Wachen zu wiederholen. Der berühmte "Kekulsche Benzolring" war entdeckt. Der Erfinders Boys, der den Gasometer entwarf, sah ihn während des Schlafes so deutlich, daß er die nach dem Traumbild verfertigte Zeichnung fast unverändert zum Patentamt tragen konnte.
Der berühmte Alfred Krupp erzählte öfter, wie sein Vater einen bestimmten Bestandteil der Kanone erfand. Tag und Nacht hatte er über Monate hinweg vergeblich an dem Problem gearbeitet. Wegen seiner damit verbundenen Nervosität riet der Arzt zu Ablenkung. Krupp
folgte widerwillig diesem Rat. Kaum saß er indessen im Waggon der Bahn, hatte er wieder Bleistift und Notizbuch zur Hand. Von Mattigkeit überwältigt schlief er darüber ein. Wie groß war jedoch seine Überraschung, als er nach einigen Stunden erwachte und sein Notizbuch zur Hand nahm! Einige vorher leere Seiten waren dicht mit Zahlen und Buchstaben bedeckt, die zu seinem großen Erstaunen die Lösung darstellten, um die er so lange nachgegrübelt hatte. Er mußte diese Formel im Unterbewußtsein gesehen und aufgeschrieben haben. Während die bisher angeführten Fälle produktiver Träume mehr spontan erfolgten, ja einem Zufall zu verdanken waren, ging der berühmte Erfinder Edison ganz systematisch vor. Er versetzte sich geradezu bewußt in einen Dämmerzustand, nachdem er sich in seiner Werkstatt im Melo-Park auf eine Bank ausgestreckt hatte. Edison sagte von sich selbst, daß er fast niemals umsonst träumte. Während sein Bewußtsein fast ganz ausgeschaltet war, arbeitete das Unterbewußtsein weiter an seinen Projekten. Sehr oft wurde die Ruhe dann dadurch unterbrochen, daß Edison auffuhr und eine neue Idee zu Papier brachte, die ihm im Traum gekommen war. Annähernd ein Viertel der mehr als zweitausend Erfindungen Edisons sollen auf diese Weise entstanden sein. Edison ist damit - bewußt oder unbewußt - dem Rezept des Philosophen Prentice Mulford gefolgt, der einmal vom "praktischen Nutzen der Träumerei" sprach, die nicht etwa nur den Geist ausruhen, sondern auf einer anderen Ebene weiterarbeiten läßt. Wie der Einsatz des "Unterbewußtseins" zur produktiven Mitarbeit praktisch bewirkt wird, finden interessierte Leser unter anderem auch in meinem Buch "So werden Ihre Wünsche wahr - Entschlüsselte Erfolgsgeheimnisse" (Preis: DM 50,--). ErhäItlich dort, wo Sie auch den vorliegenden Report erworben haben. Gerade durch den Zwang, im Bett verweilen zu müssen, sollte man sich selbst etwas auf dem Gebiet der Traumforschung weiterbilden. Das, was bei einigen bekannt gewordenen Erfindungen möglich war und ist, kann praktisch jedermann nachvollziehen. Schließlich ist sogar die Entdeckung des riesigen Ölvorkommens in Kuwait auf einen Traum zurückzuführen, durch den bezeichnet wurde, wo man mit den Bohrungen ansetzen mußte.
Lukrative Schlaflosigkeit
Jeder Mensch braucht normalerweise seinen Schlaf, um ausgeruht seinem Beruf nachgehen zu können. Doch es gibt auch Ausnahmen. Eine davon ist der Amerikaner Henry T. Watson aus Cleveland. Er leidet an einer fast ständiger Schlaflosigkeit - und verdient gut an ihr. Hierzu verdingt er sich bei medizinischen Forschungsstätten als Versuchsobjekt, legt sich in einem vorbereiteten Raum ganz normal ins Bett und wird - da er lediglich ruht ohne zu schlafen - auf die verschiedenen Körperreaktionen hin untersucht und beobachtet. Von den Honoraren für diese Tests konnte er sich bereits ein eigenes Haus bauen. Watson ist ein lebendes Beispiel dafür, wie man sogar aus einem vermeintlichen Übel noch Nutzen ziehen kann. Leute mit Schlafstörungen sollten sich deshalb nicht als Außenseiter fühlen, sondern - sofern keine körperlichen Beschwerden damit verbunden sind - sich gegen Honorar der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Einige Institute suchen ständig solche Menschen, um gewisse Forschungen anzustellen und Medikamente zu testen. Sehr gern werden Personen ohne Schlafbedürfnis auch als Bereitschaftskraft im Telefondienst gesucht und von öffentlichen sowie gewerblichen Stellen in Anspruch genommen. Ein ans Bett installiertes Telefon macht den Kontakt zur Außenwelt ohne große Probleme möglich.
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