Heide Fritsche - Silvaplana Blue I - Auch ich war einst in Arkadien

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Silvaplana Blue I - Auch ich war einst in Arkadien: краткое содержание, описание и аннотация

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"Silvaplana Blue" habe ich in drei Teilen geschrieben. Das erste Buch ist «Auch ich war einst in Arkadien…» ist die Geschichte eines Sommers. Das ist die Geschichte einer Liebe, die ich nicht verwirklichen konnte. Gian war über sechs Jahre jünger als ich. Das war 1967 ein Skandal. Ich verließ Silvaplana, ich verließ Gian. Ich verdrängte und vergaß.
Im Januar 2012 fing ich an, von Silvaplana zu träumen. Die Träume verfolgten mich. Ich googlete. In der «Engadiner Post» fand ich Gians Todesanzeige. Nach seinem Tod kam Gian zu mir. Hier beginnt der Psychothriller. Ich hatte mein ganzes Leben verdrängt. Jetzt musste ich den Weg in den Schmerz zurückgehen. Ich musste alle Wunden meines Lebens aufreißen, um mit mir selber ins Reine zu kommen. Dieses Buch ist Trauerarbeit.
"Auch ich war einst in Arkadien …" sind Erzählungen von Silvaplana, Momentaufnahmen von Menschen, Ereignissen und Skandalen. Zwischen den Erzählungen von Silvaplana sind die Erlebnisse meiner Kindheit eingeflochten. Sie geben die Antwort und die Erklärungen für das, worüber ich mit Gian nicht sprechen konnte, was ich ihm nicht schreiben konnte und warum ich ihm nicht schreiben konnte.
Meine Kindheit war eine Hölle gewesen. Ich war ohne Eltern aufgewachsen. Ich war traumatisiert und konnte nicht sprechen. Meine Angstvorstellungen ließen mich in die Hände eines Psychopathen fallen. Das war meine Ehe mit Theodor.
Ich nenne ihn Theodor, weil mein erster Mann noch lebt. Ich habe alle Namen der Personen, die noch leben, verändert. Die Namen der Toten habe ich beibehalten.

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Meine Informationsquelle war die Küche vom Engadiner Hof. Ich habe in jedem Betrieb, in der Schule, auf den Hochschulen und Universitäten das Putzpersonal, die Küchen- und Kantinenangestellten geliebt. Die kannten jeden Klatsch, jede Gewohnheit, jede schwache Seite der Angestellten, Lehrer und Professoren. Das waren meine wichtigsten Kontaktpersonen für alle Auskünfte.

Von der Stadt Dortmund bekam ich ein Stipendium. Dafür musste ich in der Studierendenmitverwaltung vom Abendgymnasium mitarbeiten. Vor der Arbeit versammelten wir uns jeden Morgen in der Schulkantine um den Herd. Das war unser Frühstückklatsch. Hier waren Putzfrauen, Küchenhilfen und der Wachmeister versammelt. Jeder wusste alles über jeden. Jeder klatschte über alles und über jeden.

Der Wachmeister hatte ein besonderes Hobby: Alle neuen Gesichter, die zur Tür herein kamen, wurden registriert, abgeschätzt und kategorisiert:

Bei jedem, der kommt und geht, weiß ich genau, wie ich den einschätzen kann .“

Ach?

Ich kann genau sagen, wie lange jeder einzelne auf der Schule bleibt und wie schnell er wieder verschwindet .“

Das stimmt hundertprozentig “, kommentierten die Küchenhilfen.

Wo haben Sie mich eingestuft ?“, fragte ich neugierig.

Die ist als erste wieder weg. Zu dünn, zu schmächtig, zu nervös. Kein Durchhaltevermögen. Spinnewippe .“

Das fand ich herrlich. Wenn ich unterschätzt wurde, zündete das einen Funken in meiner Seele, denn ich wusste etwas, was die anderen nicht wussten. Dieses Wissen brauchte ich nicht zu erklären. Niemand fragte danach. Das ging niemanden etwas an. Dieses Wissen von dem Wissen, was die anderen nicht hatten, gab mir ein Gefühl der Überlegenheit. Ich hütete mich, solche Irrtümer aufzuklären oder dagegen zu protestieren, auch in Silvaplana.

In Silvaplana waren es der Koch vom Engadinerhof Angelo und seine Frau Annegret, die mich über jeden Klatsch und Tratsch von Silvaplana und Umgebung informierten. Sie machten Andeutungen, dass alle neuen Bar-Mädchen durch die Hände dieser beiden Frank Sinatras gegangen wären. Sie hätten alles Mögliche und Unmögliche mit ihnen gemacht.

Was dieses Mögliche und Unmögliche war, habe ich nicht begriffen. Ich habe gar nichts begriffen. Ich konnte nichts begreifen, weil ich kein Vorstellungsvermögen und keine relevanten Erfahrungen in sexuellen Fragen hatte, weder von dem Möglichen, noch von dem Unmöglichen. Über alles, was mit Fragen der Sexualität und der genetischen Verpflanzung zusammenhing, war ich nicht nur ein unbeschriebenes Blatt, es war mehr als das, ich hatte eine mentale Sperre.

Das ist ein Paradox, denn ich hatte eine Fachausbildung als Arztsekretärin und zwei Jahre Praxis im Krankenhaus hinter mir, unter anderem ein Jahr auf der gynäkologischen Abteilung des Knappschaftskrankenhauses. Ob aber die Ärzte auf der gynäkologischen Ambulanz den Frauen zwischen die Beine guckten oder ob die Zahnärzte den Frauen in den Hals guckten, war für mich eine Suppe. Am Knappschaftskrankenhaus in Dortmund sind in der Ambulanz pro Tag bis zu achtzig Frauen ohne Schlüpfer bei mir vorbei defiliert. Das war reine Anatomie. Das hatte mit dem Möglichen und Unmöglichen der beiden Frank Sinatras von Silvaplana nichts zu tun.

Ich hatte in Bezug auf sexuelle Funktionen und Probleme eine totale Blockade in mir, mental, psychisch und physisch. Der Grund hierfür lag in meiner makabren Kindheit.

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