Betty Hugo - For ever young
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Der Fahrstuhl war im achten Stock abrupt zum Stehen gekommen. Sie verließ diesen ramponierten, verschmierten Käfig und öffnete ihre Wohnungstür.
Sobald sie das Klappern des Schlüssels im Türschloss hörten, kamen Samira und Samir angerannt und hüpften glücklich um ihre Mutter herum. Beim Anblick ihrer beiden Kinder schlug ihr Herz vor Freude unwillkürlich schneller. Sie ließ die schweren Einkaufstaschen auf den Boden plumpsen und umarmte die Beiden liebevoll. Schluss jetzt mit dem Grübeln ermahnte sie sich, sie hatte zu tun. Essen kochen, aufräumen, Hausaufgaben kontrollieren und spät abends, vor dem zu Bett gehen, noch versuchen mit der Verwandtschaft in Syrien zu skypen, falls die Verbindung überhaupt mal wieder funktionierte.
Dieser Jemand, der ihn erspäht hatte, saß im Auto und las eine Zeitung, die er nun zusammenfaltete und in eine Aktentasche steckte. Nachdem er seine anfängliche Scheu überwunden hatte, sah Gustav sich die Person genauer an und fand, dass sie eigentlich ganz vertrauenswürdig und sympathisch aussah. Das Wort „Sympathisch“ hatte er gerade von seiner Mama gelernt. Die Dame in dem Auto sah zwar ganz anders aus als seine Mama, aber trotzdem nett. Anders als seine Mama war sie ganz toll angezogen, vornehm irgendwie. Das Wort hatte Mama ihm auch neulich erst beigebracht. Schließlich war sie Lehrerin für Deutsch am Gymnasium und legte großen Wert darauf, dass er sich gut ausdrückte. Aber Mama war nicht so toll angezogen, wenn sie zur Arbeit ging. Sie sah dann ganz normal aus. Sie trug meistens eine Hose und hatte eine Bluse an, manchmal im Sommer sogar ein T-Shirt. Die Dame im Auto hatte leuchtend rot lackierte Nägel und eine vornehme Frisur, keinen Pferdeschwanz, wie Mama ihn hatte. Ließ das Seitenfenster herab und sprach ihn an: „ Na, bist du zu spät zur Schule gekommen und traust dich jetzt nicht rein?“
Gustav nickte. „Ich gehe dann zur zweiten Stunde rein.“
Die Dame lachte: „ Gut, ich muss auf meinen Mann warten, du kannst dir solange gerne mein Auto anschauen. Ich weiß doch, dass kleine Jungen sich für Autos interessieren. Das war bei meinem Sohn genauso, als er in deinem Alter war.“
Sie lehnte sich über den Beifahrersitz, streckte den Arm aus und öffnete wie selbstverständlich die Beifahrertür.
„Komm steig ein, dann kann ich dir das tolle Navigationsgerät erklären.“
Reflexartig schoss Gustav durch den Kopf, dass Mama ihm wiederholt gesagt hatte, dass man nie, nie zu fremden Leuten ins Auto steigen durfte, egal wie freundlich sie taten. Das hatte er auch verstanden, aber das hier fühlte sich irgendwie anders an. Die Dame kam ihm nicht fremd vor. Sie hatte selbst ein Kind und einen Mann. Gustav nahm seinen Schulranzen ab, stieg auf der Beifahrerseite ein und ließ sich auf den Ledersitz gleiten. Bewundernd sah er sich um. Das Armaturenbrett faszinierte ihn. Es sah irgendwie altmodisch und vornehm und gleichzeitig irrsinnig modern aus. Die Dame schloss die Beifahrertür. Sie sah seine Begeisterung.
„Wollen wir eine kurze Fahrt unternehmen?“ fragte sie ihn. “Es dauert noch eine Weile, bis mein Mann zurück kommt.“ Sie lächelte: „Wir wollen uns doch nicht langweilen“.
Sofort kehrte das mulmige Gefühl in seinem Bauch zurück, aber was sollte schon passieren? Es war bestimmt alles in Ordnung und hinterher konnte er seinen Freunden von dem tollen Auto erzählen.
Gustav nickte stumm. Sofort surrte der Motor los. Der Wagen schwebte über die Straße, Gustav war begeistert. Als sie um mehrere Straßenecken gebogen waren, hielt die Dame den Wagen am Straßenrand an. Gustav sah aus dem Wagenfenster, hier standen kaum noch Einfamilienhäuser, nur eine Menge Bäume. Er drehte sich wieder zu der Dame um. Plötzlich war das Lächeln aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie guckte ganz komisch und hielt etwas in der Hand. Es war ein weißes Tuch. Das Tuch näherte sich seinem Gesicht. Das letzte was er dachte war, dass er riesige Angst hatte, seine Mama und seinen Papa nicht mehr wieder zu sehen.
Kapitel 18
Kriminalhauptkommissar Andreas Müller vom LKA 1, Dezernat 11, war zum Leiter der Sonderkommission „Obdachlosenmörder“ ernannt worden. Sie hatten mittlerweile das dritte Opfer in der Pathologie liegen. Die Medien hatten noch keinen Wind davon bekommen, zum Glück! Irgendwie war heute Morgen mal wieder die Hölle los. Gerade war die Meldung, dass ein Kind spurlos verschwunden war, hereingekommen. Möglicherweise steckte auch eine Entführung dahinter. Solche Taten bedeuteten immer höchste Alarmstufe. Aber das war nicht sein Dezernat. Sie mussten sich hier mit ganz anderen Problemen herumschlagen.
Er und seine vier Kollegen, die Komissare Harald Maurer, Falko Schmidt, Silke Böhm und Sven Sörensen waren mit den Ermittlungen beschäftigt.
Sie hatten sich jetzt um 9:00 Uhr morgens im Besprechungsraum versammelt. Die Kollegin Böhm war dazu verdonnert worden, die bisherigen Ermittlungsergebnisse zusammenzufassen.
Kommissarin Silke Böhm ordnete ihre Unterlagen und referierte den Ermittlungsstand: "Wir haben das Opfer inzwischen identifizieren können, obwohl es, wie die anderen beiden Opfer auch, übel zugerichtet war. Seine Fingerabdrücke waren in unserer Kartei. Er war vorbestraft wegen Drogendelikten verbunden mit der üblichen Beschaffungskriminalität.
Sein Name ist Patrick Swoboda, 28 Jahre alt, ohne festen Wohnsitz, ohne Arbeit und Familienmitglieder waren bislang nicht ausfindig zu machen. Also ein ähnlicher Lebenslauf wie bei den anderen beiden Opfern Holger Möhlich und Maik Schuster. Einzige augenscheinliche Abweichung ist, dass die beiden anderen Opfer heterosexuell und geschieden waren. Danny Swoboda war homosexuell, dies wissen wir sicher von seinem Freund Olli Schafmeister. Letzter Aufenthaltsort war der Bahnhof Zoo. Laut Zeugenaussage von Olli Schafmeister hatten sich die beiden dort in eine Nische bei den Gepäckaufbewahrungsfächern begeben. Sie hatten sich dort ein Nachtlager eingerichtet. Patrick wurde das letzte Mal gesehen von seinem Freund, als er sich in Richtung Bahnhofstoiletten bewegte. Danach war er wie vom Erdboden verschluckt.
Der Kollege Kriminalkommissar Maurer meldete sich. „Warum wurde er nicht vermisst gemeldet?“
Silke zuckte mit den Schultern: „Das haben wir ihn natürlich auch gefragt, aber er meinte, für einen Drogensüchtigen würden die Bullen sowieso keinen Finger krumm machen, da hätte eine Vermisstenmeldung keinerlei Sinn. Außerdem kostet es ihn irrsinnige Überwindung Kontakt zur Polizei aufzunehmen. Na ja, jedenfalls wurde die Leiche von Patrick acht Wochen später, in ihre Einzelteile zerlegt, im Zoologischen Garten aufgefunden. Als die Tierpfleger zur Arbeit kamen, fand einer von ihnen die Körperteile im Nashorngehege. Dieses grenzt an den Außenzaun. Um die Leichenteile loszuwerden, musste man das Zoogelände nicht mal betreten.“
Der Kollege Sörensen fragte: „Konnten die Kollegen denn Zeugen ausfindig machen, die Patrick irgendwann, nachdem der Zeuge Schafmeister ihn vermisste, nochmals gesehen haben oder Zeugen, die die Ablage der Leichenteile beobachtet haben? Die Gegend da am Zoologischen Garten ist doch im Sommer sehr überlaufen.“
Kommissarin Böhm schüttelte den Kopf: „Zeugen, die genauere Angaben machen könnten, zu welcher Uhrzeit und wo genau Patrick zuletzt gesehen wurde, konnten trotz intensiver Suche nicht ausfindig gemacht werden, bzw. existieren vielleicht auch nicht. Was die Ablage der Leichenteile betrifft, hat sich auch niemand gemeldet”.
Hauptkommissar Müller kratzte sich frustriert am Kopf. So kamen sie nicht voran, sie mussten weiter nach Zeugen suchen, die kleinste, scheinbar harmloseste Beobachtung konnte sie weiterbringen und die Ermittlungen in die entscheidende Richtung lenken. Auch der Obduktionsbericht hatte keine entscheidenden Hinweise geliefert. Eine ganz spezielle Tötungsart, die Rückschlüsse auf den Beruf des Täters zuließ hätte ihnen auch einen Ermittlungsansatz geliefert. Stattdessen waren die Opfer eines scheinbar natürlichen Todes gestorben. Aber sie konnten sich nach ihrem Tod schlecht selbst verstümmelt haben oder wütete da ein Irrer in der Stadt, der genau das tat, Tote verstümmeln. Das wäre Leichenschändung, aber kein Mord.
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