Johann Wolfgang von Goethe - Goethe - Faust

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Der Wissenschaftler Faust hat mehrere Fächer studiert. Dennoch fühlt er sich leer und ist ohne Lebensfreude. Alle Bücher der Welt waren nicht in der Lage, ihm klarzumachen, «was die Welt im Innersten zusammenhält». Um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, lässt er sich mit dem Teufel ein.
Das Menschheitsdrama «Faust» von Johann Wolfgang von Goethe bleibt durch seine sprachliche Kraft und die oft humorvollen Reime ein Klassiker der Weltliteratur.

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Geübte Stimmen Chorus singen?

Gewiß, Gesang muß trefflich hier

Von dieser Wölbung widerklingen!

Frosch:

Seid Ihr wohrgar ein Virtuos?

Mephistopheles:

O nein! die Kraft ist schwach, allein die Lust ist groß.

Altmayer:

Gebt uns ein Lied!

Mephistopheles:

Wenn ihr begehrt, die Menge.

Siebel:

Nur auch ein nagelneues Stück!

Mephistopheles:

Wir kommen erst aus Spanien zurück,

Dem schönen Land des Weins und der Gesänge.

(Singt). Es war einmal ein König,

Der hatt einen großen Floh –

Frosch:

Horcht! Einen Floh! Habt ihr das wohl gefaßt?

Ein Floh ist mir ein saubrer Gast.

Mephistopheles(singt) :

Es war einmal ein König

Der hatt einen großen Floh,

Den liebt’ er gar nicht wenig,

Als wie seinen eignen Sohn.

Da rief er seinen Schneider,

Der Schneider kam heran:

Da, miß dem Junker Kleider

Und miß ihm Hosen an!

Brandner:

Vergeßt nur nicht, dem Schneider einzuschärfen,

Daß er mir aufs genauste mißt,

Und daß, so lieb sein Kopf ihm ist,

Die Hosen keine Falten werfen!

Mephistopheles:

In Sammet und in Seide

War er nun angetan

Hatte Bänder auf dem Kleide,

Hatt’ auch ein Kreuz daran

Und war sogleich Minister,

Und hatt’ einen großen Stern.

Da wurden seine Geschwister

Bei Hof auch große Herrn.

Und Herrn und Fraun am Hofe,

Die waren sehr geplagt,

Die Königin und die Zofe

Gestochen und genagt,

Und durften sie nicht knicken,

Und weg sie jucken nicht.

Wir knicken und ersticken

Doch gleich, wenn einer sticht.

Chorus(jauchzend) :

Wir knicken und ersticken

Doch gleich, wenn einer sticht.

Frosch:

Bravo! Bravo! Das war schön!

Siebel:

So soll es jedem Floh ergehn!

Brandner:

Spitzt die Finger und packt sie fein!

Altmayer:

Es lebe die Freiheit! Es lebe der Wein!

Mephistopheles:

Ich tränke gern ein Glas, die Freiheit hoch zu ehren,

Wenn eure Weine nur ein bißchen besser wären.

Siebel:

Wir mögen das nicht wieder hören!

Mephistopheles:

Ich fürchte nur, der Wirt beschweret sich;

Sonst gäb ich diesen werten Gästen

Aus unserm Keller was zum besten.

Siebel:

Nur immer her! ich nehm’s auf mich.

Frosch:

Schafft Ihr ein gutes Glas, so wollen wir Euch loben.

Nur gebt nicht gar zu kleine Proben

Denn wenn ich judizieren soll,

Verlang ich auch das Maul recht voll.

Altmayer(leise) :

Sie sind vom Rheine, wie ich spüre.

Mephistopheles:

Schafft einen Bohrer an!

Brandner:

Was soll mit dem geschehn?

Ihr habt doch nicht die Fässer vor der Türe?

Altmayer:

Dahinten hat der Wirt ein Körbchen Werkzeug stehn.

Mephistopheles (nimmt den Bohrer. Zu Frosch) :

Nun sagt, was wünschet Ihr zu schmecken?

Frosch:

Wie meint Ihr das? Habt Ihr so mancherlei?

Mephistopheles:

Ich stell es einem jeden frei.

Altmayer (zu Frosch) :

Aha! du fängst schon an, die Lippen abzulecken.

Frosch:

Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben.

Das Vaterland verleiht die allerbesten Gaben.

Mephistopheles (indem er an dem Platz, wo Frosch sitzt, ein Loch in den Tischrand bohrt) :

Verschafft ein wenig Wachs, die Pfropfen gleich zu machen!

Altmayer:

Ach, das sind Taschenspielersachen.

Mephistopheles (zu Brander) :

Und Ihr?

Brandner:

Ich will Champagner Wein

Und recht moussierend soll er sein!

(Mephistopheles bohrt; einer hat indessen die Wachspfropfen gemacht und verstopft.)

Man kann nicht stets das Fremde meiden

Das Gute liegt uns oft so fern.

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden,

Doch ihre Weine trinkt er gern.

Siebel (indem sich Mephistopheles seinem Platze nähert) :

Ich muß gestehn, den sauern mag ich nicht,

Gebt mir ein Glas vom echten süßen!

Mephistopheles(bohrt) :

Euch soll sogleich Tokayer fließen.

Altmayer:

Nein, Herren, seht mir ins Gesicht!

Ich seh es ein, ihr habt uns nur zum besten.

Mephistopheles:

Ei! Ei! Mit solchen edlen Gästen

Wär es ein bißchen viel gewagt.

Geschwind! Nur grad heraus gesagt!

Mit welchem Weine kann ich dienen?

Altmayer:

Mit jedem! Nur nicht lang gefragt.

(Nachdem die Löcher alle gebohrt und verstopft sind.)

Mephistopheles (mit seltsamen Gebärden) :

Trauben trägt der Weinstock!

Hörner der Ziegenbock;

Der Wein ist saftig, Holz die Reben,

Der hölzerne Tisch kann Wein auch geben.

Ein tiefer Blick in die Natur!

Hier ist ein Wunder, glaubet nur!

Nun zieht die Pfropfen und genießt!

Alle (indem sie die Pfropfen ziehen und jedem der verlangte Wein ins Glas läuft) :

O schöner Brunnen, der uns fließt!

Mephistopheles:

Nur hütet euch, daß ihr mir nichts vergießt!

(Sie trinken wiederholt.)

Alle(singen) :

Uns ist ganz kannibalisch wohl,

Als wie fünfhundert Säuen!

Mephistopheles:

Das Volk ist frei, seht an, wie wohl’s ihm geht!

Faust:

Ich hätte Lust, nun abzufahren.

Mephistopheles:

Gib nur erst acht, die Bestialität

Wird sich gar herrlich offenbaren.

Siebel (trinkt unvorsichtig, der Wein fließt auf die Erde und wird zur Flamme) :

Helft! Feuer! helft! Die Hölle brennt!

Mephistopheles (die Flamme besprechend) :

Sei ruhig, freundlich Element! (Zu den Gesellen.)

Für diesmal war es nur ein Tropfen Fegefeuer.

Siebel:

Was soll das sein? Wart! Ihr bezahlt es teuer!

Es scheinet, daß Ihr uns nicht kennt.

Frosch:

Laß Er uns das zum zweiten Male bleiben!

Altmayer:

Ich dächt, wir hießen ihn ganz sachte seitwärts gehn.

Siebel:

Was, Herr? Er will sich unterstehn,

Und hier sein Hokuspokus treiben?

Mephistopheles:

Still, altes Weinfaß!

Siebel:

Besenstiel!

Du willst uns gar noch grob begegnen?

Brandner:

Wart nur, es sollen Schläge regnen!

Altmayer (zieht einen Pfropf aus dem Tisch, es springt ihm Feuer entgegen) :

Ich brenne! ich brenne!

Stoßt zu! der Kerl ist vogelfrei!

(Sie ziehen die Messer und gehn auf Mephistopheles los.)

Mephistopheles (mit ernsthafter Gebärde) :

Falsch Gebild und Wort

Verändern Sinn und Ort!

Seid hier und dort!

(Sie stehn erstaunt und sehn einander an.)

Altmayer:

Wo bin ich? Welches schöne Land!

Frosch:

Weinberge! Seh ich recht?

Siebel:

Und Trauben gleich zur Hand!

Brandner:

Hier unter diesem grünen Laube,

Seht, welch ein Stock! Seht, welche Traube!

(Er faßt Siebeln bei der Nase. Die andern tun es wechselseitig und heben die Messer.)

Mephistopheles (wie oben) :

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