Peter Schick
Clever sparen beim Hausbau
Die 10 besten Tipps um bares Geld zu sparen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Peter Schick Clever sparen beim Hausbau Die 10 besten Tipps um bares Geld zu sparen Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhalt Inhalt Clever Sparen beim Hausbau
Einleitung
Planer oder Architekt?
Grundstück
Finanzierung
Eigenleistung
Keller
Dachform und Gauben
Innenwände nicht massiv
Ausstattung
Fenster
Material
Fazit
Impressum neobooks
Clever Sparen beim Hausbau
Vor dem Beginn des fachlichen Teils möchte ich dir lieber Leser kurz erläutern, weshalb ich dieses E-book geschrieben habe.
Wir haben unser Haus mit einem sehr hohen Anteil an Eigenleistung gebaut und dadurch viele Erfahrungen gesammelt die in diesem E-book weitergegeben werden sollen.
Auch habe ich bei vielen Freunden und Bekannten bereits beim Hausbau mitgeholfen, wodurch sich mir auch ein Blick aus anderen Perspektiven ergab.
Da mir handwerkliche Tätigkeiten schon immer Spaß bereitet haben, war von Anfang an klar, dass unser Haus mit viel Eigenleistung entstehen soll. Im Laufe der Bauzeit sind jedoch sehr viele Hürden aufgetaucht die es zu überwinden galt, zu denen nur schwer oder gar keine Hilfe bzw. Anleitungen zu finden waren.
Rückblickend kann ich sagen, dass der Hausbau eine anstrengende, aber auch lehrreiche und interessante Zeit war.
Dennoch muss auch klar gesagt werden, dass man sich im Vorfeld gut informieren und beraten lassen sollte, damit am Ende nicht unnötig Geld verbrannt wird. Denn ob man beim Bauen in Eigenleistung tatsächlich spart, hängt von einer Menge Faktoren ab.
Maßgeblich ist meines Erachtens der Spaß an handwerklichen Tätigkeiten und ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick. Denn wer in Eigenleistung baut wird in der Regel eine lange Zeit neben dem Beruf körperlich arbeiten müssen um voranzukommen. In der Regel sollte man zwischen zwei und fünf Jahren einkalkulieren.
Daraus lässt sich schon erkennen, dass jemand der zur Miete wohnt unter Umständen auch eine längere Zeit einer Doppelbelastung von Mietzahlungen sowie bereits Schuldentilgung für das neue Eigenheim ausgesetzt ist.
Bevor man einen Architekten oder Planer kontaktiert sollte man sich auf jeden Fall Gedanken gemacht haben.
Falls man selbst noch keine konkrete Vorstellung hat ist es oft hilfreich verschiedene Neubausiedlungen ab zu fahren um sich Eindrücke zu holen.
Dazu ist es sinnvoll das in unterschiedlichen Gemeindebezirken zu machen, da die Bauvorschriften von Gemeinde zu Gemeinde verschieden sind. Auch die örtlichen Bauvorschriften kann man sich schon vorab im zuständigen Bauamt besorgen.
Hat man eine erste Vorstellung ist es zudem wichtig sich über das Budget Gedanken zu machen falls noch nicht geschehen. So kann von einem guten Planer schon in der ersten Besprechung abgeschätzt werden ob die eigenen Vorstellungen realistisch sind oder nicht.
Denn wie schon in der Einleitung beschrieben dauert ein Hausbau in Eigenleistung oft lange und eine Doppelbelastung ist sehr wahrscheinlich. Dies sollte bereits mit einkalkuliert sein. Wer aufgrund von finanziellen Aspekten gezwungen ist den Hausbau schnellstmöglich abzuschließen und deshalb jeden Tag nach der beruflichen Arbeit noch bis Mitternacht auf der Baustelle arbeiten muss verliert schnell den Spaß. Dadurch wird es dann immer schwieriger, da man übermüdet und lustlos wesentlich mehr Fehler macht. Oder auch mit schlechter ausgeführten Arbeiten zufrieden ist. Letztendlich wird sich die Bauzeit dadurch eher in die Länge ziehen, als dass man tatsächlich schneller vorankommt.
Tipp: Wer keinen Druck hat zu einem bestimmten Zeitpunkt einziehen zu müssen hat wesentlich mehr Spaß und ist letztendlich schneller fertig! Wer viel in Eigenleistung machen möchte, sollte daher keine Doppelbelastung in Form von Miete usw. haben!
Bei der Planung eines Bauvorhabens können viele Fehler gemacht werden. Nachfolgend habe ich einige eigene Erfahrungen sowie Tipps aufgeführt die bei der Planung helfen können.
Architektenbüros rechnen in der Regel nach der Höhe der ermittelten Bausumme ab. Es gibt aber viele kleine Baubüros (oft nur Ein-Mann Betriebe) in denen Bautechniker oder -meister sitzen die über großes Fachwissen verfügen. Oft rechnen diese kleinen Betriebe auch nicht prozentual nach der Bausumme ab, sondern lassen sich auf Stundenbasis bezahlen. Trotz oft besserer Betreuung während der Bauphase lassen sich so je nach Größe des Bauvorhabens oft schon 5.000 – 10.000 € einsparen.
Wer sich zutraut die komplette Betreuung des Hausbaus samt Angebotsausschreibungen etc. selbst zu übernehmen, kann unter Umständen nur die erforderlichen Pläne von einem Maurermeister zeichnen und unterschreiben lassen, wodurch noch einmal Geld gespart werden kann.
Das Wichtigste ist jedoch, dass die Chemie zwischen Bauherren und Planer stimmt. Denn während der Bauphase wird man viel Zeit miteinander verbringen.
Nach dem Erstellen der Baupläne ist der Planer vor allem für die Angebots- und Rechnungsprüfung zuständig. Deshalb sollte er wenn möglich auch immer vor Ort mit dabei sein, wenn Aufträge an Fremdfirmen vergeben werden. So kann er direkt vor Ort die planungsgemäße Ausführung der anstehenden Arbeiten besprechen.
Auch bei der Abnahme der verschiedenen Gewerke sollte der Planer anwesend sein, um die fachlich richtige Ausführung zu prüfen. Denn ist die Qualität der verwendeten Materialien schlechter als im Angebot, oder wurden Arbeiten nicht fachgemäß ausgeführt, kann der Laie das oft nicht direkt erkennen.
Dies sind natürlich nur meine persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen. Damit möchte ich keinem Architekten kränken, dass sind lediglich Erfahrungen die ich gemacht habe. Außerdem möchte ich ganz klar sagen, dass man auch als versierter Handwerker regelmäßig einen Architekten oder Planer über seine Baustelle führen sollte um Fehler zu erkennen. Denn die wenigsten Handwerker sind Profis in allen Gewerken.
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