Mark Twain - Mark Twain - Tom Sawyer und Huck Finn

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Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn sind ein zeitloser Klassiker der Jugendliteratur. Im Mittelpunkt steht die große Freundschaft der Tom und Huck. Beide leben in schwierigen Familienverhältnissen. Die Erwachsenen begegnen der robusten Natur der beiden Jungen mit strengen Erziehungsmethoden, gegen die sich die beiden erfolgreich durch Streiche und immer weiterführende Ausreißversuche zur Wehr setzen.
Dieses E-Book enthält vollständige deutsche Ausgaben der beiden Romane «Die Abenteuer von Tom Sawyer» und «Die Abenteuer von Huckleberry Finn» von Mark Twain.

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„Eilt euch, Leute!“ sagte er mit leiser Stimme, „Der Mond kann jeden Augenblick herauskommen.“

Die brummten eine Antwort und fuhren fort zu graben. Eine Zeitlang hörte man kein anderes Geräusch als das Knirschen der sich ihrer Last von Erde und Sand entladenden Schaufeln. Es klang unsäglich eintönig. Endlich stieß ein Spaten mit dumpfem, hohlem Laut auf den Sarg, und in der nächsten Minute hatten die Männer diesen empor an die Oberfläche gehoben. Sie brachen den Deckel mit ihren Schaufeln auf, rissen den Leichnam heraus und warfen ihn roh zur Erde. Eben trat der Mond hinter den Wolken vor und beleuchtete das starre, weiße Antlitz. Die Trage wurde herbeigebracht, die Leiche daraufgelegt, mit einer Decke verhüllt und mit dem Seile festgebunden, Potter holte ein großes Klappmesser aus der Tasche, schnitt das niederhängende Ende des Seiles ab und sagte:

„Jetzt ist das verfluchte Ding abgetan, Knochensäger, jetzt rückst du mit noch 'nem Fünfer heraus, oder die Bescherung bleibt hier.“

„Recht gesprochen, beim Schinder!“ bekräftigte der Indianer-Joe mit einem Fluche.

„Hört mal, Leute, was soll das heißen?“ sagte der Doktor. „Ihr habt Vorausbezahlung verlangt und sie auch gekriegt, und damit basta!“

„Jawohl, basta,“ zischte der Indianer-Joe und sprang auf den Doktor zu, der nun aufrecht stand. „Wir zwei sind noch lang nicht fertig, daß du's nur weißt. Vor fünf Jahren jagtest du mich wie einen Hund von der Tür deines Vaters weg, als ich um etwas zu essen bat; ›der Kerl ist wegen ganz was anderem da‹, hieß es. Als ich dann sagte, das solltest du mir ausfressen und wenn's erst nach hundert Jahren wäre, da ließ mich der Herr Vater als Strolch einsperren. Meinst du, das hätt' ich vergessen? Ich hab nicht umsonst Indianerblut in mir. Jetzt hab ich dich und jetzt kommt die Abrechnung, merk dir's!“

Er fuchtelte dem Doktor dabei mit der geballten Faust unter der Nase herum. Dieser schlug plötzlich aus und streckte den Schurken zu Boden. Da ließ Potter sein Messer fallen und rief:

„Was da! Ich laß meinen Kameraden nicht hauen.“ Im nächsten Moment hatte er den Doktor umklammert und die beiden rangen mit Macht und Gewalt, Gras und Boden dabei wild zerstampfend. Der Indianer-Joe sprang auf die Füße, seine Augen glühten und flammten vor Wut, er riß Potters Messer vom Boden auf und umkreiste unheimlich, katzenartig die Ringenden, nach einer Gelegenheit spähend. Plötzlich gelang es dem Doktor, seinen Gegner abzuschütteln. Mit einem Griff riß er das schwere, breite Brett, das auf Williams Grabe gestanden, an sich und schlug Potter damit zu Boden. Im selben Moment aber hatte auch der Indianer-Joe die günstige Gelegenheit ersehen, bis zum Heft stieß er das Messer in des jungen Mannes Brust. Der wankte und fiel teilweise auf Potter, den er mit seinem Blute überströmte, – da verkroch sich der Mond hinter Wolken und entzog das gräßliche Schauspiel den Augen der entsetzten Jungs, die in dem Dunkel sich eiligst davonmachten.

Als der Mond wieder hervortrat, stand der Indianer-Joe vor den beiden hingestreckten Gestalten und betrachtete sie. Der Doktor murmelte etwas Unverständliches, holte ein- oder zweimal tief Atem und – war still. Der Mörder brummte:

„Jetzt ist's abgerechnet – fahr zur Hölle!“

Dann beraubte er die Leiche, wonach er das verhängnisvolle Messer in Potters geöffnete rechte Hand steckte, sich selbst aber auf den zertrümmerten Sarg setzte. Drei – vier – fünf Minuten verflossen, da begann Potter zu stöhnen und sich zu bewegen. Seine Hand umschloß das Messer, er hob's empor, warf einen Blick darauf und ließ es mit einem Schauder fallen. Dann richtete er sich auf, schob den toten Körper zurück, starrte darauf nieder und dann verwirrt in die Runde. Seine Augen begegneten denen Joes.

„Herrgott, wie kam's denn, Joe?“ fragte er.

„Ja, das ist 'ne faule Sache, Potter,“ versetzte dieser, ohne sich zu rühren. „Daß du aber auch gleich so drauf losgehen mußt!“

„Ich? Ich hab's doch nicht getan!“

„Hör mal, du, das Geschwätz wäscht dich noch lang nicht weiß.“

Potter zitterte und wurde leichenblaß.

„Hab ich doch gemeint, ich wäre nüchtern gewesen, was hab ich auch am Abend so trinken müssen, ich alter Esel. Ich hab's noch im Kopf, das spür ich – schlimmer als im Anfang, wie wir kamen. Ich bin rein wie im Dusel – kann mich auf nichts besinnen. Sag doch, Joe – aber ehrlich, alter Kerl, – hab ich's wirklich getan, Joe? Ich hab's ja ganz sicher nicht gewollt, auf Ehr und Seligkeit, ich hab's nicht tun wollen, Joe. Wie ist's denn eigentlich gewesen, Joe? Ach, 's ist gräßlich – und er so jung und hochbegabt!“

„Na, ihr beiden balgtet euch und er hieb dir eins mit dem Brett dort über und du fielst um wie ein Sack. Dann rappeltest du dich wieder auf, ganz taumelig und wackelig, griffst nach dem Messer und bohrtest es ihm in die Rippen, gerade als er dir einen zweiten gewaltigen Klaps mit dem Dings da versetzte. Seitdem lagst du da wie ein Klotz und hast dich nicht gerührt.“

„Oh, ich hab nicht gewußt, was ich tue. Will auf der Stelle tot hinfallen, wenn ich's gewußt hab. Daran ist nur der verdammte Branntwein und die Aufregung schuld. Nie im Leben hab ich's Messer gezogen, Joe. Gerauft hab ich, aber nie gestochen. Das kannst du von jedem hören, Joe, verrat mich nicht! Sag's, daß du mich nicht verraten willst, Joe, bist auch 'en guter Kerl, Ich hab dich immer gern gehabt, Joe, und hab dir's Wort geredet. Weißt du's nicht mehr? Gelt, du sagst nichts, Joe?“ Und der arme, geängstigte Kerl warf sich auf die Knie vor dem vertierten Mörder und faltete flehend die Hände.

„'s ist wahr, du hast immer zu mir gehalten, Muff Potter, und das will ich dir jetzt gedenken, – Das nenn ich doch wie 'n ehrlicher Kerl gesprochen, was?“

„Oh, Joe, du bist ein Engel. Ich will dich segnen, so lange ich lebe.“ Und Potter begann zu weinen.

„Na, komm, laß gut sein. Jetzt ist keine Zeit zum Heulen und Greinen. Mach dich fort, dort hinaus, ich geh den Weg. Flink, los – und daß du mir keine Spuren zurückläßt!“

Potter schlug einen gelinden Trab an, der bald in ein Rennen ausartete. Sein Geselle sah ihm nach und murmelte:

„Wenn er so benebelt ist vom Schnaps und vom Hieb, wie er aussieht, so wird er nicht mehr an das Messer denken, bis er so weit weg ist, daß er sich fürchtet, allein hierher zurückzukommen – der Hasenfuß!“

Zwei oder drei Minuten später sah nur noch der Mond nieder auf den Gemordeten, auf die verhüllte Leiche, den deckellosen Sarg und das offene Grab. Lautlose Stille herrschte aufs neue.

Neuntes Kapitel

Reue.

Die beiden Jungen flohen keuchend, sprachlos vor Entsetzen, dem Städtchen zu. Von Zeit zu Zeit warfen sie angstvolle Blicke über die Schultern zurück, als ob sie fürchteten, man könne sie verfolgen. Jeder Baumstumpf, der sich am Wege erhob, schien ein Mensch und ein Feind, dessen Anblick ihnen beinahe den Atem raubte. Als sie an einigen freigelegenen Häusern vorüberjagten, schien das Bellen der aufgestörten Hofhunde ihren Sohlen Flügel zu verleihen.

„Wenn wir nur die alte Gerberei erreichen, ehe wir zusammenbrechen,“ keuchte Tom stoßweise zwischen das mühsame Atemholen hinein. „Ich kann kaum mehr länger!“

Hucks Keuchen war seine einzige Antwort; die Jungen hefteten die Augen fest auf das ersehnte Ziel ihrer Wünsche und strebten mit aller Macht es zu erreichen. Es rückte näher und näher und endlich stürzten sie, Schulter an Schulter, durch die offene Tür und fielen atemlos in die schirmenden Schatten des Raumes. Nach und nach mäßigten die jagenden Pulse ihr Tempo und Tom flüsterte:

„Huckleberry, was denkst du, das daraus werden wird?“

„Wenn der Doktor stirbt, wird einer baumeln.“

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