Robert Stevenson - Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke

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Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Robert Louis Balfour Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; † 3. Dezember 1894 in Vailima, nahe Apia, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson litt an Tuberkulose und wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays. Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker «Die Schatzinsel» und die Schauernovelle «Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde», die sich dem Phänomen der Persönlichkeitsspaltung widmet und als psychologischer Horrorroman gelesen werden kann. Einige Romane sind heute noch populär und verfilmt worden.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Die Schatzinsel
– Catriona
– Das Flaschenteufelchen
– Der Junker von Ballantrae
– Der Schatz von Franchard
– Der Selbstmordklub
– Der Strand von Falesa
– Des Rajahs Diamant
– Die Herren von Hermiston
– Die Insel der Stimmen
– Die krumme Janet
– Die tollen Männer
– Entführt
– In der Südsee
– Markheim
– Will von der Mühle

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»Ich will nehmen, was ich habe!«

»Und ich will dies nehmen, um die Rechnung auszugleichen,« sagte ich und griff nach dem Wachstuchpaket.

Im nächsten Augenblick tasteten wir beide uns im Dunkeln die Treppe hinunter; denn wir ließen die Kerze neben der leeren Kiste stehen. And dann hatten wir schon die Tür geöffnet und waren in vollem Rückzug.

Wir waren keine Sekunde zu früh gegangen. Der Nebel zerteilte sich schnell; der Mond schien bereits ganz hell über die ganze Landschaft, und nur gerade unten auf dem Grunde des Hohlweges und bei der Haustür unseres »Admiral Benbow« hing noch ein dünner Schleier, der die ersten Schritte unserer Flucht verhüllte. Noch lange nicht auf halbem Wege nach dem Dorf, ganz dicht am Fuß des Berges, mußten wir in das helle Mondlicht hinaustreten. Und noch mehr: der Schall von Schritten mehrerer schnellaufender Menschen war bereits zu hören, und als wir uns umsahen, zeigte uns ein Licht, das hin und her schwankte und schnell näher kam, daß einer von den Leuten eine Laterne trug.

»Liebes Kind,« sagte meine Mutter plötzlich, »nimm das Geld und laufe! Mir wird übel.«

Da dachte ich, jetzt sei es sicherlich mit uns beiden zu Ende. Wie verwünschte ich die Feigheit der Nachbarn! Wie tadelte ich meine arme Mutter wegen ihrer Ehrlichkeit und ihrer Geldgier, wegen ihrer vorigen Waghalsigkeit und jetzigen Schwäche!

Zum Glück waren wir grade an der kleinen Brücke; ich führte sie, die an allen Gliedern bebte, bis an das Geländer; und da stieß sie einen Seufzer aus und sank gegen meine Schulter.

Ich weiß nicht, woher ich die Kraft nahm, und ich fürchte, ich habe sie hart angefaßt, – aber es gelang mir, sie über den Uferrand zu schleppen und noch ein Stückchen unter den Brückenbogen zu ziehen. Weiter konnte ich sie nicht bekommen; denn die Brücke war zu niedrig, so daß ich kriechen mußte.

Hier mußten wir nun bleiben – meine Mutter lag kaum versteckt, und wir waren noch in Hörweite vom »Admiral Benbow«.

Fünftes KapitelDer Tod des Blinden

Meine Neugierde muß wohl stärker gewesen sein als meine Furcht; denn ich konnte nicht bleiben, wo ich war, sondern kroch wieder die Böschung hinauf, wo ich meinen Kopf hinter einem Busch Heidekraut verbarg; von dort aus konnte ich die Landstraße vor unserem Hause übersehen.

Kaum lag ich in diesem Versteck, da begannen auch meine Feinde schon sichtbar zu werden. Es waren sieben oder acht Männer; sie liefen schnell, ihre Schritte klangen laut auf der Landstraße, und der Mann mit der Laterne war den anderen um ein Stückchen voraus. Drei von ihnen liefen mit angefaßten Händen, und ich konnte trotz dem Nebel sehen, daß der Mann in der Mitte der blinde Bettler war.

Im nächsten Augenblick gab seine Stimme mir die Gewißheit, daß meine Vermutung richtig gewesen war; denn er schrie:

»Schlagt die Tür ein!«

»Jawohl, Herr!« antworteten zwei oder drei Stimmen, und die ganze Bande stürmte auf den »Admiral Benbow« los; der Laternenträger kam zuletzt. Dann konnte ich sehen, wie sie stillstanden, und hörte sie leise sprechen, wie wenn sie überrascht wären, daß sie die Tür offen fanden. Aber die Pause war nur kurz, denn der Blinde gab sofort neue Befehle aus. Seine Stimme klang lauter und heller, wie wenn er eifrig und wütend wäre.

»Hinein, hinein, hinein!« brüllte er und fluchte über ihre Langsamkeit.

Vier oder fünf von den Männern gehorchten ihm sofort; zwei blieben bei dem schrecklichen Bettler auf der Straße. Es folgte eine Pause, dann hörte ich einen Ausruf der Überraschung, und dann brüllte eine Stimme aus dem Hause heraus:

»Bill ist tot!«

Aber der Blinde fluchte wieder und schalt sie wegen ihrer Langsamkeit.

»Sucht an seiner Leiche, ein paar von euch feigen Hunden, und die übrigen gehen nach oben und holen die Kiste!« rief er.

Ich hörte, wie sie unsere alte Treppe hinaufpolterten; das ganze Haus muß davon gezittert haben. Gleich darauf kam wieder ein erstauntes Geschrei; das Fenster in des Kapteins Stube wurde aufgestoßen, und eine Glasscheibe klirrte; Kopf und Schultern eines Mannes, der sich weit hinauslehnte, wurden im Mondschein sichtbar. Er rief zu dem blinden Bettler herunter, der immer noch auf der Straße stand:

»Pew! Sie sind uns zuvorgekommen! Sie haben die Kiste schon um und um gekehrt!«

»Ist es da?« brüllte Pew.

»Das Geld ist da.«

»Zum Geier mit dem Geld!« fluchte der Blinde; »ich meine: ist Flints Schrift da?«

»Wir sehen hier nichts davon!« antwortete der Mann von oben.

»Heda! Ihr da unten – ist sie an Bills Leib?« schrie der Blinde wieder.

Hierauf kam ein anderer von den Kerlen – wahrscheinlich jener, der unten geblieben war, um des Kapteins Leiche zu durchsuchen, vor die Haustür und sagte:

»Bill war schon durchsucht; sie haben nichts übriggelassen.«

»Es sind die Leute von der Wirtschaft – es ist der verdammte Bengel. Ich wollte, ich hätte ihm das Lebenslicht ausgeblasen!« rief der Blinde, Pew. »Sie waren gerade eben noch hier – sie hatten die Tür verriegelt, als ich hinein wollte. Auseinander, Jungens, sucht sie!«

»Allerdings, sie haben ihre Funzel hier gelassen,« sagte der Mann am Fenster.

»Auseinander und sucht sie! stöbert das ganze Haus durch!« wiederholte Pew und schlug mit seinem Stock auf den Boden.

Nun folgte ein großes Hallo durch unsern ganzen alten Gasthof; schwere Stiefel trampelten auf und ab, Tische und Stühle wurden umgeschmissen, Türen eingetreten, daß die ganzen Felsen davon widerhallten. Aber einer nach dem anderen kamen die Männer wieder heraus auf die Straße und erklärten, wir seien nirgends zu finden. Und gerade in demselben Augenblick hörte ich wieder das Pfeifen, das meine Mutter und mich aufgeschreckt hatte, als wir des toten Kapteins Geld zählten; es war wieder ebenso deutlich vernehmbar, aber diesmal war es ein Doppelpfiff. Ich hatte gedacht, es sei sozusagen die Trompete des Blinden, durch die er seine Leute zum Sturmangriff gesammelt hätte; jetzt aber begriff ich, daß es ein Signal von der Bergeshöhe an der Dorfseite war, und zwar, wie aus der Wirkung auf die Freibeuter hervorging, ein Warnungszeichen, daß Gefahr herannahe.

»Da pfeift Dirk wieder,« sagte einer von den Leuten. »Zweimal! Wir werden ausreißen müssen. Kameraden!«

»Ausreißen, »Schafskopf!« schrie Pew. »Dirk war ein Dummkopf und ein Feigling von Anfang an – um den braucht ihr euch nicht zu kümmern. Sie müssen ganz dichtebei sein, sie können nicht weit gekommen sein; ihr habt ja das Ding in der Hand! Sucht sie doch, ihr Hunde! Oh, Gottverdammich! Wenn ich Augen hätte!«

Diese Aufforderung schien einige Wirkung zu haben; denn zwei von den Kerls begannen hier und da herumzusuchen; aber sie waren nicht recht bei der Sache, so kam es mir vor, und dachten die ganze Zeit über halb und halb an ihre eigene Gefahr; alle übrigen standen unentschlossen auf der Landstraße.

»Ihr habt Tausende zum Zugreifen, ihr Dummköpfe, und ihr wißt nicht, was ihr tun wollt! Ihr wäret so reich wie Könige, wenn ihr's finden könntet, ihr wißt, daß es hier ist, und ihr steht herum und döst! Unter euch allen war keiner, der es wagte, vor Bill zu treten, und ich, ich tat es – ein blinder Mann! Und nun soll ich euretwegen alle meine Aussichten verlieren! Soll ein armer, winselnder Bettler sein, der kaum seinen Schluck Rum hat, während ich in einer Kutsche fahren könnte! Wenn ihr bloß so viel Schneid hättet wie ein Mehlwurm in einem Zwieback, so würdet ihr sie jetzt noch fangen.«

»Hol's der Henker, Pew, wir haben ja die Dublonen,« knurrte einer.

»Vielleicht haben sie das verdammte Ding versteckt,« sagte ein anderer; »nimm die Guineen, und steht hier nicht herum, euch zu streiten.«

Streiten war das rechte Wort; denn Pews Ärger wurde infolge dieser Einwendungen so groß, daß er seine Leidenschaft nicht mehr beherrschen konnte und trotz seiner Blindheit nach links und rechts auf sie losschlug, und mehr als einmal verkündigte mir ein dumpfer Ton, daß er einen getroffen hatte.

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