Robert Stevenson - Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke

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Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Robert Louis Balfour Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; † 3. Dezember 1894 in Vailima, nahe Apia, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson litt an Tuberkulose und wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays. Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker «Die Schatzinsel» und die Schauernovelle «Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde», die sich dem Phänomen der Persönlichkeitsspaltung widmet und als psychologischer Horrorroman gelesen werden kann. Einige Romane sind heute noch populär und verfilmt worden.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Die Schatzinsel
– Catriona
– Das Flaschenteufelchen
– Der Junker von Ballantrae
– Der Schatz von Franchard
– Der Selbstmordklub
– Der Strand von Falesa
– Des Rajahs Diamant
– Die Herren von Hermiston
– Die Insel der Stimmen
– Die krumme Janet
– Die tollen Männer
– Entführt
– In der Südsee
– Markheim
– Will von der Mühle

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»Nun,« sagte er, »ich wünsche Euch gute Nacht. Schlaft wohl, das ist mehr, als ich wahrscheinlich tun werde.« Dann griff er seufzend nach der Kerze und geleitete mich zur Haustür.

Fünftes Kapitel Im Hause des Staatsanwalts

Am nächsten Tage, Sonntag, den 27. August, hatte ich die langerhoffte Gelegenheit, einige der Edinburger Prediger zu hören, die ich aus den Reden Mr. Campbells schon so gut kannte. Umsonst: ebenso gut hätte ich in Essendean zu Füßen des würdigen Mr. Campbell selbst sitzen können! Der Aufruhr meiner Gedanken, die ständig bei der Unterredung mit Prestongrange weilten, hinderte mich an jeglichem Zuhören. Die Logik der geistlichen Herren machte in Wahrheit weit geringeren Eindruck auf mich als das Schauspiel der gedrängt vollen Kirchen, das meiner Meinung nach weit eher einer Theatervorstellung oder (meiner damaligen Stimmung entsprechend) der Sitzung eines Affisengerichts glich. Vor allem war das in der Westkirche der Fall, wohin ich mich in der vergeblichen Hoffnung, Miß Drummond zu treffen, begeben hatte. Am Montag besuchte ich zum erstenmal einen Barbierladen und verließ ihn, äußerst befriedigt von dem Resultat. Von dort ging ich zum Staatsanwalt, wo vor der Tür wieder die Rotröcke harrten: der einzige leuchtende Fleck in dem düsteren Hofe. Ich spähte nach der jungen Dame und ihren Leuten aus: nirgends eine Spur von ihnen. Kaum jedoch hatte man mich in das Arbeitskabinett oder Wartezimmer geführt, in dem ich am Samstag so quälende Stunden verbracht hatte, als ich in einer Ecke die hohe Gestalt James Mores erblickte. Er schien von peinlichster Unruhe ergriffen; seine Hände und Füße zuckten und seine Augen schweiften unstet hier und dort an den Wänden des kleinen Raumes umher, was mir mit einem Gefühl des Mitleids seine elende Lage zu Bewußtsein brachte. Wahrscheinlich geschah es teils deswegen, teils seiner Tochter zuliebe, daß ich mich überwand, ihn anzureden. »Schön guten Morgen, Sir«, begann ich.

»Guten Morgen«, antwortete er.

»Ihr habt eine Verabredung mit Prestongrange?« fuhr ich fort. »In der Tat, Sir, und ich hoffe zu Gott, daß Eure Geschäfte mit diesem Herrn angenehmer sein mögen als die meinigen«, lautete seine Entgegnung. »Hoffentlich dauern die Eurigen wenigstens nicht gar zu lange,« sagte ich, »ich vermute, Ihr habt den Vortritt.« »Alle anderen haben mir gegenüber den Vortritt«, erwiderte er achselzuckend und mit einer hilflosen Gebärde. »Es war nicht immer so, Sir, aber die Zeiten ändern sich. So war es nicht, als das Schwert noch etwas galt, junger Herr, und die Tugenden des Soldaten gewürdigt wurden.« Der Mann hatte eine weinerlich verlogene Hochländerart, die mir einen seltsamen Ekel verursachte.

»Nun, Mr. McGregor,« sagte ich »soviel ich weiß, ist Schweigen das erste Gebot des Soldaten und Standhaftigkeit die vornehmste seiner Tugenden.« »Ihr kennt, wie ich sehe meinen Namen,« – er verbeugte sich vor mir, die Arme über der Brust gekreuzt – »obwohl ich selbst ihn nicht führen darf. Das nenn ich mir Berühmtheit – nun, ich habe meinen Namen vor meinen Feinden allzuoft gebraucht und ihnen zu oft ins Antlitz geschaut; da darf man sich nicht wundern, wenn Name wie Aussehen vielen bekannt sind, die ich nicht kenne.« »Die Ihr nicht im geringsten kennt, Sir,« entgegnete ich, »und die bis heute auch niemand kennen dürfte. Doch wenn Ihr meinen Namen zu erfahren wünscht – ich heiße Balfour.« »Ein guter Name«, war die höfliche Antwort; »viele anständige Leute führen ihn. Nun ich mich erinnere, war da im Jahre '45 ein Namensvetter von Euch in meinem Bataillon, ein Armeechirurgus.« »Das wird wohl ein Bruder Balfours von Baith sein«, erwiderte ich, denn auf den Chirurgus war ich mittlerweile vorbereitet. »Der nämliche, Sir«, sagte James More. »Und da ich Eures Verwandten Waffenbruder war, müßt Ihr schon erlauben, daß ich Euch die Hand drücke.« Er schüttelte mir lange und fast liebevoll die Hand, wobei er mit strahlendem Wohlwollen auf mich herabblickte, wie auf einen lang vermißten Bruder. »Ah!« sagte er, »die Zeiten haben sich geändert, seit Euer Vetter und ich die Kugeln um unsere Ohren pfeifen hörten.« »Ich glaube, er war nur ein Vetter zehnten Grades,« erwiderte ich trocken, »und muß Euch noch sagen, daß ich ihn mein Lebtag nicht zu Gesicht bekommen habe.» »Wirklich?« fragte er. »Aber das ändert gar nichts. Und Ihr selbst – ich glaube kaum, daß Ihr selbst im Felde standet, Sir, jedenfalls erinnere ich mich nicht deutlich Eures Gesichts, das man doch so leicht nicht vergißt.« »In dem Jahre, von dem Ihr redet, Mr. McGregor, erhielt ich noch in der Gemeindeschule meine Prügel«, erwiderte ich. »So jung!« rief er. »Ah, dann werdet Ihr niemals ermessen können, was dieses Zusammentreffen für mich bedeutet. Hier in der Stunde meiner Bedrängnis, im Hause meines Feindes, begegne ich dem Blutsverwandten eines alten Kameraden – es macht mir Mut, wie das Schrillen der Sackpfeifen. Ein trauriger Rückblick, Sir, der sich für manchen von uns auftut, und den gar mancher nur durch Tränen sieht! Ich habe in meinem eigenen Lande wie ein König gelebt; mein Schwert, meine Berge und die Treue meiner Freunde waren mir alles. Und jetzt liege ich in einem stinkenden Gefängnis; und wißt Ihr, Mr. Balfour,« fuhr er, meinen Arm ergreifend und mit mir im Zimmer auf und ab gehend fort, »wißt Ihr, daß es mir manchmal sogar am Allernotwendigsten fehlt? Die Bosheit meiner Feinde hat mein Vermögen beschlagnahmt. Ich bin, wie Ihr wißt, eines erdichteten Verbrechens angeklagt und bin so unschuldig wie Ihr selbst. Sie wagen es nicht, mich vor Gericht zu stellen, und inzwischen leide ich im Gefängnis die ärgsten Entbehrungen. Ich wünschte, ich wäre Eurem Vetter oder seinem Bruder Baith begegnet. Beide wären, wie ich weiß, froh, mir helfen zu können, während ein relativ Fremder wie Ihr – –«

Ich schäme mich, all das erbärmliche Geschwätz, das er mir jetzt in die Ohren goß, und meine kurzen, sehr widerwilligen Antworten zu wiederholen. Mitunter fühlte ich mich stark versucht, ihm mit ein paar Kupfermünzen das Maul zu stopfen; allein, ob nun aus Scham oder Stolz – ob um Catrionas oder meiner selbst willen – ob es geschah, weil ich ihn nicht für würdig hielt, eine solche Tochter zu besitzen, oder weil ich die handgreifliche Unehrlichkeit, die allseits dem Manne anhaftete, nicht vertragen konnte: ich brachte es einfach nicht fertig. Und so redete und schwatzte er immer noch auf mich ein und strich mir Honig ums Maul und führte mich am Arme in jenem winzigen Räume auf und ab – immer drei Schritt in der einen und drei in der anderen Richtung – und schon hatten meine kurzen Absagen begonnen, meinen Schnorrer heftig zu erzürnen, obwohl sie ihn durchaus nicht entmutigten, als Prestongrange auf der Türschwelle erschien und mich eifrig in sein großes Studierzimmer nötigte.

»Ich bin noch einen kurzen Augenblick beschäftigt«, sagte er, »und möchte Euch, damit Ihr Euch nicht langweilt, meinen drei hübschen Töchtern vorstellen, von denen Ihr vielleicht schon gehört haben werdet, denn sie sind, glaube ich, berühmter als ihr Papa. Hierher bitte!« Er ging voran nach einem zweiten, langgestreckten Zimmer im ersten Stock, wo eine verknöcherte, alte Dame an einem Stickrahmen saß und die drei (wie ich glaube) schönsten Mädchen in Schottland zusammen am Fenster standen.

»Mein neuer Freund, Mr. Balfour«, sagte er, mich vorstellend. »David, das hier ist meine Schwester, Miß Grant, die so gütig ist, mir die Wirtschaft zu führen, und die sich sehr freuen wird, Euch behilflich zu sein. Und hier,« fuhr er fort, sich an die drei jungen Damen wendend, »hier sind meine ›drei schönen Töchter‹ Eine Frage in Ehren, Mr. David: welche ist die hübscheste? Ich wette, er hat nicht die Unverschämtheit, mir mit des ehrlichen Alan Ramsays Antwort zu kommen!« Hierauf begannen alle drei wie auch die alte Miß Grant ihn des Scherzes wegen auszuschelten, der (da ich die Verse, auf die er anspielte, gut kannte) mich über und über erröten machte. Das Zitat schien mir in dem Munde eines Vaters ganz unverzeihlich, und ich war außerordentlich erstaunt, daß diese Damen darüber lachen konnten, noch während sie es tadelten oder zu tadeln vorgaben. Unter allgemeiner Heiterkeit vollzog Prestongrange seinen Rückzug und ließ mich wie einen Fisch auf dem Trockenen in dieser für mich sehr unpassenden Gesellschaft zurück. Wenn ich in späteren Zeiten auf das Folgende zurückblickte, konnte ich niemals leugnen, daß ich mich ungemein linkisch benahm, und die Damen waren sehr wohlerzogen, so lange Geduld mit mir zu haben. Zwar widmete die Tante ihre ganze Aufmerksamkeit der Stickerei und blickte nur gelegentlich lächelnd auf; aber die Fräulein, besonders die älteste, die zugleich die hübscheste war, erwiesen mir wohl ein Dutzend Aufmerksamkeiten, die ich nur sehr schlecht zu erwidern vermochte. Vergeblich hielt ich mir vor, ich sei doch ein junger Bursch von einigem Wert und gutem Vermögen, und ich hätte es nicht nötig, mich durch diese Mädchen einschüchtern zu lassen, von denen die älteste kaum älter als ich war, und alle sicherlich weniger Bildung besaßen. Vernunft vermochte nichts an der Sache zu ändern, und zuzeiten trieb mir das Bewußtsein, daß ich mich am nämlichen Tage zum erstenmal hatte rasieren lassen, das Blut ins Gesicht.

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