Simply Passion - Der fliegende Holländer

Здесь есть возможность читать онлайн «Simply Passion - Der fliegende Holländer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der fliegende Holländer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der fliegende Holländer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen.
Von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik – Marryats klassisch gewordener Roman beruht auf einem jahrhundertealten Sagenstoff, der als Inspiration für zahlreiche Werke diente.

Der fliegende Holländer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der fliegende Holländer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Amine, welche von lange her gewohnt war, ihrem Vater abzuwarten und die Obliegenheiten des Hauswesens zu besorgen, begann nun ihr Geschäft.

Jeder Theil des Zimmers und jedes darin befindliche Möbel wurde gereinigt. Der Staub und die Spinnengewebe verschwanden. Das Sopha und der Tisch wurden aus der Ecke in die Mitte gerückt und die melancholischen kleinen Gefängnisse entfernt. Als Amine mit ihrer Arbeit zu Stande gekommen war, leuchtete die Sonne hell durch die geöffneten Fenster, und das Gemach gewann einen heiteren Anblick.

Amine war der verständigen Ansicht, stürmische Eindrücke dürften ihre rauhen Flächen verlieren, wenn die Gegenstände, die daran erinnerten, entfernt würden. Sie beschloß daher, Philipp Beruhigung zu bringen, denn sie hatte mit allem Feuer und aller Warmblütigkeit ihrer mütterlichen Vorfahren sein Bild in ihr Herz aufgenommen und war entschlossen, ihn für sich zu gewinnen. Wieder und wieder nahm sie ihr Geschäft auf, bis die Gemälde im Zimmer umher und alle übrigen Gegenstände frisch und rein aussahen.

Nicht nur die Vogelkäfichte, sondern auch das Arbeitskörbchen sammt dessen Inhalt und die Stickerei, bei deren Aufnehmen Philipp wie vor der Berührung einer Natter zurückgefahren war, wurden weggeschafft. Unser Held hatte die Schlüssel auf dem Boden liegen lassen. Amine öffnete die Schränke, reinigte die Glasthüren, und war eben im Begriff, die silbernen Flaschen blank zu reiben, als ihr Vater in das Zimmer trat.

»Barmherziger Himmel!« rief Mynheer Potts, »und alles dies ist Silber? Dann muß es wahr sein, und er hat wirklich Tausende von Gülden! aber wo sind sie?«

»Kümmert Euch nicht darum, Vater; Euer Eigenthum ist ja geborgen, und daß Ihr es nicht verlort, habt Ihr bloß Philipp Vanderdecken zu danken.«

»Ja, ganz richtig; aber da er hier leben will – er wird wohl viel essen – und was wird er mir bezahlen? Er sollte wohl gut ausrücken, da er so viel Geld hat.«

Aminens Lippen kräuselten sich zu einem verächtlichen Lächeln, ohne daß sie jedoch eine Antwort gab.

»Ich möchte nur wissen, wo er sein Geld aufbewahrt; und er will zur See gehen, sobald er ein Schiff kriegen kann? Wer wird dann auf sein Eigenthum Acht haben, wenn er fort ist?«

»Das will ich thun, Vater,« versetzte Amine.

»Ach– ja – gut – wir wollen Sorge dafür tragen. Das Schiff könnte zu Grunde gehen.«

»Nein, Vater, nicht wir werden Sorge dafür tragen. Ihr habt nichts damit zu schaffen; kümmert Euch um Eure eigne Habe.«

Amine stellte das Silber in die Schränke, verschloß die Thüren und nahm, als sie hinausging, um das Frühstück zu bereiten, – die Schlüssel mit sich, während der alte Mann zurückblieb und durch die Glasscheiben das kostbare Metall im Innern betrachtete. Seine Augen waren fest darauf geheftet, ohne daß er sie abzuwenden vermochte, und von Zeit zu Zeit murmelte er vor sich hin:

»Ja, es ist Alles Silber.«

Philipp kam die Treppe herunter; als er auf seinem Wege nach der Küche an dem Zimmer vorbeiging und Mynheer Poots vor dem Schranke bemerkte, trat er gleichfalls ein. Er war nicht überrascht über die angenehme Veränderung, fühlte aber mit tiefgerührtem Danke, warum, und durch wen es geschehen war. Amine kam mit dem Frühstück, und ihre Augen drückten mehr aus, als es ihren Lippen möglich gewesen wäre; unser Held setzte sich mit weniger Kummer und einer entwölkteren Stirne zu seinem Mahle nieder.

»Mynheer Poots,« begann Philipp, sobald er sein Frühstück beendigt hatte, »ich gedenke, Euch im Besitze meines Häuschens zu lassen, und hoffe, Ihr werdet Euch wohl darin befinden. Die kleinen Anordnungen, die etwa nöthig sein dürften, will ich vor meiner Abreise Eurer Tochter anvertrauen.«

»Ihr verlaßt uns also, Herr Philipp, und wollt zur See gehen? Es muß allerdings angenehm sein, fremde Länder zu sehen – weit besser, als ein ewiges Zuhausebleiben. Wann gedenkt Ihr abzureisen?«

»Ich werde diesen Abend nach Amsterdam aufbrechen,« versetzte Philipp, »um wegen eines Schiffs meine Vorkehrungen einzuleiten, komme aber wahrscheinlich vor meiner Ausfahrt noch zurück.«

»Ah! Ihr wollt wieder kommen? Ja – Ihr müßt nach Eurem Geld und Eurer Habe sehen – müßt das Geld zählen – wir wollen es gut in Acht nehmen. Wo habt Ihr Euer Geld, Herr Vanderdecken?«

»Das soll Eure Tochter erfahren – diesen Morgen, noch vor meinem Aufbruche. Spätestens in drei Wochen könnt Ihr mich wieder zurückerwarten.«

»Vater,« sagte Amine, »Ihr habt dem Bürgermeister versprochen, sein Kind zu besuchen; es ist Zeit, daß Ihr geht.«

»Ja, ja – beiläufig – Alles zu seiner Zeit! aber ich muß zuerst Herrn Philipps Willensmeinung hören – er hat mir vor seiner Abreise noch viel zu sagen.«

Philipp konnte sich eines Lächelns nicht erwehren, wenn er sich erinnerte, was vorgefallen war, als er Mynheer Poots zuerst nach seiner Wohnung berief; aber der Rückblick endete mit Kummer und einer verdüsterten Stirne.

Amine. welche wohl wußte, was in den Gemüthern ihres Vaters und Philipps vorging, brachte jetzt Ersterem den Hut und führte ihn nach der Thüre. Mynheer Poots war zwar nicht sonderlich geneigt, sich entfernen zu lassen, zugleich aber auch gewöhnt, den Willen seiner Tochter nie zu bestreiten, weßhalb er seinen Weg zum Kinde des Bürgermeisters antrat.

»Sobald schon, Philipp?« fragte Amine, nach dem Zimmer zurückkehrend.

»Ja, Amine; ich muß unverweilt aufbrechen, hoffe aber, vor meiner Ausfahrt wieder zurückzukommen. Sollte dies nicht der Fall sein, so will ich Euch gleich jetzt die betreffenden Weisungen ertheilen. Gebt mir die Schlüssel.«

Philipp öffnete das untere Fach des Schrankes und den Deckel der eisernen Truhe.

»Hier, Amine, ist mein Geld; wir brauchen es nicht zu zählen, wie mir Euer Vater vorschlug. Ihr seht, daß ich recht hatte, als ich behauptete, daß ich Tausende von Gülden besitze. Vorderhand sind sie mir nichts nütze, da ich mein Gewerbe zu erlernen habe. Sollte ich eines Tages zurückkehren, so können sie mir zu einem eigenen Schiffe verhelfen; aber mein künftiges Geschick ist ungewiß.«

»Und wenn Ihr nicht wieder zurückkehren solltet?« entgegnete Amine mit Ernst.

»Dann soll Alles, was das Häuschen enthält, wie auch das Häuschen selbst, Euer Eigenthum sein.«

»Ihr habt Verwandte – oder nicht?«

»Nur Einen – einen reichen Onkel, der uns nur wenig in unserer Noth unterstützte und kinderlos ist. Ich habe ihm nicht viel zu verdanken und er braucht nichts. Auf der ganzen Welt befindet sich nur ein einziges Wesen, das in meinem Herzen Interesse geweckt hat, und dieses Wesen seid Ihr, Amine. Ich wünsche, daß Ihr in mir einen Bruder seht – und ebenso werde ich Euch stets wie eine theure Schwester lieben.«

Amine gab keine Antwort. Philipp nahm noch einiges Geld aus dem bereits angebrochenen Beutel, um damit seine Reisekosten zu bestreiten, verschloß dann Truhe und Fach und übergab die Schlüssel an Amine. Er wollte sie eben anreden, als sich ein leichtes Pochen an der Thüre vernehmen ließ und Pater Sensen, der Priester, eintrat.

»Gott sei mit dir, mein Sohn, und auch mit Euch, mein Kind, das ich noch nie gesehen habe. Vermuthlich seid Ihr die Tochter des Mynheer Poots?«

Amine antwortete mit einer Verbeugung des Kopfes.

»Ich bemerke, Philipp, daß das Zimmer jetzt geöffnet ist, und habe von allem Vergangenen Kunde erhalten. Der Wunsch, mit dir zu sprechen, führt mich hieher; ich muß daher diese Jungfrau bitten, uns für eine Weile allein zu lassen.«

Amine verließ das Zimmer, worauf der Priester sich auf das Kanapee setzte und Philipp an seine Seite winkte. Eine Wiederholung ihres Gesprächs würde zu lange sein. Der Priester befragte Philipp zuerst über sein Geheimniß, konnte aber nicht die gewünschte Auskunft erhalten, da ihm Letzterer nur so viel anvertraute, als er bereits Amine mitgetheilt hatte. Unser Held erklärte ihm sogleich seine Absicht, zur See zu gehen, mit dem Bemerken, daß er, im Falle er nicht wieder zurückkehren sollte, sein Eigenthum – dessen Betrag er nicht berührte, dem Doctor und seiner Tochter vermacht habe. Der Priester erkundigte sich sodann über Mynheer Poots und fragte Philipp, zu welchem Glauben er sich bekenne, da er den Mann noch nie in einer Kirche gesehen habe und die Welt sich mit dem Gerüchte trage, daß er ein Heide sei. Philipp gab hierauf, wie gewöhnlich, eine freimüthige Antwort und erklärte, daß die Tochter wenigstens gerne erleuchtet zu werden wünsche, weshalb er den Priester bitte, ein Geschäft zu übernehmen, dem er selbst nicht gewachsen sei. Pater Seysen, der Philipps Gefühle gegen das Mädchen bald zu würdigen wußte, erwies sich bereitwillig, diesem Gesuch zu entsprechen. Nach etwa zwei Stunden wurde ihre Unterhaltung durch die Rückkehr des Herrn Poots gestört, der, sobald er Pater Seysen bemerkte, augenblicklich das Zimmer wieder verließ. Philipp rief Amine, stellte sie dem Priester vor und bat sie, seine Besuche anzunehmen, worauf der gute alte Mann das Pärchen segnete und sich entfernte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der fliegende Holländer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der fliegende Holländer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der fliegende Holländer»

Обсуждение, отзывы о книге «Der fliegende Holländer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x