Bewährt hat sich immer wieder auch eine spezielle Form der Eigenblut-Therapie, die
Auto-Sanguis-Stufentherapie nach Dr. Reckeweg „Schmerzen“
modifiziert nach Dr. Hanspeter Hemgesberg©
Procedere: je 1x1 Amp. der Präparate in den Stufen …
Stufe 1: Traumeel® S + Zeel® comp. N (beide HEEL)
Stufe 2: Lymphomyosot® N + Coenzyme comp. (beide HEEL)
Stufe 3: Olibanum comp. + Arnica-Injeel (beide HEEL)
Stufe 4: Cortison-Injeel (forte) + Psorinum-Injeel-Nosode (beide HEEL)
Procedere:
jd. 3.-4. Tag tief-i.m.-injizieren (liegender Patient / insgesamt 5-10 Sitzungen
Zum Schluss …
Dauerschmerzen, die sogen. Schmerzkrankheit – vom Betroffenen spricht man von einem Schmerz-Patienten – stellt ein komplexes, vielschichtiges und auch langwieriges Krankheitsbild dar.
Dabei wird letztendlich mit Fortdauer der Schmerzen – ganz gleich, welcher Ursache – der Mensch in seiner Ganzheit und in allen seinen Ebenen (physisch/somatisch + kognitiv/neuro-mental/geistig + psychisch/ seelisch) tangiert und in Schieflage gebracht bis hin zum totalen gesundheitlichen Ruin!
Daher ist es immens wichtig – eigentlich unverzichtbar –, den Betroffenen so früh wie möglich einer entsprechenden umfassenden ganzheitlichen Diagnostik und unmittelbar anschließend einer kompetenten und ebenfalls ganzheitlichen Therapie – und diese möglichst als Teamwork! – zuzuführen.
Die optimale Therapie ist und bleibt dabei die Beseitigung der Ursachen …
(das ist aber nicht immer und überall möglich, so nicht z.B. bei einer Polyneuropathie, bei MS usw.) – z.B. durch entsprechende OPs (u.a. Cholezystektomie, Magenresektion, Hüft-Endoprothese, Bandscheiben-OP u.a.m.) –.
Für alle anderen Dauerschmerz-Fälle aber sollte/müsste Paradigma sein:
So früh als nur möglich und so intensiv wie erforderlich aber gleichzeitig so schonend und wenig belastend für den Schmerz-Kranken eine individuelle befund-adaptierte multi-modale ganzheitliche Behandlung im Rahmen eines variablen Konzeptes zur Anwendung zu bringen.
Leider aber gilt (und wird es immer wieder heute & morgen) geben:
Nicht immer wird sich der Schmerzzustand gänzlich beheben lassen.
Dann ist der Betroffene gefordert, sein Leben so gut wie möglich einzurichten. In diesem Zusammenhang zum Schluss ein Zitat (Autor unbekannt):
Man muss lernen, Schmerz und Enttäuschung als Teil des Lebens zu akzeptieren.
Das heißt … „mit Schmerzen leben!“
Hinweis:
Ich stelle Ihnen den von mir zusammengestellten Selbst-Bewertungs-Fragebogen von chronischen/chronifizierten Schmerzen vor – er ist zu finden im Teil 6 im Glossar –.
! Eine mehr als eindringliche Warnung !
Betrifft:
„Langzeit-Gebrauch von Schmerzmitteln“
Sattsam bekannt und wissenschaftlich belegt ist, dass der Langzeit-Gebrauch und/oder eine (zu) hohe Tagesdosis etlicher Analgetika – zudem immer dann, wenn er unkontrolliert ist – zu einer Schmerz-Chronifizierung führt/führen kann und auch zu einem dann chronischen Schmerzmittel-induzierten Dauerschmerz.
Bekannt und wissenschaftlich erwiesen ist außerdem – aber immer noch nicht durchgedrungen in die Köpfe der Menschen mit Schmerzen und zu einem beträchtlichen Teil auch in die Verordnung bei Ärzten –, dass der Langzeit-Gebrauch bzw. die zu hohe Dosierung oftmals unweigerlich zu einem – meist irreversiblen & fortschreitenden – Nierenfunktionsschaden i.S.d. chronischen Nieren-Insuffizienz führt, welche dann irgendwann „Dialyse-pflichtig“ werden kann/wird!
An Schmerzmittel mit einem diesbezüglich hohen bis sehr hohem Risiko-Potential sind zu nennen: aller ‚Nicht-Steroidalen-Analgetika/ Antirheumatika (NSAR)“ – hier an vorderster Front zu nennen: Diclofenac, Ibuprofen & Indometacin, insbesondere weil diese einmal zum Haupt-& Standard-Repertoire der Verordner zählen und dann, weil sie überall ohne Rezept zu erhalten sind –
Das musste ich unbedingt Ihnen (auch den Behandlern) ins „Stammbuch“ geschrieben haben!
Mit der Abhandlung dieser beiden für die Gesundheit & Gesunderhaltung sehr wichtigen „Themen“ können wir nunmehr zur Besprechung der „gesundheitlichen Störungen“ bzw. der manifesten „Krankheiten“ kommen.
Teil 4 „Gesundheitliche Befindungsstörungen“ – 1 / 2 –
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den nachfolgend vorgestellten Symptomen/Beschwerden primär um „Gesundheitliche Befindungsstörungen“ handelt, diese Symptome allerdings bei ungenügender „Aus-Kurierung“ sekundär zu einer ernstlichen Krankheit werden können oder, dass sich hinter dem Symptom tertiär eine Krankheit maskiert.
Gewichts-Verlust/-Abnahme
Was wird da als „Grund“ nicht alles sogleich genannt?
Bei Teenies und jüngeren Frauen kommen spontan Mutmaßungen auf, dass „Gewicht regelrecht herunter-gehungert“ wird, um einem Schönheits-Wahn nachzukommen … und beim männlichen Geschlecht wird vielmals zuerst als Ursache Drogen-Konsum ins Spiel gebracht.
Richtig und doch wiederum nicht richtig!
Heißt: kann sein, muss aber nicht.
So wollen wir uns eingehender mit dieser Problematik befassen.
Beginnen werde ich mit einem Aphorismus:
Wenn wir abnehmen wird das Leben
Dadurch nicht automatisch leichter!
Margot S. Baumann
(beb. 1964 / Schweizer Aphoristikerin und Lyrikerin)
Definition
Gewichtsabnahmebezeichnet kurz & knapp die Minderung des Körpergewichts.
Unter Gewichtsverlust/Gewichtsabnahme ist zweierlei zu verstehen:
1. die „gewollte“ Gewichtsabnahme
2. der „ungewollte“ Gewichtsverlust.
Ursachen
Hier muss ich zwei-gleisig vorgehen:
1. „Gewollte“ Gewichtsabnahme
Ursachen sind einmal die gewollte Gewichtsminderung – z.B. um wieder „Bella Figura“ machen zu können – durch Reduzierung der Energie-Aufnahme durch die Nahrung; also z.B. als Diät-Kur und/ oder als „Heil-Fasten“ – beide Maßnahmen sind ja üblicherweise auf eine mehr oder minder kurze Zeitspanne begrenzt –.
Solche Maßnahmen sind für Gesunde unbedenklich durchzuführen, sie sind sogar „gesundheits-förderlich“!
Geht aber diese ‚zeitlich befristete‘ Gewichtsminderung über in einen regelrechte ‚abnormale‘ Gewichtsabnahme – also ein „Herunter-Hungern“ als Dauer- bzw. Langzeit-Zustand –, dann ist die Schwelle von gesundem Abnehmen längst überschritten in einen letztlich „gesundheits-schädigenden“ Zustand.
(M)eine Meinung:
Ich halte dieses permanente Herunterhungern für eine psychische Krankheit – eine regelrechte „Sucht“ –, die entsprechend einer umgehenden Fach-Behandlung bedarf!
(M)ein Hinweis:
Außer Gesunden können und sollten auch Kranke ihr Gewicht in den Normalbereich (BMI/Body-Mass-Index für Frauen je nach Alter bis maximal 25,5 kg/m² // Männer bis maximal 26,5 kg/m²) langsam herunterbringen durch geeignete Maßnahmen – wie F.X. Mayr-Kur –; d.h. ausgehend vom jeweiligen Körpergewicht binnen 1 Jahr Minderung des Gewichts um 10-12% und nicht mehr.
Unerlässlich für Menschen mit chronischen Krankheiten ist, dass sie diese Vorhaben mit dem behandelnden Arzt im Voraus besprechen und der Arzt den Abnehmenden bei der Maßnahme betreut & begleitet.
Nicht unüblich und vielmals geschuldet der Behandlung – i.S.e. Befund-adäquaten medikamentösen Therapie – ist eine Gewichts-Abnahme z.B. bei Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsen-Erkrankungen.
Hier kann man von einer „gewünscht-gewollten“ Gewichtsminderung sprechen.
2. „Ungewollte“ Gewichtsabnahme
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