3. Für beide Formen von Gewichtsabnahme
A. halte ich es für immens wichtig und somit unerlässlich, dass –
neben einer evtl. erforderlichen medizinischen Therapie – unbedingt ein qualifizierter und in dieser Gewichts-Problematik versierter Ernährungs-Therapeut mit ins Boot geholt wird.
Dies aus mindestens drei (Haupt-)Gründen:
a) Unausweichlich ist eine „Ernährungs-Umstellung“ in Verbindung
mit dem Umgang mit Genussmitteln,
b) das richtige Kauen muss dort wieder (neu) erlernt und ins
Gedächtnis gespeichert werden,
c) dort muss auch die tagtägliche Dokumentation der Energie-
Aufnahme als wichtige Eigen-Maßnahme erlernt werden.
B. halte ich es für ebenso wichtig, dass die/der Betroffene einmal
sich regelmäßig abhärtet und zweitens, dass er/sie tagtäglich ein moderates körperliches Training – Maßnahmen Outdoor sollten deutlich überwiegen gegenüber jenen Indoor – durchzieht.
Zuletzt muss/sollte sich jede/jeder Betroffene daruaf einstellen, dass der Prozess der Gewichts-Normalisierung kein „100-Meter-Sprint“, sondern ein äußerst harter „Ultra-Triathlon“ ist bzw. sein wird.
Ich meine:
Der „Preis“ lohnt die Anstrengungen allemal.
Prognose
Es ist für den/die Betroffene/-n und für sein weiteres gesundheitliches Wohlergehen von unschätzbarem Wert, wenn die vorgesehene Behandlung konsequent ein- und durchgehalten wird!
Dadurch werden sonst drohende Folgeschäden & gesundheitliche Komplikationen weitgehend vermieden.
Die „gute“ Nachricht:
Bei bestmöglicher Mitarbeit mit permanenter Motivation kommt nach einer mehr oder minder langen „Durststrecke“ „Licht am Ende des Tunnels“ in Sicht.
Die „weniger gute“ sogar „schlechte“ Nachricht:
Etwa ein Drittel der Menschen mit ungewollter Gewichtsabnahme versterben innerhalb eines Zeitraums von 2 Jahren nach der Untersuchung/Diagnosestellung und vielmals an einer bösartigen Erkrankung.
(Banaler) Grippaler Infekt
Vorsicht!
Der banale Grippale Infekt – oder die Erkältung – darf nicht gleichgesetzt bzw. verwechselt werden mit der echten Grippe, der Virus-Grippe!
Beide gehen/können gehen einher mit nahezu identischen Symptomen.
Beim banalen Grippalen Infekt handelt es sich in aller Regel um eine gesundheitliche Befindungsstörung – allerdings mit fließenden Übergängen zu ernsthafteren Beschwerden, wenn nicht adäquat behandelt wird –; bei der Virus-Grippe hingegen handelt es sich definitiv um eine Krankheit mit vielmals deutlichen gesundheitlichen Auswirkungen.
Definition
(Banaler) Grippaler Infekt bzw. Erkältung sind zwei medizinisch gleichwertige Begriffe für diese Infektionskrankheit, welche hauptsächlich die oberen Atemwege tangiert.
Unter einem Grippalen Infekt ist eine medizinisch nicht ‚scharf‘ definierte Sammelbezeichnung i.S.v. Alltagsbezeichnungen für unkomplizierte Infekte der Atemwege; zumeist ausgelöst von Viren.
Zusammen mit dem Schnupfen – infektiöse Rhinitis – zählt die Erkältung zu den sogen. „Bagatell-Befindungsbeschwerden“.
Der Begriff „Erkältung“ ist leicht irreführend, denn es liegt den Befindungsstörungen keine „Unterkühlung“ des Körpers, sondern eine „Infektion“ zugrunde.
Ursachen & Entstehung
Auslöser eines grippalen Infekts sind Viren. Als Auslöser kommen über 200 verschiedene Viren infrage; am meisten handelt es sich um Adeno-, Rhino-, Corona-, Para-Influenza- & Respiratory-Syncytial-Viren .
Inzwischen ist wissenschaftlich gesichert:
Schon ein einziger „Nieser“ oder „Huster“ einer infizierten Person verbreitet tausende Viren. In aller Regel erfolgt die ‚Ansteckung‘ durch solche Viren-Verbreitungen oder auch durch unmittelbaren Kontakt mit einer infizierten Person.
Man spricht von einer „Tröpfchen-Infektion“ ().
Warum gerade eine Häufung von Erkältungen in der kalten Jahreszeit?
Ein Hauptgrund liegt darin, dass in dieser Zeit die Schleimhaut der Atemwege durch die geringere Luftfeuchtigkeit anfälliger für solche Infekte ist; der zweite Hauptgrund liegt darin, dass diese Viren bei nass-kaltem Wetter deutlich bessere Überlebenschancen haben.
Nach dem Kontakt mit den die Infektion auslösenden Viren kommt es zu einer Ausbreitung von der ‚Eintrittsstelle‘ über die gesamten oberen und oftmals auch die tieferen Atemwege.
Vorkommen & Häufigkeit
Banale Grippale Infekte kommen zumeist in der nass-kalten Jahreszeit vor; aber auch mit einem zweiten Gipfel in den Sommer-Monaten, genannt die „Sommer-Grippe“.
Betroffen von grippalen Infekten sind alle Jahrgänge – vom Kleinkind bis zum hochbetagten Senior – und alle Berufs- & Tätigkeits-Gruppen.
Besonders sind:
Menschen mit einem geschädigten Immun-System, Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden, Personen mit ‚engem‘ Kontakt zu infizierten Personen – z.B. Pflegeberufe, Lehrer, Kindergärtnerinnen, Bahn-Schaffner, aber auch in Bussen, Bahnen, S- & U-Bahnen usw. –, Tätigkeit in einem Betrieb/Unternehmen mit vielen Menschen-Kontakten – u.a. Bank/Sparkasse, Großraum-Büro, Fabrikhalle und auch Schule/Universität/Kindergarten usw. –.
Nebenbei:
Es wird immer wieder darüber spekuliert & kontrovers diskutiert, ob ein gehäuftes Vorkommen einer Erkältung bei ein und derselben Person nicht seine Ursache haben könnte/hat in:
a) einer genetischen Veranlagung
b) einer psychischen Problematik – z.B. Stress/Distress, Depression, psychosomatische Beschwerden –.
Jedoch: bislang fehlen dazu „handfeste“ Beweise.
Beschwerden / Symptome
Obenauf an Beschwerden steht ein „allgemeines Krankheits-, Mattigkeits-, Zerschlagenheits- und Erschöpfungs-Gefühl“ .
An Beschwerden können in unterschiedlicher Intensität
hinzukommen:
1. unspezifische Kopfschmerzen (sogen. ‘Druck-Kopfschmerz‘)
2. leichtgradiges Fieber (bis ca. 38°) und dabei leichtes Frösteln
3. Heiserkeit
4. Schluckbeschwerden
5. Halsschmerzen (Kratzen im Hals)
6. triefende, laufende Nase (Rhinorrhoe)
7. Husten
8. Gliederschmerzen
9. Übelkeits-Gefühl
Diagnostik
Die Diagnose eines grippalen Infektes wird während der Erkältungs-Saison mithilfe der Krankengeschichteund der körperlichen Untersuchung der Patientin/des Patienten gestellt.
Der Nachweis der verursachenden Erreger (Laboruntersuchung des Nasen- oder Rachenabstriches) erfolgt nur in besonderen Fällen, wie bei einem begründeten Verdacht auf eine bakterielle (Zusatz-)Infektion und bei Komplikationen.
Dies gilt insbesondere für Patientinnen und Patienten mit einem geschwächten Immun-System.
Allerdings erlaubt die in dieser Hinsicht oftmals praktizierte farbliche Beurteilung des abgehusteten Schleims (Sputum, Sekret) – z.B. grüne oder gelbe Verfärbung – keine eindeutige Diagnose einer bakteriellen (Zusatz-)Infektion.
Prophylaxe
Fakt ist:
Eine umfassende Vorbeugung gegenüber einer Erkältung ist mit die beste Therapie!
Zu wissen gilt es aber auch, dass …
… es keinen 100%igen Schutz gegenüber einer Erkältung gibt und geben kann.
Sicher ist aber, dass einige ‚Maßnahme‘ dazu beitragen, die sogen- Erkältungszeit weitgehend unbeschadet zu überstehen.
Zu diesen Maßnahmen zählen:
a. Stärkung des Immun-Systems
[Stichworte: ausgewogene, Vitalstoff-reiche Vollwertkost + reichlich Bewegung im Freien + ausreichender Schlaf + (weitestgehender) Verzicht auf Tabakwaren & Alkohol + Abhärtung (z.B. Wechselduschen) + ggfls. Sauna + keine Pflanzen im Schlafzimmer + Bettwäsche aus Naturgewebe + Kleidung ohne Chemie]
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