Tipp:
Nutzen Sie die Sparmöglichkeiten der einzelnen Gasversorger, indem Sie erst einmal den günstigsten Anbieter in Ihrem Gebiet erkunden. Dann sollte bald der Wechsel erfolgen. In der Regel erhalten Neukunden beim Vertragsabschluss einen Bonus. Die jährliche Gasrechnung wird dann also schon einmal um diese Bonuszahlung vermindert. Zusätzlich beziehen Sie dann Gas zu reduzierten Preisen. Recherchieren Sie im Internet nach den besten Lieferanten und guten Bedingungen.
Es gilt aber weiterhin:
Ohne Vorratshaltung ist man den Energieversorgern ausgeliefert und zahlt mehr als nötig. Dies wurde mehrfach von namhaften Instituten bestätigt. Sorgen Sie daher möglichst für eine Heizmöglichkeit mit Vorratshaltung, damit Sie Schwankungen am Markt zu Ihren Gunsten ausnutzen können. Clevere Kunden kaufen in Phasen mangelnder Nachfrage den Energieträger und versorgen sich daher zu günstigeren Preisen mit der notwendigen Wärme.
Dies gilt für Öl, Flüssiggas, Pellets, Holz und Kohle. Bei der solaren Energiegewinnung ist eine Speicherung über lange Zeit nur bei sehr hohem finanziellen Aufwand möglich, der sich für die meisten Kunden heute noch nicht rechnet. Vor allem bei einem Neubau und Renovierungsmaßnahmen am Altbau sollten Sie für eine Speichermöglichkeit für Energie (z. B. Tank für Öl, Flüssiggas, Stauraum für Holz, Kohle, Pellets, auch außer Haus) sorgen. Somit haben Sie auch für die Zukunft eine Chance, Hochpreisphasen zu meiden und in günstigen Perioden zu kaufen.
Der Energiemarkt funktioniert wie andere Märkte: Wenn alle Kunden kaufen, sind die Preise hoch. Wenn wenige Kunden kaufen, sind die Preise niedrig.
Preisunterschiede von 10-35 % sind auf dem Energiemarkt auch ohne externe Einflüsse wie Kriege und Katastrophen immer möglich. Plötzliche Preiserhöhungen der Energieversorger lassen Sie dann kalt, denn Sie können ja auf Ihren Vorrat zurückgreifen und müssen nicht die teuer angebotene Energie verbrauchen.
Verfolgen Sie bei den fossilen Energieträgern regelmäßig die Preise. Diese lassen sich in Charts darstellen (Preiskurven). Die Charts finden Sie z. B. auf Börsenplattformen im Internet (z. B. www.onvista.de, www.wallstreet-online.de). So können Sie sich unkompliziert informieren und eventuell sogar saisonale Vorteile nutzen. Es ist zu beobachten, dass etwa der Ölpreis (und damit auch der Gaspreis) im Sommer tendenziell niedriger als der durchschnittliche Preis ist.
Noch ein Tipp: Hydraulischer Abgleich
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und die Heizperiode hat gerade begonnen. Dabei stellen viele Hausbesitzer und Mieter fest, dass Ihre Heizung nicht richtig warm wird.
Dies kann oft mit der Entlüftung der Heizung behoben werden. In vielen Fällen reicht das jedoch nicht aus. Oft bleiben gerade die Heizkörper, welche weiter vom Heizbrenner entfernt sind, z. B. in oberen Etagen, kalt. Dies liegt daran, dass die Thermostate in den näher zur Heizung liegenden Heizkörpern einen zu großen Durchfluss haben. Dadurch fließt zu wenig warmes Wasser in die entfernteren Heizkörper.
Dieses Problem kann durch einen hydraulischen Abgleich leicht behoben werden. Beim hydraulischen Abgleich werden die Thermostate jeder Heizung eines Hauses optimal auf den Wärmebedarf eingestellt. Somit wird jeder Raum gleichmäßig erwärmt. Der hydraulische Abgleich kostet dabei nur wenige Hundert Euro und wird von der KfW gefördert. Somit lässt sich eine Menge Heizenergie und damit Geld einsparen. Der hydraulische Abgleich gilt als eine der effizientesten Maßnahmen, um Heizenergie gerade bei Bestandsimmobilien einzusparen.
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