Christine Boy - Sichelland

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Das Sichelvolk ist in den Krieg gezogen. Sie wollen Rache üben, einen Verräter stellen und eine tödliche Gefahr abwenden, die dem sagenumwobenen Stamm der Batí droht. Noch einmal muss Lennys das Reich Cycalas verlassen, aber im Süden warten nicht nur die Erzfeinde Zrundirs. Wird der Weg, der vor so langer Zeit im Nebeltempel begann, nun endlich ein Ende finden? Wird die Schuld, die so viele vor dreizehn Jahren auf sich geladen haben, endlich beglichen? Oder ist es einer der Flüche, die auf den Sichelländern lasten, dass manche Schlachten niemals endgültig geschlagen werden können?

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Nun gesellte sich Menrir zu ihnen. Akosh hatte schon vernommen, dass sich zwischen den beiden Männern schnell eine Art Freundschaft entwickelt hatte, obwohl sie sich kaum kannten. Menrir, der Heiler. Logs Vater. Der Freund aus dem Süden. Er konnte wertvoll sein. Oder ein Hindernis. Eines Tages musste er sich vielleicht doch für eine Seite entscheiden, auch wenn er das jetzt noch nicht wahrhaben wollte.

Die letzten beiden Gefährten bereiteten Akosh das größte Kopfzerbrechen, eine wie die andere.

Sara, die Dienerin der Shaj der Nacht. Sie schien in Semon-Sey ein neuer Mensch geworden zu sein. Wenn man von ihm selbst einmal absah, gab es wohl keinen in diesem Raum, der Lennys inzwischen besser kannte als sie. Manches von dem, was sie wusste, begriff sie wohl noch gar nicht. Sara war vielleicht seine stärkste Waffe, aber sie konnte sich auch gegen ihn richten, wenn er nicht achtgab. Aber die frühere Novizin hatte auch eine Schwäche. Sie nahm zu viel auf ihre eigenen Gefühle Rücksicht. Mitleid, Freundschaft und Hilfsbereitschaft legten sich wie Fesseln um ihre wahren Fähigkeiten. Und nur weil er auf Letztere nicht verzichten wollte, hatte er dem Mädchen ein Zugeständnis gemacht, dass ihm, wann immer er damit konfrontiert wurde, mit Sorge erfüllte. Und dieses Zugeständnis saß neben ihr.

Racyl. Die kleine Schwester des Obersten Cas. Ausgerechnet Racyl. Akosh konnte sich noch gut an die Zeit erinnern, als Lennys und sie sich noch verstanden hatten und ebenso gut daran, wie sich das geändert hatte. Die Überraschung, die er empfunden hatte, als er von Sara erfuhr, dass Racyl nicht mehr im Zera-Tempel lebte, sondern sich in Rahors Haus versteckt hielt, war aber noch nichts im Vergleich zu der Erschütterung gewesen, die kurz darauf von ihm Besitz ergriffen hatte.

„Ich will, dass sie mitkommt.“ Saras Worte klangen jetzt noch in ihm nach. Hätte er ihr diesen Wunsch verweigert, so hätte sich die Novizin ihm niemals angeschlossen. Wohl zum hundertsten Mal fragte er sich, ob dies nicht das geringere Übel gewesen wäre.

Racyl. Er hatte nichts gegen das Mädchen. Aber für seine Ziele war sie sicher hinderlich. Dies begann schon damit, dass Sara und Racyl mit ihm Lennys' Spur im Süden aufnehmen wollten. Tage- und nächtelange Fußmärsche standen ihnen bevor. Unzählige Kämpfe. Hunger, Durst, Kälte, kaum Schlaf und mehr oder minder schwere Blessuren. Wie sollte dieses zarte Geschöpf das überstehen? Selbst Menrir war dagegen noch ein Ausbund an Stärke und was Sara anging, so musste Akosh zugeben, dass sie zumindest in Bezug auf Konstitution und Belastbarkeit wohl das kleinste Problem darstellte.

Je länger Akosh darüber nachdachte, desto sicherer war er sich, dass Racyl es besser Mo gleichgetan hätte. Der alte Diener würde sein Zuhause schon bald verlassen, um mit den letzten beiden Beteiligten ihres Plans zusammenzutreffen und sie zu unterstützen. Bei ihnen wäre das Mädchen sicher am besten aufgehoben gewesen, ganz abgesehen davon, dass sie ihnen vielleicht sogar nützlich sein könnte. Er beschloss, sich nicht so schnell geschlagen zu geben.

„Menrir wird ebenfalls mit in den Süden kommen.“ sagte er ohne weitere Einleitung, während er Sara und Racyl mit seinem Blick fixierte. „Er ist sich der bevorstehenden Strapazen durchaus bewusst und ebenso wie du, Sara, kann er sie einschätzen, da er die Strecke kennt und weiß, was uns dort unten erwartet. Allerdings ….“

„... denkst du, dass Racyl dem Ganzen nicht gewachsen ist.“ beendete Sara den Satz mit einem leicht angriffslustigen Unterton.

„Ja, das denke ich.“ gab Akosh zu und reckte das Kinn provozierend nach vorn. „Und bevor ihr beide mir sofort widersprecht, bitte ich euch, mir zuzuhören. Wir können uns keine Experimente erlauben und wir sollten wirklich keine unnötigen Risiken eingehen. Abgesehen davon muss sie erst einmal selbst mit sich ins Reine kommen. Nein, Sara, jetzt rede ich. Du wolltest unbedingt, dass sie sich nicht länger selbst einsperrt, aber du hast nicht darüber nachgedacht, ob das, was wir tun, auch tatsächlich gut für sie ist. Racyl...“ Er bemühte sich um einen freundlichen Gesichtsausdruck. Das flachsblonde Mädchen sah zu ihm auf und als er in ihr alabasterfarbenes Gesicht blickte, erinnerte er sich wieder daran, dass Lennys einmal durchaus angetan von ihr gewesen war.

„Racyl,...“ wiederholte er, „... ich denke, dass du uns helfen kannst. Aber nicht, indem du dich durch mittelländische Sümpfe oder manatarische Wälder schlägst. Vergiss nicht, was du bist. Eine Priesterin. Ja, du bist immer noch eine. Du hast viel gelesen und gelernt im Zera-Tempel. Das alles kann uns zugute kommen, wenn du mit deinem Wissen und deinem Können jene unterstützt, die den anderen, den stillen Weg eingeschlagen haben. Den, dem auch Mo folgen möchte.“

„Das kommt überhaupt nicht in Frage!“ Sara sprang auf. „Ich habe dir gesagt, dass mein Misstrauen noch längst nicht überwunden ist. Und jetzt verlangst du, dass ich…“

„Ich verlange nichts, Sara.“ erwiderte Akosh hart, ohne sie aussprechen zu lassen. „Ich bitte darum, dass Racyl darüber nachdenkt. Sie, Sara, nicht du. Ich kann weder dir noch ihr etwas befehlen und das will ich auch gar nicht, denn damit hätte ich nichts gewonnen. Geht nach nebenan und redet miteinander, aber lass ihr die Entscheidung.“

Sara presste die Lippen aufeinander und ging hinaus. Sie hätte gern die Tür hinter sich zugeschlagen, doch aus dem Augenwinkel hatte sie bemerkt, dass Racyl ihr folgte.

Auf dem Flur schlug ihr die Erinnerung, die sie beim Betreten des Hauses vehement verdrängt hatte, unvermutet heftig entgegen.

Sie stand genau gegenüber jener Tür, hinter der sich das Schlafzimmer verbarg, in welchem sie die Nacht der Cas-Feier verbracht hatte. Ein unerklärlicher Schmerz erfüllte ihre Brust und sie hätte in diesem Moment am liebsten alles aus sich herausgeschrien. Sie spürte, wie ein Zittern ihren ganzen Körper erfüllte und obwohl sie sich mit aller Kraft dagegen wehrte, flackerten die Bilder vor ihren Augen auf. Lennys' nackter Körper, wie er sich über sie beugte. Ihre glatte Haut, über die sich an einigen Stellen noch die Narben früherer Kämpfe zogen. Ihre glühenden schwarzen Augen und ihre vorsichtigen Hände, die diesmal keine Schmerzen brachten, sondern ein unstillbares Verlangen entfachten. Ihre langen, heißen Küsse und ihre leise, heisere Stimme, die manchmal so klar wie der Morgen wurde.

„Sara?“ Als Racyl sie am Arm berührte, zuckte sie zusammen. Die Bilder waren wieder fort und die Tür war wieder eine Tür wie jede andere auch. „Ist alles in Ordnung?“

„Natürlich.“ antwortete Sara knapp und ging ein paar Schritte weiter, wo ein Durchgang eine bescheidene Sitzecke mit einigen Holzhockern freigab.

„Du solltest Akosh nicht böse sein.“ fing Racyl etwas hilflos an, nachdem sie sich gesetzt hatten. „Es ist wichtig, dass wir gut überlegen, was wir tun. Oder besser, ihr müsst wissen, was ihr tut. Ich kann verstehen, dass er mich nicht dabeihaben will.“

„Es war meine Bedingung. Du solltest nicht länger in Semon-Sey vor dich hin vegetieren wie ein eingesperrtes Tier.“

„Ich weiß. Und ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du mich nicht schon vergessen hast. Aber das, was ihr vorhabt... Ich weiß nicht, ob ich das tun kann. Es ist nicht nur wegen ihr. Rahor ist mein Bruder, Sara. Ich fühle mich wie eine Verräterin – auch ihm gegenüber.“

„Hast du dich auch als Verräterin gefühlt, als du dich gegen die Säule der Nacht entschieden hast?“ fragte Sara bissig zurück, doch sogleich bereute sie die letzte Bemerkung. Racyl sah traurig zu Boden.

„Es tut mir leid.“ Sara nahm ihre Hand. „Das hätte ich nicht sagen sollen. Ich dachte nur, du willst... mit uns mitkommen.“

„Das will ich ja auch. Aber vielleicht hat Akosh recht. Vielleicht würde es uns allen mehr helfen, wenn ich… hierbleibe. Wenn ich mit Mo gehe.“

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