Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Faust

Здесь есть возможность читать онлайн «Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Faust» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Goethe - Faust: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Goethe - Faust»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Wissenschaftler Faust hat mehrere Fächer studiert. Dennoch fühlt er sich leer und ist ohne Lebensfreude. Alle Bücher der Welt waren nicht in der Lage, ihm klarzumachen, «was die Welt im Innersten zusammenhält». Um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, lässt er sich mit dem Teufel ein.
Das Menschheitsdrama «Faust» von Johann Wolfgang von Goethe bleibt durch seine sprachliche Kraft und die oft humorvollen Reime ein Klassiker der Weltliteratur.

Goethe - Faust — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Goethe - Faust», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Geruhig bleibt am Ende Meer und Land!

Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut,

Dem ist nun gar nichts anzuhaben:

Wie viele hab ich schon begraben!

Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut.

So geht es fort, man möchte rasend werden!

Der Luft, dem Wasser wie der Erden

Entwinden tausend Keime sich,

Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten!

Hätt ich mir nicht die Flamme vorbehalten,

Ich hätte nichts Aparts für mich.

Faust:

So setzest du der ewig regen,

Der heilsam schaffenden Gewalt

Die kalte TeufelsFaust entgegen,

Die sich vergebens tückisch ballt!

Was anders suche zu beginnen

Des Chaos wunderlicher Sohn!

Mephistopheles:

Wir wollen wirklich uns besinnen,

Die nächsten Male mehr davon!

Dürft ich wohl diesmal mich entfernen?

Faust:

Ich sehe nicht, warum du fragst.

Ich habe jetzt dich kennen lernen

Besuche nun mich, wie du magst.

Hier ist das Fenster, hier die Türe,

Ein Rauchfang ist dir auch gewiß.

Mephistopheles:

Gesteh ich’s nur! daß ich hinausspaziere,

Verbietet mir ein kleines Hindernis,

Der Drudenfuß auf Eurer Schwelle –

Faust:

Das Pentagramma macht dir Pein?

Ei sage mir, du Sohn der Hölle,

Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein?

Wie ward ein solcher Geist betrogen?

Mephistopheles:

Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen:

Der eine Winkel, der nach außen zu,

Ist, wie du siehst, ein wenig offen.

Faust:

Das hat der Zufall gut getroffen!

Und mein Gefangner wärst denn du?

Das ist von ungefähr gelungen!

Mephistopheles:

Der Pudel merkte nichts, als er hereingesprungen,

Die Sache sieht jetzt anders aus:

Der Teufel kann nicht aus dem Haus.

Faust:

Doch warum gehst du nicht durchs Fenster?

Mephistopheles:

‘s ist ein Gesetz der Teufel und Gespenster:

Wo sie hereingeschlüpft, da müssen sie hinaus.

Das erste steht uns frei, beim zweiten sind wir Knechte.

Faust:

Die Hölle selbst hat ihre Rechte?

Das find ich gut, da ließe sich ein Pakt,

Und sicher wohl, mit euch, ihr Herren, schließen?

Mephistopheles:

Was man verspricht, das sollst du rein genießen,

Dir wird davon nichts abgezwackt.

Doch das ist nicht so kurz zu fassen,

Und wir besprechen das zunächst

Doch jetzo bitt ich, hoch und höchst,

Für dieses Mal mich zu entlassen.

Faust:

So bleibe doch noch einen Augenblick,

Um mir erst gute Mär zu sagen.

Mephistopheles:

Jetzt laß mich los! ich komme bald zurück;

Dann magst du nach Belieben fragen.

Faust:

Ich habe dir nicht nachgestellt,

Bist du doch selbst ins Garn gegangen.

Den Teufel halte, wer ihn hält!

Er wird ihn nicht so bald zum zweiten Male fangen.

Mephistopheles:

Wenn dir’s beliebt, so bin ich auch bereit,

Dir zur Gesellschaft hier zu bleiben;

Doch mit Bedingnis, dir die Zeit

Durch meine Künste würdig zu vertreiben.

Faust:

Ich seh es gern, das steht dir frei;

Nur daß die Kunst gefällig sei!

Mephistopheles:

Du wirst, mein Freund, für deine Sinnen

In dieser Stunde mehr gewinnen

Als in des Jahres Einerlei.

Was dir die zarten Geister singen,

Die schönen Bilder, die sie bringen,

Sind nicht ein leeres Zauberspiel.

Auch dein Geruch wird sich ergetzen,

Dann wirst du deinen Gaumen letzen,

Und dann entzückt sich dein Gefühl.

Bereitung braucht es nicht voran,

Beisammen sind wir, fanget an!

Geister:

Schwindet, ihr dunkeln

Wölbungen droben!

Reizender schaue

Freundlich der blaue

Äther herein!

Wären die dunkeln

Wolken zerronnen!

Sternelein funkeln,

Mildere Sonnen

Scheinen darein.

Himmlischer Söhne

Geistige Schöne,

Schwankende Beugung

Schwebet vorüber.

Sehnende Neigung

Folget hinüber;

Und der Gewänder

Flatternde Bänder

Decken die Länder,

Decken die Laube,

Wo sich fürs Leben,

Tief in Gedanken,

Liebende geben.

Laube bei Laube!

Sprossende Ranken!

Lastende Traube

Stürzt ins Behälter

Drängender Kelter,

Stürzen in Bächen

Schäumende Weine,

Rieseln durch reine,

Edle Gesteine,

Lassen die Höhen

Hinter sich liegen,

Breiten zu Seen

Sich ums Genüge

Grünender Hügel.

Und das Geflügel

Schlürfet sich Wonne,

Flieget der Sonne,

Flieget den hellen

Inseln entgegen,

Die sich auf Wellen

Gauklend bewegen;

Wo wir in Chören

Jauchzende hören,

Über den Auen

Tanzende schauen,

Die sich im Freien

Alle zerstreuen.

Einige klimmen

Über die Höhen,

Andere schwimmen

Über die Seen,

Andere schweben;

Alle zum Leben,

Alle zur Ferne

Liebender Sterne,

Seliger Huld.

Mephistopheles:

Er schläft! So recht, ihr luft’gen zarten Jungen!

Ihr habt ihn treulich eingesungen!

Für dies Konzert bin ich in eurer Schuld.

Du bist noch nicht der Mann, den Teufel festzuhalten!

Umgaukelt ihn mit süßen Traumgestalten,

Versenkt ihn in ein Meer des Wahns;

Doch dieser Schwelle Zauber zu zerspalten,

Bedarf ich eines Rattenzahns.

Nicht lange brauch ich zu beschwören,

Schon raschelt eine hier und wird sogleich mich hören.

Der Herr der Ratten und der Mäuse,

Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse

Befiehlt dir, dich hervor zu wagen

Und diese Schwelle zu benagen,

So wie er sie mit Öl betupft –

Da kommst du schon hervorgehupft!

Nur frisch ans Werk! Die Spitze, die mich bannte,

Sie sitzt ganz vornen an der Kante.

Noch einen Biß, so ist’s geschehn. –

Nun, Fauste, träume fort, bis wir uns wiedersehn.

Faust(erwachend) :

Bin ich denn abermals betrogen?

Verschwindet so der geisterreiche Drang

Daß mir ein Traum den Teufel vorgelogen,

Und daß ein Pudel mir entsprang?

Studierzimmer

Faust. Mephistopheles.

Faust:

Es klopft? Herein! Wer will mich wieder plagen?

Mephistopheles:

Ich bin’s.

Faust:

Herein!

Mephistopheles:

Du mußt es dreimal sagen.

Faust:

Herein denn!

Mephistopheles:

So gefällst du mir.

Wir werden, hoff ich, uns vertragen;

Denn dir die Grillen zu verjagen,

Bin ich als edler Junker hier,

In rotem, goldverbrämtem Kleide,

Das Mäntelchen von starrer Seide,

Die Hahnenfeder auf dem Hut,

Mit einem langen, spitzen Degen,

Und rate nun dir, kurz und gut,

Dergleichen gleichfalls anzulegen;

Damit du, losgebunden, frei,

Erfahrest, was das Leben sei.

Faust:

In jedem Kleide werd ich wohl die Pein

Des engen Erdelebens fühlen.

Ich bin zu alt, um nur zu spielen,

Zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

Was kann die Welt mir wohl gewähren?

Entbehren sollst du! sollst entbehren!

Das ist der ewige Gesang,

Der jedem an die Ohren klingt,

Den, unser ganzes Leben lang,

Uns heiser jede Stunde singt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Goethe - Faust»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Goethe - Faust» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion - Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II
Johann Wolfgang von Goethe (hg. von Redaktion
Johann Wolfgang von Goethe - Faust (Édition intégrale, tomes 1 et 2)
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust in 60 Minuten
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Italienische Reise
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I + II - Gesamtausgabe
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust II
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust I und II
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe - Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang von Goethe
Отзывы о книге «Goethe - Faust»

Обсуждение, отзывы о книге «Goethe - Faust» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x