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Energiefeld der Ahnen
Da sich das ganze Buch mit dem Thema Ahnen befasst, halte ich mich an dieser Stelle kurz.
Wie in den ersten Kapiteln dieses Buches schon erwähnt, werden die Ahnenarbeit und das, was wir für unsere Ahnen tragen, oft unterschätzt. Wenn sich beispielsweise durch die ganze Ahnenreihe ein Mangeldenken zieht, wie soll dann der Mensch am Ende der Kette in die finanzielle Fülle kommen? Egal, wieviel solche Menschen verdienen, es reicht meistens nicht aus, das Geld rinnt ihnen quasi durch die Finger. Wir tragen für sieben Ahnen zurück – es lohnt sich also, hinzusehen.
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Prägung/Trauma aus Kindheitserlebnissen
Endlich ein Thema, das auch die Wissenschaft heutzutage anerkennt. Spannend finde ich hierbei, dass es nicht immer riesige Einschnitte im Leben eines Kindes sein müssen, die für eine bestimmte Prägung oder ein bestimmtes Muster verantwortlich sind, sondern oft auch Kleinigkeiten genügen. Für hochsensible Kinder kann ein Umzug in den ersten drei Lebensjahren so prägend sein, dass sie sich als Erwachsene nirgends richtig zu Hause fühlen. Oder ein Großelternteil stirbt, die Mutter als wichtigste Bezugsperson trauert unendlich, spricht aber nicht mit ihrem Kind darüber. Ein Kleinkind hat sensible Antennen, spürt die Trauer und spielt energetischen Staubsauger.
„Wenn ich jetzt ganz lieb bin, mich super anstrenge, lacht meine Mama wieder…“ kann hier ein Muster sein, das als Erwachsener noch den Zwang auslöst, immer für alle anderen da zu sein und seine eigenen Bedürfnisse völlig zurückzustellen. Erlebt ein Kind in jungen Jahren eine Scheidung, fühlt es sich oft schuldig und kämpft ein Leben lang mit extremen Schuldgefühlen.
Das sind nur einige Beispiele, wie uns Prägungsstempel aufgedrückt werden, die uns noch als Erwachsene zu schaffen machen können.
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Energetische Verbindungen zu Mitmenschen
Hier steht ein ganz bekannter Satz im Vordergrund, den du sicherlich bereits 1000 Mal gehört hast:
Alles ist Energie!
Das ganze Leben besteht aus energetischem Austausch. Selbst bei flüchtigen Begegnungen mit Mitmenschen bilden sich schon die sogenannten Energieschnüre. Bei Menschen, die einem nahezu täglich begegnen, tragen wir quasi diese Schnüre kiloweise im übertragenen Sinn mit uns herum.
Geht zum Beispiel eine langjährige Beziehung auseinander, geht der eine seinen neuen Weg, der andere aber spürt vielleicht intensiv diese Energieschnüre und kann auch Jahre später nicht loslassen beziehungsweise findet einfach keinen neuen Partner. Es scheint wie verhext.
Oder noch heftiger: Wir suchen uns einen Partner, der genau das energetische Muster des verflossenen Partners trägt. Wie oft hast du schon gehört, dass eine Frau gleich bei drei Partnern hintereinander häusliche Gewalt erlebt hat?
Hier kann oft eine simple Energiefeldreinigung und die Abtrennung von diesen Energieschnüren Wunder wirken. Aber noch einmal der Hinweis: Befindest du dich in so einer Situation, musst du alle Quellen kontrollieren. Die Ursache kann genauso gut in der Kindheit liegen. Für die Reinigung und Klärung solcher Muster im Energiefeld gibt es zahlreiche Methoden. Spüre hinein, schau dich im Netz um. Welche Methode spricht dich an? Oder wer ist die Person deines Vertrauens, in deren Hände du dich begibst? Höre einfach auf dein Gefühl.
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Energetische Verbindungen zu einem Gelübde
Das ist ein Thema, das ich lange ignorierte. Moderne Menschen können doch nicht durch ein Gelübde wie ein Eheversprechen vor der Kirche oder einen Treueschwur ausgebremst werden. Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter!, so meine Argumentation. Leider hat auch hier die Praxis mich eines Besseren belehrt.
Im Unterbewusstsein und im Energiefeld speichern wir solche Dinge wohl tatsächlich ab. Gerade Menschen, die sehr religiös erzogen sind, haben oft unbewusst daran zu tragen. Ich möchte es mal mit einem PC vergleichen.
Auf dem Bildschirm ist das Muster nicht zu sehen, auf der Festplatte allerdings unwiderruflich als Befehl gespeichert, und sobald man es entdeckt hat, ist die bewusste Löschung von der Festplatte wichtig und möglich. Man zieht einfach die energetischen Schnüre zu dem jeweiligen Gelübde oder macht ein kleines Ritual zur Löschung. Auch hierzu findest du im Netz einige Möglichkeiten.
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Lernaufgabe in der aktuellen Akasha-Chronik
Einer meiner Lieblingssätze in Vorträgen oder Seminaren lautet:
„Als ich als Seele mein Paket für dieses Leben selbst zusammengestellt habe, war ich bestimmt blau! Niemals habe ich mir freiwillig solche Lernaufgaben mit in dieses Leben genommen.“
Auch wenn es sehr ironisch formuliert ist, trifft das letztlich den Nagel auf den Kopf. Wir legen Lernaufgaben, Seelenverträge für dieses Leben fest. Leider müssen wir selbst dazu stehen, können niemanden dafür anklagen. In dem Moment jedoch, in dem wir einen Seelenvertrag erkennen, das Muster dahinter verstanden haben, ist die Lernaufgabe erfüllt, und wir können den Seelenvertrag wandeln. Sofern es nicht gerade um Tod oder Geburt geht. Diese beiden Themen sind unantastbar.
Es gibt natürlich auch hier zahlreiche Lösungsansätze, schau hin, welche dich ansprechen, und los geht‘s! Als Belohnung wartet sehr oft das Ende einer langen Durststrecke…
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Energie von fremden Planeten
Mir ist sehr wohl bewusst, dass jetzt viele Leser an meinem Verstand zweifeln. Das war für mich ja auch immer so ein Thema, das ich in die gleiche Schublade wie Einhörner und Drachen gepackt habe. Ich bewundere hier immer die Geistige Welt, die mir quasi scheibchenweise immer mehr beigebracht hat, bis auch meine letzte Abwehrhaltung sich in Luft auflöste. Ich möchte hier ein Fallbeispiel aus meiner Praxis aufzeigen:
Ein junger Mann, nennen wir ihn Michael, war bei einer medialen Ahnenaufstellung auf Wunsch seiner Freundin dabei. Vom 7. bis zum 5. Ahn war nichts Ungewöhnliches für eine Ahnenaufstellung an den Tag getreten. Jede Ahnenreihe hat ihre Höhen und Tiefen, die sich immer auf den Aufsteller beziehen.
Beim 4. Ahn wurde die Sache aber auf einmal sehr seltsam. Es war sofort ersichtlich, dass Michael und der 4. Ahn eine intensive Bindung hatten, auch wenn sie sich nie kennengelernt hatten. Ich spürte mich ein und war selbst wie vom Donner gerührt.
„Hast du ein fotografisches Gedächtnis? Du musstest nie Vokabeln lernen, oder? Du hast die Seiten im Schulbuch regelrecht fotografiert und nie vergessen, stimmt‘s? Du hast das Gefühl, nirgendwo wirklich dazuzugehören, oder?“, fragte ich Michael, nachdem ich mich einen Moment in ihn eingespürt hatte. Verwundert nickte er und gab zu, kaum jemals mit einem Menschen über sein phänomenales Gedächtnis zu sprechen.
Ich begann allmählich die Bilder, die mir gezeigt wurden, zu verstehen, wollte es aber nicht wahrhaben. Konnte das wirklich sein, was ich da spürte?
Ich war völlig verwirrt und dachte nach, jeder Muskel in meinem Körper war angespannt. Nur das, was mich bewegte, konnte ich doch nicht laut aussprechen, oder? Meine Zunge führte in dem Moment ein Eigenleben. „Michael, sowohl du als auch der 4. Ahn, ihr hattet ein Vorleben auf einem anderen Planeten. Ihr habt beide eine völlig andere Schwingung als die restliche Ahnenreihe“, platzte ich heraus.
Tödliche Stille im Seminarraum. Hatte ich das wirklich laut ausgesprochen? Die Worte schienen im Raum zu schwingen, Michael und ich sahen uns in die Augen. Ich rechnete damit, dass Michael, der von Esoterik nichts hält und völlig in seinem Verstand gefangen ist, aufstehen und den Raum verlassen würde. Alle im Raum schienen kollektiv den Atem anzuhalten.
Bis auf den, der für den 4. Ahn stand. Ihm liefen Freudentränen über das Gesicht, er rannte auf Michael zu und schloss ihn in seine Arme. Da begann auch Michael bitterlich zu weinen. Wir waren alle wie vom Donner gerührt.
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