Der Strand von Falesa
– Des Rajahs Diamant
– Die Herren von Hermiston
– Die Insel der Stimmen
– Die krumme Janet
– Die tollen Männer
– Entführt
– In der Südsee
– Markheim
– Will von der Mühle

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Da ließ er mich in Ruhe, und ich empfand inmitten des Ekels, der mich gemeinhin zu ersticken drohte, so etwas wie Freude. Allein ich habe nicht die Langmut, bei jener Zeit zu verweilen. Befand ich mich in Gesellschaft dieser jungen Diplomaten, so überwältigten mich Scham über mich selbst und mein ungehobeltes Wesen und Verachtung ihrer Doppelzüngigkeit. Von beiden Übeln hielt ich Prestongrange für das geringere, und ob ich auch den jungen Modeherren stets eine stocksteife Front präsentierte, verbarg ich doch so ziemlich meine bitteren Gefühle gegen den Lord Staatsanwalt und war (um mit Mr. Campbell zu reden) dem »Herrn des Hauses gegenüber gefügig«. Prestongrange selbst stellte mich des Unterschiedes wegen zur Rede und forderte mich auf, mich meinem Alter entsprechend zu benehmen und mit meinen jungen Kameraden Freundschaft zu schließen.

Ich sagte ihm, daß ich mich nur schwer jemandem anschlösse. »Ich nehme das Wort zurück«, erwiderte er. »Es gibt auch so etwas wie ›Schön guten Abend und guten Tag‹, Mr. David. Das sind hier die nämlichen jungen Männer, an deren Seite Ihr Eure Tage verbringen und Euch durchs Leben schlagen sollt. Eure Zurückhaltung schmeckt nach Arroganz, und ich fürchte, Ihr werdet auf Eurem Wege Schwierigkeiten begegnen, wenn Ihr nicht ein wenig mehr Schmiegsamkeit annehmt.« »Es ist ein undankbar Geschäft, aus einem Schweinsohr eine seidene Börse schneidern wollen«, lautete meine Antwort. Am Morgen des 1. Oktober wurde ich durch das Pferdegetrappel eines reitenden Boten aus dem Schlafe geschreckt; fast noch ehe er abgesessen hatte, stand ich schon am Fenster und erkannte, daß der Mann scharf geritten war. Später wurde ich zu Prestongrange befohlen, der in Schlafrock und Nachtmütze vor einem Haufen Briefe saß. »Mr. David,« sagte er, »ich habe für Euch Neuigkeiten. Sie betreffen Freunde von Euch, derer Ihr Euch, wie ich manchmal glaube, ein wenig schämt, denn Ihr habt niemals ihre Existenz erwähnt.«

Ich errötete vermutlich. »Ich sehe, Ihr habt mich verstanden; Ihr gebt das richtige Antwortsignal. Übrigens mein Kompliment – Ihr versteht Euch vortrefflich auf Frauenschönheit. Wißt Ihr jedoch, Mr. David, daß wir es anscheinend mit einem höchst unternehmungslustigen jungen Frauenzimmer zu tun haben? Sie kommt uns von allen Seiten in die Quere. Die Regierung von Schottland weiß, wie es scheint, dank der Jungfer Katharina Drummond weder ein noch aus, ganz wie es (vor kurzem erst) mit einem gewissen Mr. David Balfour der Fall war. Würden die beiden nicht ein passendes Paar abgeben? Des Fräuleins erster Eingriff in die Politik – aber ich darf jene Geschichte nicht verraten; die Behörden haben beschlossen, sie Euch durch einen anderen, lebhafteren Berichterstatter wissen zu lassen. Dieser neue Fall ist indes schwerwiegender, und ich fürchte, ich muß Euch durch die Nachricht beunruhigen, daß das Fräulein sich zur Zeit im Gefängnis befindet.«

Ich schrie auf. »Ja,« bestätigte er, »das kleine Fräulein sitzt im Gefängnis. Aber Ihr braucht deswegen nicht zu verzweifeln. Wenn Ihr (samt Euren Freunden und Eurem Memorial) nicht meinen Sturz herbeiführt, wird ihr kein Leid geschehen.« »Was hat sie getan? Welches ist ihr Vergehen?« rief ich.

»Hm – man könnte es fast als Hochverrat bezeichnen,« antwortete er, »sie ist in das Königliche Schloß von Edinburgh eingebrochen.«

»Ich – bin von Herzen – der Dame Freund«, sagte ich. »Ich weiß; Ihr würdet meiner nicht spotten, wäre die Sache ernst.« »Und doch ist sie das in gewissem Sinne,« entgegnete er, »denn diese Schelmin Katharina oder Katrin, wie wir sie ruhig nennen dürfen – hat jene höchst zweifelhafte Persönlichkeit, ihren Herrn Papa, von neuem gegen die Welt losgelassen.«

Also war eine meiner Vermutungen Wahrheit geworden: James More hatte die Freiheit wiedererlangt. Er hatte seine Leute hergegeben, um mich gefangenzuhalten; er hatte in der Appiner Mordsache sein Zeugnis angeboten, und das Zeugnis war (einerlei durch welche Schliche) dazu benutzt worden, die Jury zu beeinflussen. Seine Belohnung war fällig – er wurde freigelassen. Mochten die Behörden der Affäre das Mäntelchen einer Flucht umhängen – ich wußte es besser; ich wußte, das Ganze war nur die Erfüllung eines Paktes. Dieser Gedankengang nahm mir auch den letzten Rest Sorge um Catriona. Mochte man ruhig glauben, sie sei in ihres Vaters Gefängnis eingebrochen; mochte sie es ruhig selbst glauben. Die führende Hand in dieser Sache war die Hand Prestongranges, und ich war überzeugt, er würde es nicht einmal zu einer Gerichtsverhandlung, geschweige denn zu einer Verurteilung kommen lassen, worauf mir sogleich der nicht sehr diplomatische Ruf entschlüpfte:

»A! Das hatte ich erwartet!« »Und doch leidet Ihr mitunter an einem Übermaß von Diskretion!« lautete Prestongranges Antwort.

»Was beliebt Euer Lordschaft damit sagen zu wollen?« »Ich wundere mich nur, daß Ihr, nun Ihr so klug seid, diese Schlüsse zu ziehen, sie nicht auch klugerweise für Euch behaltet. Doch Ihr wünscht vermutlich Näheres über die Angelegenheit zu hören. Ich habe zwei verschiedene Fassungen erhalten: die inoffizielle ist die ausführlichere und zugleich weit unterhaltsamer, da sie der munteren Feder meiner ältesten Tochter entstammt. ›Zur Zeit hat ein recht sauberes Schelmenstückchen die ganze Stadt in Aufruhr versetzt‹, schreibt sie, ›und, was die Sache noch anrüchiger macht, wenn es die guten Leute wüßten – die Spitzbübin ist eine Protegée Seiner Lordschaft, meines Herrn Papas. Ich bin überzeugt, Euer Herz ist (abgesehen von allem andern) allzusehr eins mit Eurer Pflicht, als daß Ihr der »Grauen Augen« vergessen hättet. Was tut nun das Mädchen! Schafft sich einen breitrandigen Hut mit heruntergeschlagenen Ohrenklappen, einen langen, zottigen Männermantel und eine stattliche Krawatte an, schürzt sich die Röcke hoch bis Gott weiß wohin, zieht sich zwei Paar Gamaschen über die Beine und marschiert, ein Paar geflickter Nagelschuhe in der Hand, gen's Schloß! Dort gibt sie sich aus als einen Schuhmacher in Diensten von James More und wird in seine Zelle gelassen, wobei der Herr Leutnant (der ein recht scherzfroher Mann zu sein scheint) sich mit seinen Kerls über des Schusters Paletot amüsieret. Bald darauf hört man drinnen Streit, zudem Lärm von Hieben. Heraus fliegt der Schuster mit flatternden Rockschößen, die Ohrenklappen fest ums Gesicht gezogen, und Leutnant und Soldaten lachen hinter ihm drein. Sie lachten nicht ganz so herzhaft, als sie das nächstemal die Zelle inspizierten und niemanden dort fanden als ein großes, hübsches, grauäugiges Mädchen in Frauenzimmerkleidern! Was nun den Schuster anbetrifft, so ist er längst über alle Berge, und es heißt, unser armes Schottland müsse sich ohne ihn trösten. Ich habe in jener Nacht öffentlich auf Catrionas Wohl getrunken. Wahrhaftig, die ganze Stadt bewundert sie; ich glaube, die Herren Galans würden Stücke ihres Strumpfbandes im Knopfloch tragen, könnten sie nur etliche bekommen. Ich hätte sie auch im Gefängnis besucht, wäre mir nicht rechtzeitig eingefallen, daß ich Papas Tochter bin. So schrieb ich ihr statt dessen ein Billett, das ich dem treuen Doig anvertraute, und ich hoffe, Ihr werdet zugeben, daß ich, wenn nötig, diplomatisch sein kann. Derselbe treue Esel soll auch dieses Schreiben zusammen mit Briefen der klugen und gescheiten Leute per Eilpost weiter befördern, so daß Ihr Hans Narr in Gesellschaft Salomos reden hören könnt. A propos Esel! Benachrichtigt bitte auch David Balfour! Ich wollte, ich sähe sein Gesicht, wenn er von der verzwickten Lage eines langbeinigen Mädchens hört, geschweige denn von der frivolen Dreistigkeit Eurer zärtlichen Tochter und seiner respektvollen Freundin!‹ So unterschreibt sich meine Schelmin«, fügte Prestongrange hinzu. »Ihr seht also selbst, Mr. David, ich habe vollkommen recht, wenn ich behaupte, daß meine Tochter Euch mit wohlgeneigter Munterkeit betrachtet.« »Der Esel läßt sich vielmals bedanken«, sagte ich.

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