Der Verlierer ist immer ein Teil des Problems.
Der Gewinner hat immer einen Plan.
Der Verlierer hat immer eine Ausrede.
Der Gewinner sagt:" Lass` mich Dir helfen!"
Der Verlierer sagt:" Das ist nicht meine Aufgabe."
Der Gewinner sieht für jedes Problem eine Lösung.
Der Verlierer sieht für jede Lösung ein Problem.
Der Gewinner sagt:" Es mag schwierig sein, aber es ist möglich!"
Der Verlierer sagt:" Es ist vielleicht möglich, aber es ist zu schwierig!"
Der Gewinner fühlt sich für mehr als seinen Job verantwortlich.
Der Verlierer sagt:" Ich arbeite hier nur."
Wenn ein Gewinner einen Fehler macht, gibt er ihn zu.
Ein Verlierer sagt:" Es war nicht mein Fehler!"
Der Gewinner vergleicht seine Leistungen mit seinen Zielen.
Der Verlierer vergleicht seine Leistungen mit denen anderer Leute.
-Ingo Maria Sternberg-
Im oben beschriebenen Looser-Programm ist ziemlich klar zu erkennen, wie man sich als echter Verlierer verhalten muss, damit es auch wirklich schief geht.
Ich kenne viele, die sich an diese Regeln halten. Natürlich wissen sie es nicht und wenn ich es zu ihnen sage, dann lächeln sie milde und erwidern voller Gewissheit: "Aber es ist doch so! Das ist die Realität! Zurzeit ist eben alles schwierig!"
Stop! Das ist Ihre Realität! Erinnern Sie sich an den Spruch:" Ihr Leben ist das Ergebnis Ihrer Gedanken!" Jaja, werden Sie sagen, mich für bekloppt halten und insgeheim weiter auf der Verliererspur fahren. Sie bleiben lieber mediengläubig und ziehen sich mehrmals am Tag dieselben negativen Nachrichten rein. Das ist Ihre Realität. Da wird es doch gezeigt und in der Zeitung wird es schwarz auf weiß beschrieben, wie schlecht die Welt geworden ist. So sieht es aus. Schwarz auf weiß, das wollen Sie haben, dann sind Sie glücklich. Darauf können Sie sich immer berufen, wenn es nicht klappt. Sie haben ja die Bestätigung für Ihr Looser-Programm und Sie denken schön weiter auf dieser Spur: "Alles ist schwierig"," Die Zeiten sind so schlecht.."
Nachrichten sind immer negativ. Ist Ihnen das schon mal aufgefallen? Dort wird nicht berichtet, dass Herr M. soeben seinen Traumjob gefunden und die Stelle bekommen hat. Es wird auch nicht berichtet, dass Frau S., als alleinerziehende Mutter, selbständig eine erfolgreiche Agentur auf die Beine gestellt hat.
O.K. Sie bleiben dabei: Sie sehen für jede Lösung ein Problem, es ist vielleicht möglich, aber zu schwierig. Sie finden immer eine Ausrede, etwas nicht zu tun und nicht zu wagen. Das ist die Looser-Realität.
Also machen wir weiter mit dem Looser-Programm und bestätigen wir Ihr Denken:
Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?
Was für ein Recht nehmen Sie sich heraus zu denken, dass gerade Sie einen passenden Job bekommen? Wofür halten Sie sich?
Schauen Sie Ihren Lebenslauf an und schauen Sie in den Spiegel, dann fragen Sie sich: "Wer bin ich?" Etwa Bill Gates, Madonna oder Gerhard Schröder? Nein, ich bin 38 Jahre alt, evangelisch, Single, Sekretärin oder Versicherungsfachmann oder
ich bin Lehrerin, ein ganz normaler Erdenbürger, eine gewöhnliche Sterbende ohne große Talente, mehr nicht.
Aha, Sie haben bereits Dutzende von Karriereratgebern durchstöbert und sogar mit Arbeitgebern und Personalverantwortlichen gesprochen.
Machen wir uns doch nichts vor. Unser Land hat durchschnittlich 3,4 Millionen Arbeitslose. Sie sind einer von vielen. Nur ein kleines, unscheinbares Rädchen im Getriebe.
Ich stelle Ihnen die übliche Frage aus zahlreichen Vorstellungsgesprächen: warum sollten die gerade SIE nehmen? Na, fällt Ihnen dazu etwas Herausragendes ein?
Warum sollten gerade Sie eine Ausnahme sein? Glauben Sie etwa, Sie sind besser als alle anderen? Das glauben alle.
In diesem Buch bekommen Sie ein paar Tipps an die Hand, wie es bestimmt nicht klappt.
Sie finden hier zahlreiche Gründe, warum es sinnvoller ist, die eigene Komfortzone nicht zu verlassen und sich nicht ins Haifischbecken der Jobs zu stürzen.
Das ist doch nichts für Sie!
Ich frage Sie: Warum sich von vornherein mit Dingen belasten, die nichts bringen?
Es gibt zahlreiche Karriereratgeber die immer dasselbe raten: gute Noten, die gerade Linie fahren, Uniabschluss, nett zum Chef sein, schleimen, nur nicht negativ auffallen … Und hat es was gebracht bei Ihnen?
Vergessen Sie also erst einmal alles über Karriereratgeber.
Zunächst ist es sinnvoll für sich selbst zu definieren, was Arbeit eigentlich ist. Haben Sie sich je Gedanken darüber gemacht? Haben Sie sich mal gefragt, wozu die ganze Maloche gut sein soll?
Fragebogen mit Auswertung
Ich habe meine Coaching- und Trainingsteilnehmer sowie Kollegen und Freunde zu folgenden Themen befragt:
- Wie definieren Sie Arbeit?
- Was bedeutet Arbeit für Sie?
- Wie stellen Sie sich die nächsten 20 Jahre Arbeit vor?
- Was tun Sie für Ihren Traumjob?
Folgendes kam dabei heraus:
Wie definieren Sie Arbeit?
Arbeit ist die Tätigkeit, mit der ich meinen Lebensunterhalt verdiene.
Arbeit ist die Tätigkeit, in der Selbstverwirklichung ihren Platz findet, mit dem Ziel, auch reichlich Geld für den Lebensunterhalt zu bekommen.
Arbeit ist eine Tätigkeit zum Wohle der Gemeinschaft. Jeder führt seine Arbeit aus, um für ein reibungsloses Funktionieren innerhalb der Gemeinschaft zu sorgen.
Arbeit ist für mich eine Notwendigkeit, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich arbeite, um zu leben.
Was bedeutet Arbeit für Sie?
Ein wichtiger Teil meines Lebens. Er sollte Spaß machen und mich bei meiner persönlichen Entwicklung unterstützen.
Arbeit ist für mich eine Möglichkeit, in der ich mich erfahren kann, in der ich meine Talente leben und Geld verdienen kann.
Für mich bedeutet Arbeit ein sinnvolles Leben zu leben, einer Tätigkeit nachzugehen, die mir Spaß bringt und die meinen Fähigkeiten entspricht. Es ist mir dabei wichtig, anderen Menschen zu helfen.
Arbeit bedeutet für mich, meine Miete bezahlen und mir etwas zu essen kaufen zu können.
Wofür arbeiten Sie?
Geld, Erfüllung, das Gefühl gebraucht zu werden, Anerkennung.
Ich arbeite für meine persönliche Entwicklung und um anderen bei ihrer Entwicklung helfen zu können und um mir meine Wünsche erfüllen zu können.
Eine Arbeit, in der ich meine Ideen verwirklichen kann und im großen Rahmen auch umsetzen kann. Mit dieser Arbeit erfolgreich sein, d.h. vielen Menschen Hilfe zu geben können und gleichzeitig viel Geld damit zu verdienen.
Wie stellen Sie sich die nächsten zwanzig Jahre Ihrer Arbeit vor?
Selbständig, eigenbestimmt, gut verdienend, kreativ
Die nächsten zwanzig Jahre werde ich sehr viel arbeiten, dabei sehr erfolgreich und berühmt sein und dementsprechend viel Geld verdienen. Meine Tätigkeit wird mich sehr glücklich machen.
Die nächsten zwanzig Jahre möchte ich mir so einrichten, dass ich gut leben kann, in dem Unternehmen bleibe, in dem ich jetzt bin und nette Menschen um mich habe. Ansonsten denke ich nicht über meine Zukunft nach. Ich lebe in den Tag.
Was tun Sie für Ihren Traumjob?
Ich versuche, MEINE Projekte zu realisieren.
Ich werde mich weiterentwickeln, an meinem Selbstbewusstsein "arbeiten", meine Ideen fortsetzen/verbessern, um meine Hilfe erfolgreich geben zu können.
Für meinen Traumjob investiere ich täglich 24 Stunden und arbeite gezielt darauf hin. Im Moment bin ich schon nahe dran, werde nur noch etwas zurückgehalten. Ich weiß jedoch, dass der Erfolg bald um die Ecke biegen wird.
Einen Traumjob habe ich nicht. Ich kann mir allerdings vorstellen auch nicht zu arbeiten. Arbeit ist nicht das Wichtigste für mich. Von Natur aus bin ich eher faul.
Mit dem, was ich jetzt tue, bin ich ganz zufrieden.
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