null winterschlaefer - Androgyn

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Das bittere Resümee einer Frau, welche im falschen Körper geboren ist und sich nach langem Ringen zu einer alles entscheidenden Operation entschließt. Doch sie muss erkennen, wie sehr sich die Welt danach zu verändern beginnt, sobald man anatomisch in eine Form wider seiner Natur gebracht wird und dabei deren Irreversibilität begreift. Folglich gelingt es ihr nicht immer, die neue Rolle anzunehmen, so dass der daraus resultierende tägliche Kampf gegen Dünkel und Vorurteil schnell zur Tortur gerät, worunter sie zu zerbrechen droht. Einerseits lehnt sie jede gleichgeschlechtliche Liebe ab und träumt von einer erfüllten Partnerschaft, andererseits fühlt sie sich ihrer Freundin Viola hingezogen, weshalb in diesem Gefühlstaumel eine klare Orientierung unmöglich wird.

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Natürlich versprach sie es, versprach alles, was die zu tiefst verzweifelte Freundin verlangte, wenn sie sich nur nicht länger quälte. Nun konnte sie ihre Tränen erst recht nicht halten und begann in ihren Armen zu schluchzen wie ein Kind, dabei weitere Details ihres Martyriums offenbarend, wie den verheerenden Blutsturz und die nachfolgenden Infusionen, die sie beinahe umbrachten; ihrem Liebsten, der Tag und Nacht an ihrem Bette wachte und dessen Versprechen, nie mehr von ihrer Seite zu weichen. Doch dann, inmitten der Schmerzenstiefe, die überraschende Wende. Im Nu hellte sich ihr Gesicht auf und sie klatschte vergnügt in die Hände. Nein, alles Lüge, kein Wort von dem sei wahr, ein verhurter Bock sei er gewesen, habe sie nur ausgenutzt, deshalb auch die Abtreibung. Dabei hatte sie noch Glück, denn der Termin wäre bereits sehr knapp gewesen und überhaupt seien die ganzen Umstände ...

Doch wieder brach sie ab und versank erneut in Trübsinn. Es folgte längeres Schweigen, bis sie tief ergriffen gestand, ihre Entscheidung nunmehr zu bereuen, so dass sie seither, von tiefen Schuldgefühlen gequält, keine Ruhe mehr fände. Immer wieder habe sie das Kind vor Augen, einen blonden Jungen mit blauen Augen; und als wäre es noch nicht genug, ließ sie den Kindsvater zu allem ganz wie Romeo eines unglücklichen Todes sterben, natürlich in ihren Armen und mit dem Bekenntnis tiefer Liebe auf den Lippen. Weshalb sie ihn plötzlich wieder ein ‘treues Herz‘ nannte, blieb ebenso unklar wie ihre Rachegelüste an der ‘gemeinen, hinterfotzigen‘ Männerwelt.

Ob es ihr Viola abnahm, war nicht auszumachen, auch wenn sie sich sichtlich betroffen zeigte und ihr wortlos die Hand drückte. Doch das allein genügte, um es sich zumindest vorzustellen. Frankas Herz drohte vor Freude zu zerspringen. Gab es etwas schöneres, als unter so viel Anteilnahme im eigenen Selbstmitleid zu zergehen? Nach dem tobenden Orkan, der sie eben noch zu zerreißen drohte, folgt eine süße, alles benebelnde Stille. Den ganzen Abend ließ sie sich bedauern und konnte nicht genug von Violas Mitgefühl bekommen, welches anzustacheln sie nicht müde wurde. Wiederholt verfiel sie allerlei unsinnigem Selbstvorwürfen, in dessen Folge sie sich maßlos tadelte und herabwürdigte, Violas Beschwichtigungsversuche hingegen als ’unverdient’ abtat. Ja, so war es recht. Endlich hatte sie gefunden, wonach sie suchte, kritikloser Zuspruch und vor allem bedingungslose Zuwendung in Momenten tiefsten Schmerzes. Und während sie sich treiben ließ, inmitten tiefer Seligkeit, fragte sie, einer spontanen Regung folgend, warum sie eigentlich noch alleine wäre und keinen Freund habe.

„Wer, ich? Wer sagt das denn?“, antwortete Viola daraufhin lachend und sah sie verwundert an. Natürlich habe sie einen Freund, nur lebten sie zurzeit noch nicht zusammen, hätten das aber für die fernere Zukunft vor; auch wünsche sie sich Kinder und eine richtige Familie, was aber im Moment schon aus beruflichen noch kein Thema sei.

Franka durchfuhr ein Ruck. Einen Freund, Kinderwunsch? Augenblicklich schien Ihr Herz still zu stehen und sie wich erschrocken zurück. Nicht möglich! Wieso hatte sie noch nichts davon erzählt? So etwas muss man doch tun, und das gleich zu Beginn; alles andere wäre eine Gemeinheit und überhaupt ... Sie war maßlos enttäuscht, um nicht zu sagen, am Boden zerstört. Nun kam kein sinnvolles Gespräch mehr zustande. In ihrem Durcheinander schützte sie eine Migräne vor, um das Zusammensein möglichst schnell zu beenden. Sie fand gerade noch die Kraft, sie zur Tür zu geleiten, ohne auch nur das Geringste zu sagen. Die Verabschiedung fiel entsprechend kühl aus. Kaum wieder allein, warf sie sich aufs Bett, zog das Kissen über den Kopf und schrie sich allen Frust aus dem Leib, ungeachtet des einsetzenden Klopfens ihres Nachbarn. Oh, wie verdammte sie ihre Naivität, die sie dazu verführt hatte, sich derart zu vergessen. Plötzlich verwünschte sie diese Hure und sann auf Rache. Doch im selben Moment schämte sie sich ihrer Gedanken und kam erneut ins Heulen. Aber war so etwas möglich? Konnte man sich wirklich so täuschen? Wer weiß, vielleicht verhielt es sich am Ende ganz anders, und die Sache erwies sich bei näherer Prüfung als völlig harmlos? Möglich wäre es, zumal ihr das Herz noch immer etwas anderes sagte. Wer war also dieser Kerl? Waren ihre Gefühle für ihn echt und vor allem, wurden sie von ihm erwidert? Sie musste es herausfinden, möglichst rasch; zu vieles hing davon ab.

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