David Herbert Lawrence - Lady Chatterleys Liebhaber

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Lady Chatterleys Liebhaber: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Roman Lady Chatterleys Liebhaber war einer der größten Skandale der Literaturgeschichte. Das Buch wurde als pornografisch gebrandmarkt. D. H. Lawrence erzählt die Liebesgeschichte einer Frau aus der englischen Oberschicht und eines Mannes aus dem einfachen Volk – freizügige sexuelle Szenen inklusive. Die Handlung spielt kurz nach dem Ersten Weltkrieg in einer britischen Bergbauregion. Die junge Constance heiratet den wenige Jahre älteren Adligen Clifford Chatterley. Dieser wird im Krieg verwundet, worauf er impotent und an den Rollstuhl gefesselt ist. Das Leben an der Seite ihres Gatten wird für Constance zur Qual. Der Wildhüter Oliver Mellors wird ihr Liebhaber. Als sie schwanger wird und für den Geliebten ihren Mann verlassen will, kommt es zu einem gesellschaftlichen Skandal. Lady Chatterleys Liebhaber ist trotz seines teilweise pathetischen Stils eines der wichtigsten Werke der erotischen Literatur. Lawrence bricht im Roman sprachliche und inhaltliche Tabus, besonders im Bereich der Sexualität. Noch immer haftet ihm daher der Nimbus eines Skandalautors an. Die Wirkungsgeschichte des Werks ist fast spannender als der Roman selbst. Das Buch erschien 1928 in Florenz als Privatdruck. Er wurde gleich darauf vom englischen Staat wegen des Vorwurfs der Pornografie verboten. Das Publikationsverbot wurde erst 1960 aufgehoben, nach einem spektakulären Prozess. Lawrence tritt für eine freie Entfaltung der Persönlichkeit ein, was auch die Sexualität mit einschließt. Er gilt als Vorreiter der sexuellen Revolution der 60er und 70er Jahre.

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Aber sie konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, wie wenig Verbindung er wirklich zu den Menschen hatte. Die Bergleute waren in gewisser Weise seine eigenen Männer; aber er sah sie eher als Objekte denn als Menschen, eher als Teile der Grube denn als Teile des Lebens, eher als rohe Rohphänomene denn als Menschen, die mit ihm zusammen waren. Er hatte in gewisser Weise Angst vor ihnen, er konnte es nicht ertragen, dass sie ihn jetzt, da er gelähmt war, ansahen. Und ihr seltsames, rohes Leben schien so unnatürlich wie das der Igel.

Er zeigte im entferntesten Interesse; aber wie ein Mann, der unter ein Mikroskop oder durch ein Teleskop schaute. Er hatte keine Fühlung und Zugang zu ihnen. Er hatte mit niemandem Kontakt, außer traditionell mit Wragby und, durch das enge Band der Familienverteidigung, mit Emma. Darüber hinaus berührte ihn nichts wirklich. Connie fühlte, dass sie selbst ihn nicht wirklich, nicht wirklich berührte; vielleicht gab es letztlich nichts zu erreichen; nur eine Verneinung des menschlichen Kontakts.

Dennoch war er absolut abhängig von ihr, er brauchte sie jeden Augenblick. So groß und stark er auch war, er war hilflos. Er konnte sich in einem Rollstuhl auf Rädern fortbewegen, und er hatte eine Art Krankenstuhl mit Motoraufsatz, in dem er langsam durch den Park tuckern konnte. Aber wurde er allein gelassen, so war er hilflos und verloren. Er brauchte Connie und das Gefühl, ihm zu versichern, dass er überhaupt existierte.

Trotzdem war er ehrgeizig. Er hatte sich angewöhnt, Geschichten zu schreiben; kuriose, sehr persönliche Geschichten über Menschen, die er gekannt hatte. Klug, ziemlich gehässig, und doch auf mysteriöse Weise bedeutungslos. Die Beobachtung war außergewöhnlich und merkwürdig. Aber es gab keine Berührung, keinen wirklichen Kontakt. Es war, als spielte sich das Ganze in einem Vakuum ab. Und da der Bereich des Lebens heute weitgehend eine künstlich beleuchtete Bühne ist, waren die Geschichten merkwürdigerweise dem modernen Leben, also der modernen Psychologie, treu.

Clifford war fast krankhaft sensibel für diese Geschichten. Er wollte, dass jeder sie gut findet, vom Besten, non plus ultra. Sie erschienen in den modernsten Zeitschriften und wurden wie üblich gelobt und getadelt. Aber für Clifford war die Ablehnung Folter, wie Messer, was sich in ihm bohrte. Es war, als sei sein ganzes Wesen in seinen Geschichten zu finden.

Connie half ihm, so gut sie konnte. Zuerst war sie begeistert. Er besprach alles mit ihr monoton, eindringlich, beharrlich und sie musste mit aller Kraft reagieren. Es war, als ob ihre ganze Seele, ihr Körper und ihr Geschlecht aufwachen und in seine Themengeschichten übergehen müssten. Das erregte sie und nahm sie in sich auf.

Vom physischen Leben erlebte sie sehr wenig. Sie musste das Haus beaufsichtigen. Aber die Haushälterin hatte Sir Geoffrey viele Jahre lang gedient, und die vertrocknete, ältere, überaus korrekte Frau, die man kaum als Stubenmädchen bezeichnen konnte, oder gar als Frau..., die bei Tisch bediente, war seit vierzig Jahren im Haus. Selbst die Hausmädchen selbst waren nicht mehr jung. Es war schrecklich! Was sollte man mit einem solchen Ort anfangen, als es seinen Zustand zu überlassen! All diese endlosen Räume, die niemand benutzte, all die mittelländische Tagesriten, die mechanische Sauberkeit und die mechanische Ordnung! Clifford hatte auf eine neue Köchin bestanden, eine erfahrene Frau, die ihn in seinen Räumen in London bedient hatte. Im Übrigen schien der Ort von mechanischer Anarchie beherrscht zu werden. Alles ging in ziemlich mechanisch vor sich, strenge Sauberkeit und strikte Pünktlichkeit; sogar ziemlich strikte Ehrlichkeit. Und doch war es für Connie eine methodische Anarchie. Keine Gefühlswärme vereinte sie organisch. Das Haus schien so trostlos wie eine stillgelegte Straße.

Was konnte sie anderes tun, als alles in Ruhe zu lassen? Also ließ sie es in Ruhe. Miss Chatterley kam manchmal, mit ihrem aristokratischen, dünnen Gesicht, und triumphierte und fand nichts verändert vor. Sie würde Connie nie verzeihen, dass sie sie im Bewusstsein ihres Bruders aus ihrer geistigen Verbindung mit ihrem Bruder verdrängt hatte. Sie war es, Emma, die mit ihm die Geschichten, diese Bücher, hervorbringen sollte; die Chatterley-Geschichten, etwas Neues in der Welt, die sie, die Chatterleys, dort hineingelegt hatten. Es gab keinen anderen Standard. Es gab keine organische Verbindung zu Gedanken- und Ausdrucksformen, die vorher bestanden hatten. Nur etwas Neues in der Welt: die Chatterley-Bücher, ganz persönlich.

Connies Vater machte eine Stippvisite in Wragby und sagte im Vertrauen zu seiner Tochter: Was Cliffords Schreiben betrifft, so ist es nett, aber es ist nichts daran. Es wird nicht von Dauer sein! Connie blickte den stämmigen schottischen Ritter an, der sich sein ganzes Leben lang gut eigerichtet hatte, und ihre Augen, ihre großen, immer noch staunenden blauen Augen wurden vage. Es ist nichts drin! Was meinte er mit >nichts drin

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