Fjodor Dostojewski - Dostojewski - Die Dämonen

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Dostojewski: Die Dämonen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Dämonen" ist der wahrscheinlich politischste und zeitaktuellste Roman von Fjodor Dostojewski. Die Erzählung handelt von einer Gruppe von Aufrührern und Umstürzlern in einer ansonsten unauffälligen russischen Kleinstadt zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Gruppe radikalisiert sich und strebt schließlich eine auf Terror gegründete Gesellschaftsordnung an.
Fjodor Dostojewski stellt die politische Atmosphäre des vorrevolutionären Russlands in einer spannenden Romanhandlung dar.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Die Dämonen» von Fjodor Dostojewski.

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»Vielleicht wird er auch in Wirklichkeit kommen,« murmelte Schatow halblaut.

»Nein, lieber Schatow, das war ein Traum ... in Wirklichkeit kann er nicht kommen. Kennst du das Lied:

›Statt deines Prunkgemachs erwähle

Ich diese enge Zelle mir;

Daß meiner und auch deiner Seele

Sich Gott erbarme, bet' ich hier.‹

Ach, mein lieber, guter Schatow, warum fragst du mich nie nach etwas?«

»Du sagst ja doch nichts; deshalb frage ich dich erst gar nicht.«

»Ich werde nichts sagen, ich werde nichts sagen, und wenn man mich in Stücke reißt; ich werde nichts sagen,« fiel sie schnell ein. »Und wenn man mich brennt, werde ich nichts sagen. Was ich auch erdulden muß, ich werde nichts sagen, die Leute werden nichts erfahren.«

»Nun, siehst du, so hat also jeder sein Geheimnis,« sagte Schatow noch leiser und ließ den Kopf immer tiefer herabsinken.

»Aber wenn du mich bätest, würde ich es vielleicht doch sagen!« wiederholte sie verzückt. »Warum bittest du mich nicht? Bitte mich, bitte mich hübsch, lieber Schatow; vielleicht werde ich es dir sagen; bitte mich inständig, lieber Schatow, damit ich es gern tue ... lieber Schatow, lieber Schatow!«

Aber der liebe Schatow schwieg; das allgemeine Schweigen dauerte ungefähr eine Minute lang. Die Tränen rannen still über ihre blassen Wangen; sie saß da, ohne zu wissen, daß ihre beiden Hände noch auf Schatows Schultern lagen; aber sie blickte ihn nicht mehr an.

»Ach was! Was gehst du mich an! Es ist sogar unrecht!« rief Schatow und erhob sich plötzlich von der Bank. »Stehen Sie auf!« Er zog mir ärgerlich die Bank unter dem Leibe weg und stellte sie an ihren früheren Platz.

»Damit er nichts merkt, wenn er kommt. Es ist Zeit, daß wir gehen.«

»Ach, du sprichst immer von meinem Bedienten!« sagte Marja Timofejewna auflachend. »Du hast Angst vor ihm! Nun, lebt wohl, meine lieben Gäste; aber höre noch einen Augenblick, was ich sagen will! Heute kam dieser Nilowitsch mit dem rotbärtigen Hauswirt Filippow her, gerade als mein Bedienter auf mich losstürzte. Nein, wie der Hauswirt ihn packte und durch das Zimmer schleifte und mein Bedienter immer schrie: ›Ich trage keine Schuld; ich leide für fremde Sünden!‹ Kannst du es glauben: wir alle, die wir da waren, schüttelten uns nur so vor Lachen ...«

»Ach was, Timofejewna, das war ja ich und nicht der Rotbart; ich habe ihn ja heute an den Haaren von dir weggerissen. Der Hauswirt aber ist vorgestern zu euch gekommen, um euch zu schimpfen. Das hast du verwechselt.«

»Warte mal, das habe ich wirklich verwechselt; vielleicht bist du es gewesen. Nun, wozu sollen wir über Kleinigkeiten streiten; ihm kann es ganz gleich sein, wer ihn wegreißt,« sagte sie lachend.

»Kommen Sie!« rief Schatow und zog mich fort. »Das Tor hat geknarrt; wenn er uns hier antrifft, schlägt er sie.«

Wir waren kaum die Treppe hinaufgelaufen, als am Tore das Geschrei eines Betrunkenen und massenhafte Schimpfworte hörbar wurden. Schatow ließ mich in seine Wohnung hinein und schloß die Tür zu.

»Sie müssen ein Weilchen hier warten, wenn Sie nicht einen großen Skandal hervorrufen wollen. Hören Sie, er schreit wie ein Schwein; gewiß ist er wieder über die Schwelle gestrauchelt; jedesmal schlägt er da lang hin.«

Ohne Skandal ging es jedoch nicht ab.

VI.

Schatow stand an seiner verschlossenen Tür und horchte nach der Treppe hin; auf einmal sprang er zurück.

»Er kommt hierher! Wußte ich es doch!« flüsterte er wütend. »Nun werden wir ihn vielleicht vor Mitternacht nicht los.«

Es erschollen einige starke Faustschläge gegen die Tür.

»Schatow, Schatow, mach auf!« brüllte der Hauptmann. »Schatow, lieber Freund! ...

›Kam, dir meinen Mo-morgengruß zu bringen,

Dir zu me-melden, daß die liebe Sonne

Schon am Himmel str-r-rahlt, die Vöglein singen

Hell in Wald und Feld vor Lebenswonne,

Dir zu melden, daß auch ich erwachte,‹ (hol dich der Teufel!),

›Froh erwachte auf der Ba-bank von Rasen,‹ (wie auf der Prügelbank, ha-ha!),

›Dir zu melden, ...‹

daß ich etwas trinken werde. Trinkt ja auch jedes Vöglein ein Schlückchen. Aber ich weiß nicht, was ich trinken werde. Na, hol der Teufel die dumme Neu gier! Schatow, verstehst du auch wohl, wie schön es sich auf der Welt lebt?«

»Antworten Sie ihm nicht!« flüsterte mir Schatow wieder zu.

»Mach doch auf! Verstehst du auch wohl, daß es etwas Höheres gibt als Prügelei ... bei der Menschheit? Es gibt bei einem e-edlen Menschen Augenblicke ... Schatow, ich bin ein guter Mensch; ich verzeihe dir ... Schatow, hol der Teufel die Proklamationen, was?«

Schweigen.

»Verstehst du auch wohl, du Esel, daß ich verliebt bin? Ich habe mir einen Frack gekauft; sieh mal, einen Liebesfrack, für fünfzehn Rubel; die Liebe eines Hauptmanns verlangt ein anständiges äußeres Auftreten ... Mach auf!« brüllte er auf einmal wild und schlug wieder rasend mit den Fäusten an die Tür.

»Scher' dich zum Teufel!« schrie Schatow plötzlich.

»Kne-knecht! Ein leibeigner Knecht bist du, und deine Schwester ist eine Magd und ... eine Diebin!«

»Du aber hast deine Schwester verkauft.«

»Du lügst! Ich leide ohne meine Schuld und kann durch eine einzige Aussage ... verstehst du wohl, wer sie ist?«

»Nun, wer?« fragte Schatow und trat neugierig an die Tür heran.

»Verstehst du es auch wohl?«

»Ich werde es schon verstehen; sage nur, wer sie ist!«

»Ich habe den Mut, es zu sagen! Ich habe immer den Mut, alles öffentlich zu sagen! ...«

»Na, du wirst wohl kaum den Mut dazu haben,« höhnte Schatow und winkte mir mit dem Kopfe, ich möchte zuhören.

»Ich habe nicht den Mut dazu?«

»Meiner Meinung nach hast du ihn nicht.«

»Ich habe nicht den Mut dazu?«

»So rede doch, wenn du nicht zu fürchten hast, daß dich ein Herr und Gebieter durchpeitschen läßt ... Du bist ein Feigling, und das will ein Hauptmann sein!«

»Ich ... ich ... sie ... sie ist ...« stammelte der Hauptmann aufgeregt mit zitternder Stimme.

»Nun?« Schatow hielt das Ohr hin.

Es trat ein Stillschweigen ein, das mindestens eine halbe Minute dauerte.

»Schu-schurke!« ertönte es endlich auf der anderen Seite der Tür, und der Hauptmann retirierte, wie ein Samowar schnaufend, schnell nach unten, wobei er auf jeder Treppenstufe geräuschvoll stolperte.

»Nein, er ist schlau; auch wenn er betrunken ist, verplappert er sich nicht,« sagte Schatow und trat von der Tür zurück.

»Was bedeutet denn das alles?« fragte ich.

Schatow machte eine mißmutige Handbewegung, schloß die Tür auf und horchte wieder nach der Treppe hin; er horchte lange und stieg sogar leise ein paar Stufen hinunter. Endlich kehrte er zurück.

»Es ist nichts zu hören; er hat sie nicht geschlagen; also hat er sich ohne weiteres hingeworfen und ist eingeschlafen. Es ist Zeit, daß Sie gehen.«

»Hören Sie, Schatow, was soll ich denn jetzt aus alledem schließen?«

»Ach was! Schließen Sie daraus, was Sie wollen!« antwortete er müde und verdrossen und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Ich ging weg. Ein sonderbarer Gedanke befestigte sich immer mehr in meinem Kopfe. Mit Sorge dachte ich an den morgigen Tag ...

VII.

Dieser »morgige Tag«, das heißt eben jener Sonntag, an welchem sich Stepan Trofimowitschs Schicksal unwiderruflich entscheiden sollte, war einer der merkwürdigsten Tage der Geschichte, die ich hier erzähle. Es war ein Tag der Überraschungen, ein Tag, an welchem frühere Knoten ihre Lösung fanden und neue sich schürzten, ein Tag greller Aufklärungen und noch ärgerer Verwirrungen. Am Mittag sollte ich, wie dem Leser bereits bekannt ist, meinen Freund zu Warwara Petrowna begleiten, und um drei Uhr nachmittags sollte ich bereits bei Lisaweta Nikolajewna sein, um ihr, ich wußte selbst nicht was, zu erzählen und ihr, ich wußte selbst nicht wobei, behilflich zu sein. Aber alles gestaltete sich in einer Weise, die niemand hatte voraussehen können. Kurz, es war ein Tag, an dem eine Anzahl von Zufällen wunderbar zusammentrafen.

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